Oberliga Damen

Endstation 16er: Harms-Elf ohne Zug zum Tor!

„Hatten nicht eine Hundertprozentige“ / Weiter Ligaschlusslicht: Hastenbeck wird eiskalt ausgekontert

VfL Bienrode – SV Hastenbeck 4:0 (1:0).

Die Damen des SV Hastenbeck müssen weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg warten und bilden mit nur einem Punkt aus nun sieben Spielen das Schlusslicht der Liga. Das Gastspiel in Bienrode begann aus Sicht der Gäste schon schlecht: In der Anfangsviertelstunde bekam der SVH kein Zugriff auf das Spiel, das zunächst die VfL-Damen dominierten, die sich folgerichtig in Front setzten. „Die ersten 15 Minuten haben wir noch etwas geschlafen“, ärgerte sich Hastenbecks Spielertrainerin Yvonne Harms, deren Mannschaft danach aber immer besser in die Partie fand: „Von da an waren wir am Drücker.“ Hastenbeck spielte in der Offensive nun gefällig, offenbarte jedoch ein großes Manko: Der letzte Zug zum Tor fehlte! Am 16er war zumeist Endstation. „Wir hatten nicht eine Hundertprozentige“, nannte Harms das Problem. Zwar versprühten auch die Gastgeberinnen nicht übermäßige Torgefahr, doch wenn der VfL per Konter den Weg vor das Hastenbecker Gehäuse fand, klingelte es auch stets im Kasten von Torfrau Rebecca Herda. „Die hatten drei, vier Chancen und die haben gesessen. Bienrode war einfach viel cleverer und konsequenter und hat daher auch verdient gewonnen“, analysierte Harms abschließend.
SV Hastenbeck: Herda, Woltemate, Wehking, Schadeck, Piel, Nickusch, Corbach (45. Haas), Harms, Schliebe (53. Kazinaki), Schmidt, Bödeker.
Tore: 1:0 (13.), 2:0 (60.), 3:0 (66.), 4:0 (70./Strafstoß).