Kallers Klartext: „Gespielt wie ein Absteiger!“

SV Hastenbeck rutscht nach 1:7-Pleite in Upen auf Abstiegsplatz / Bitter: Gaulke mit Verdacht auf Kreuzband-Riss

SV Upen – SV Hastenbeck 7:1 (4:0).

Der SV Hastenbeck ist auf einen Abstiegsplatz abgerutscht! Beim SV Upen kam die Mannschaft von Trainer Uwe Kaller mit 1:7 unter die Räder. Durch den zeitgleichen 2:0-Heimsieg gegen Limmer ist der TSV Renshausen damit an Schliebe und Co. vorbeigezogen. „Bei einem 1:7 braucht man nicht zu diskutieren! Wir haben gespielt wie ein Absteiger“, sprach Kaller nach dem Schlusspfiff Klartext. Seine Mannschaft hatten den Gastgeberinnen kaum etwas entgegenzusetzen. Bereits nach einer halben Stunde war die Partie beim Stand von 4:0 gelaufen. Die Hastenbeckerinnen hatten über 90 Minuten gerade einmal eine Tormöglichkeit. Und die nutzte die eingewechselte Claudia Skrobek zum zwischenzeitlichen 1:5 aus Sicht des SVH. Es kam aber noch bitterer für das Team vom Reuteranger: In der 72. Minute musste Ann-Katrin Gaulke verletzt ausgewechselt werden – Verdacht auf Kreuzbandriss! Nach Laila Feuerhake und Frederike Schnare ist Gaulke bereits die dritte Hastenbecker Spielerin, die langfristig ausfällt. Weil Kaller schon drei Mal gewechselt hatte, musste seine Mannschaft in den letzten 20 Minuten in Unterzahl spielen. „Wir waren in allen Belangen unterlegen! Jetzt muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen“, fordert Hastenbecks Übungsleiter. Und das möglich schnell: Denn am kommenden Sonntag erwartet der SVH im Kellerduell den TSV Renshausen.
SV Hastenbeck: Dahmen, Piel, Arlt, Woltemate, Kazinaki (66. Habenstein), Gaulke, Wehking (46. Skrobek), Risel, Schliebe, D. Schnare, Richter (71. Wüstemann).
Tore: 1:0 Reichpietsch (4.), 2:0 Büttner (19.), 3:0 Herzberg (24.), 4:0 Reichpietsch (29.), 5:0 Büttner (49./Strafstoß), 5:1 Claudia Skrobek (65.), 6:1 Aksteiner (78.), 7:1 Reichpietsch (89.).