19.09.2010 17:03

Sparta für SVH-Damen eine Nummer zu groß

Kaller: „Haben uns achtbar aus der Affäre gezogen“ / Torhüterin Dahmen in Bestform

SV Hastenbeck – Sparta Göttingen 1:5 (1:2).

Gegen den Liga-Primus aus Göttingen setzte es für die Oberliga-Damen des SV Hastenbeck eine 1:5-Niederlage. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und machten von Anfang an Druck auf die SVH-Abwehr. Hastenbecks Torfrau Sandra Dahmen musste sich gleich zu Beginn mehrfach mächtig strecken, um einen frühen Rückstand zu verhindern. „In den ersten fünf Minuten waren wir wohl noch im Tiefschlaf“, stellte SVH-Coach Uwe Kaller fest. Danach wachte seine Elf aber auf und hatte durch Selen Sariboga (8.), deren Distanzschuss Spartas Torhüterin in der letzten Sekunde noch von der Linie kratzte, die erste Großchance. 120 Sekunden später war es dann Daniela Schliebe, die nach einer Flanke von Dorothea Schnare, zur überraschenden Führung für den Außenseiter einköpfte. In der Folge lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich der Tabellenführer jedoch als abgezockter erwies und das Blatt noch bis zur Halbzeit wendete. Kurz vor dem Seitenwechsel verpasste auf der anderen Seite Hastenbecks Daniela Schliebe aus fünf Metern das Ziel – und somit den Ausgleich, nachdem zuvor schon Dorothea Schnare in der 19. Minute aus aussichtsreicher Position gescheitert war. In den zweiten 45 Minuten übernahmen dann aber die Gäste die Kontrolle und erspielten sich einige Hochkaräter, die Hastenbecks Keeperin Sandra Dahmen zunächst noch mit Glanzparaden vereitelte. Bei den folgenden Gegentreffern, die allesamt nach Standardsituationen, auf die verlorene Kopfballduelle folgten, fielen, war sie jedoch machtlos. Zehn Minuten vor dem Ende drehten die Gastgeberinnen noch einmal auf, Stella Wehking und Angela Kazinaki, die mit ihrem Schuss die Latte traf, hatten aber Pech im Abschluss. „Es ist keine Schande gegen den Spitzenreiter zu verlieren. Wir haben uns achtbar aus der Affäre gezogen und  weniger Gegentore kassiert als die anderen Teams. Dennoch gibt es noch Steigerungspotential. Insbesondere das Kopfballspiel in der Defensive müssen wir verbessern“, analysierte Kaller nach dem Abpfiff.
SV Hastenbeck: Dahmen, Woltemate, Piel, Gaulke, Arlt, Fricke, Risel, Kazinaki, Sariboga (65. Habenstein), D. Schnare (75. Wehking), Schliebe.
Tore: 1:0 Daniele Schliebe (10.), 1:1 Grosse (17.), 1:2 Schlieper (32.), 1:3 Grosse (56.), 1:4 Jühne (66.), 1:5 Grosse (88.).
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