Oberliga Damen

Das war wichtig! Jäger und Lity lassen SVH hoffen

Nach Sieg: Hastenbeck verkürzt Abstand zum rettenden Ufer / „Alle haben bis zum Umfallen den Platz umgepflügt“

FC Pfeil Broistedt – SV Hastenbeck 2:3 (1:1).

Durchatmen beim SV Hastenbeck! Das wichtige Auswärtsspiel beim direkten Abstiegskonkurrenten FC Pfeil Broistedt haben die Hastenbeckerinnen knapp mit 3:2 gewonnen und sicherten sich damit drei ganz wichtige Punkte. Durch den Dreier hat die Lity-Elf jetzt nur noch zwei Zähler Rückstan zum ersten Nicht-Abstiegsplatz, den derzeit Acosta Braunschweig belegt. Und am Sonntag treffen beide Teams im direkten Duell aufeinander. „Kämpferisch muss ich der ganzen Mannschaft heute ein riesiges Kompliment aussprechen. Alle haben bis zum Umfallen den Platz umgepflügt und sich in jeden Schuss geworfen. Einige Spielerinnen sind nach dem Spiel vom Platzt gekrochen. Aber heute haben wir uns endlich mal wieder belohnt“, war Hastenbecks Sprecher Hendrik Lity nach dem Schlusspfiff glücklich. Bis zum Auswärtssieg war es aber ein hartes Stück Arbeit. „Broistedt hat echt eine gute Truppe. Die stehen völlig zu unrecht so weit unten in der Tabelle. Das war von beiden Teams ein gutes Spiel“, lobte Lity. Das erste Ausrufezeichen in der Partie setzten die Gäste. In der 26. Minute hämmerte Kerstin Jäger das Spielgerät mit einer Volley-Abnahme zur umjubelten Führung in die Maschen. Doch die Freude währte nur kurz. Kurz vor dem Seitenwechsel schlug der FC in Person von Lina Warmbold zurück. „Die Mädels haben heute gemerkt, was sie können“, erklärte Lity. Im zweiten Durchgang erwischte der SVH dann einen Blitzstart. 120 Sekunden waren gespielt, da schnürte Jäger ihren Doppelpack und brachte die Gäste erneut in Front. Aber auch davon zeigten sich die Gastgeberinnen nicht geschockt. In der 55. Minute stellte Denise Böndel die Begegnung wieder auf Null. In der Folge ging es hin und her. Beide Teams wollten das wichtige Spiel gewinnen. Und am Ende war die Erleichterung bei Rüscher & Co. groß. In der 68. Minute war es Spielertrainerin Bianca Lity, die sich aus knapp 17 Metern ein Herz fasste und den Siegtreffer erzielte. Die sollte auch bis zum Schlusspfiff bestand haben. „Aufgrund unserer Chancen war der Sieg auch verdient. Wir haben ein deutliches Chancenplus gehabt. Wir haben uns viele gute Möglichkeiten gut heraus gespielt. Das war heute ganz wichtig
Tore: 0:1 Kerstin Jäger (26.) 1:1 Lina Warmbold (43.), 1:2 Jäger (47.), 2:2 Denise Böndel (55.), 2:3 Bianca Lity (68.).