30.07.2009 00:00

Grohnde schlägt gegen Pyrmont nächstes Pokal-Kapitel auf

Tündern beim Koldinger SV in der Favoritenrolle
    TSV Grohnde – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntag schlägt der TSV Grohnde ein weiteres Pokal-Kapitel auf: Der Kreisliga-Aufsteiger und Kreispokalsieger der letzten Saison bitten den ambitionierten Bezirksligisten aus Bad Pyrmont zum Tanz. Dass die Grohnder keine Angst vor großen Namen haben, stellten sie in der vergangenen Saison unter Beweis: Auf dem Weg zum Kreispokal-Triumph kegelten die Blau-Weißen als Leistunsgklassen-Klub gleich fünf Kreisligisten aus dem Wettbewerb. „Das ist am Sonntag aber eine andere Liga und für uns eine schwierige Aufgabe“, warnt TSV-Coach Klaus Wellhausen, der die Spielvereinigung bei Blitzturnier auf dem Hagen beobachtet hat. So will er die Partie unter der Kategorie „Vorbereitungsspiel“ laufen lassen – und natürlich gern in die nächste Runde einziehen. Neben Jan-Phlipp Schreiber stehen hinter dem Einsatz von Neuzugang Mehdi Dragusha (angeschlagen) und Jan Beye (Zerrung) noch Fragezeichen. Für die Gäste aus der Kurstadt wäre alles andere als ein Weiterkommen eine Enttäuschung, auch wenn Trainer Andreas Loges kein Freund von Pokalspielen ist. „Die bringen dich nicht weiter“, meint Pyrmonts Übungsleiter, der am Sonntag auf Eren Alp (Urlaub) und Georgios Konstantinidis (angeschlagen) verzichten muss, sonst aber alle Akteure an Bord hat. Die Gäste wollen aber auf jeden Fall in die zweite Runde einziehen. Loges: „Wir spielen eine Klasse höher. Deswegen müssen wir gewinnen.“

SV Koldingen - HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntag endet für den Bezirksoberligisten aus Tündern die fünfwöchige Vorbereitungsphase auf die Saison 2009/10. Beim SV Koldingen steht im Bezirkspokal das erste Pflichtspiel auf dem Programm. „Dies ist für uns gerade jetzt der richtige Test unter Wettkampfbedingungen. Wir haben uns gut auf die neue Saison vorbereitet und unser junges Team hat bislang eine sehr positive Entwicklung gezeigt“, lobt HSC-Coach Milan Rukavina. Gegen den Bezirksligisten gehen die Blau-Weißen zwar von der Papierform her als Favorit ins Spiel, doch Tündern will den Gegner von Beginn an sehr ernst nehmen, „denn Pokalspiele haben oftmals ihre eigene Dynamik. Da wachsen die Mannschaften der unteren Klasse oft über sich hinaus und sind besonders motiviert, dem klassenhöheren Team ein Bein zu stellen“, weiß HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. Dies haben die Schwalben auch in den Testspielen gegen den FC Eldagsen (1:2), die SpVgg. Bad Pyrmont (1:1) und die SSG Halvestorf (1:2) erlebt. Der Koldinger SV belegte in der letzten Saison einen soliden Mittelfeldplatz. Was das HSC-Team im Stande ist zu leisten, hat es beim 3:0-Sieg im letzten Testspiel gegen den Oberligisten Eintracht Northeim unter Beweis gestellt. „Wenn wir nur annähernd daran anknüpfen können und mit dem gleichen Elan und der taktischen Disziplin an die Aufgabe herangehen, steht einem Erfolg in Koldingen mit Sicherheit nichts im Wege. Für genug Selbstvertrauen sollte diese Generalprobe jedenfalls gesorgt haben“, meint Leonhart. Momentan plagen Trainer Rukavina allerdings noch erhebliche Verletzungssorgen. Yves Hackl (Knieprobleme) und Murat Ulus (Zehenbruch) fallen definitiv aus. Abbas Jaber (Oberschenkelverhärtung), Lukas Kelle (Fußprellung), Tobias Rügge (Achillessehnenbeschwerden), Mohamed Safwan (Oberschenkelprobleme) und Bastian Kuska (Fingerprellung) sind angeschlagen. Damit ergibt sich die endgültige Aufstellung für unseren Trainer erst ziemlich kurzfristig.
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