Oberliga Damen

Fünf schwache Minuten bringen Hastenbeck auf die Verliererstraße

SVH kassiert nach Führung noch deutliche Niederlage in Celle / Genge: „Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft“

ESV Fortuna Celle – SV Hastenbeck 5:1 (2:1).

Im letzten Auswärtsspiel der Saison ging der SVH beim Tabellenzweiten leer aus. Am Ende machten sich die Hastenbeckerinnen mit einer deutlichen 1:5-Niederlage auf die Heimreise. „Wir haben über 90 Minuten eine ordentliche Leistung gezeigt. Am Ende ist die Niederlage bestimmt zwei Tore zu hoch ausgefallen“, analysierte Hastenbecks Trainer Detlef Genge die Partie. Die Gäste starteten furios in die Begegnung und gingen bereits in der fünften Minute durch Rebecca Herda in Front. Auch danach gestaltete der Sportverein das Spiel beim Favoriten ausgeglichen. Doch in der 21. Minute war es dann passiert. Celles Lisa Zimmermann stellte den Gleichstand her. Und nur knapp zehn Minuten später gingen die Gastgeberinnen durch Jana Völker zum ersten Mal in Führung. Trotz des Rückstands waren die Hastenbeckerinnen auch nach der Halbzeit mit dem Spitzen-Team zunächst auf Augenhöhe. Doch so richtig nennenswerte Möglichkeiten konnten sich die Gäste nicht erspielen. Auf der anderen Seite schlug die Fortuna Mitte der zweiten Hälfte eiskalt zu.

Innerhalb von fünf Minuten bauten Vivien Wittrin, Janina Leitenberger und erneut Lisa Zimmermann die Führung vorentscheidend auf 5:1 aus. „Wir haben uns durch diese schlampige Phase, um den Lohn gebracht. Celles Sieg war absolut verdient. Die haben schon eine sehr starke Mannschaft. Aber wir haben aufopferungsvoll gekämpft und bis zum Ende alles versucht“, blickte Genge auf das 21. Saisonspiel zurück. Bei den Gästen verdiente sich die angeschlagene Stella Wehking ein Sonderlob. Auch Madeline Piel feierte nach längerer Verletzungspause ein Kurz-Comeback. 
SV Hastenbeck: Dahmen, Wehking, Dahler, Woltemate, Korbach (78. Piel), Rüscher, Schadeck, Schulz, Habenstein, Herda (75. Bödeker), Skrobek.
Tore: 0:1 Rebecca Herde (5.), 1:1 Lisa Zimmermann (22.), 2:1 Jana Völker (32.), 3:1 Vivien Wittrin (68.), 4:1 Janina Leitenberger (70.), 5:1 Zimmermann (72.).