23.04.2011 22:20

Oberliga Damen


Fehlentscheidung ärgert Genge: „Um den verdienten Lohn gebracht“

Bitter: SVH-Damen kassieren in der vierten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich / Schnare und Schliebe verpassen Vorentscheidung
Von Christina Risel

SV Hastenbeck - SV Gifhorn 2:2 (2:1).

Erneut mussten die Frauen des SV Hastenbeck mit dem Schlusspfiff ein Gegentor hinnehmen und verloren somit zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Das Spiel schien schon entschieden, als in der vierten Minute der Nachspielzeit der Ausgleichstreffer fiel. Besonders bitter für die wieder einmal aufopferungsvoll kämpfenden Schwarz-Weißen war, dass dem direkt verwandelten Eckball ein klares Foul an Angela Kazinaki vorausgegangen war. Das Schiedsrichtergespann entschied jedoch nicht auf Freistoß und so war die Trauer am Ende besonders groß. „Das ist schon bitter. Die entscheidenden Szenen waren leider durch Fehlentscheidungen der Schiedsrichterin geprägt. Dadurch wurden wir um unseren verdienten Lohn gebracht“, war auch Detlef Genge, Trainer der Damen des SVH, nach dem Spiel sichtlich aufgebracht und enttäuscht. Dabei waren die Hastenbeckerinnen deutlich überlegen und konnten sich zahlreiche Torchancen erarbeiten. In der ersten halben Stunde verpassten Caroline Schulz, Daniela Schliebe und Angela Kazinaki gleich drei gute Möglichkeiten zur Führung. In der 31. Minute traf Caroline Schulz dann endlich zum 1:0. Nur drei Minuten später konnten die Gäste aus Gifhorn jedoch durch Daniela Glindemann  ausgleichen. Nun ging es Schlag auf Schlag: In der 38. Spielminute hämmerte Daniela Schliebe - nach einem schönen Solo und folgender Vorlage von Angela Kazinaki - den Ball volley zur erneuten Führung in die Maschen. Noch vor der Halbzeit bot sich den Frauen vom Hastebach gleich dreifach die Chance auf einen deutlicheren Vorsprung - jedoch ohne Erfolg. Auch nach dem Seitenwechsel erkämpften sie sich weitere Gelegenheiten, blieben im Abschluss aber glücklos. Allein Dorothea Schnare (55. / 68.), Daniela Schliebe (62. / 72.) und Friederike Schnare (61. / 66.) hatten mehrere sehr gute Einschussmöglichkeiten auf dem Fuß. „In dieser Phase des Spiels hätten wir die Führung ausbauen müssen. Insgesamt war es ein Kampfspiel, in dem wir uns viele Bälle erobert und zahlreiche Tormöglichkeiten erarbeitet haben. Wir haben dem Gegner den Schneid abgekauft“, so Genge , dessen Mannschaft für die mangelnde Torausbeute schließlich  bitter bestraft wurde, nach dem Abpfiff.
SV Hastenbeck: Dahmen, Piel (45. Fricke), Arlt, Woltemate, D. Schnare, Feuerhake, Kazinaki, Schulz, Habenstein, Schliebe (89. Piepenbrink), Rehberg (57. F. Schnare).
Tore: 1:0 Caroline Schulz (31.), 1:1 Daniela Glindemann (34.), 2:1 Daniela Schliebe (38.), Glindemann (90.).
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