23.02.2011 19:42

Brennecke wird Schwarz-Nachfolger beim TSV Bisperode

58-jähriger B-Lizenz-Trainer übernimmt Kreisligisten ab Sommer / TSV-Chef Elsner: „Ein erfahrener Mann, der modernen Offensiv-Fußball spielen lässt“
In der Fußball-Szene des Weserberglands ist Werner Brennecke ein bekanntes Gesicht. Dass der B-Lizenz-Inhaber nächstes Jahr beim TSV Bisperode an der Seitenlinie steht, ist für viele heimische „Fußball-Experten“ aber eine Überraschung. Denn bereits im zehnten Jahr coacht Brennecke den TSV Kirchbrak. Seinen Heimat-Club führte er seit seinem Amtsantritt im Jahr 2000 gleich zwei Mal in den Bezirk. Am Saisonende ist aber Schluss beim Bezirksligisten aus dem Landkreis Holzminden. Brennecke zieht es zurück in den Hameln-Pyrmonter Ostkreis, wo er schon einmal als Trainer beim SC Diedersen tätig war. Auch beim FC Latferde trug er einst vier Jahre lang die sportliche Verantwortung. Seit mehreren Jahren ist Brennecke auch als DFB-Stützpunkttrainer tätig – zunächst in Salzhemmendorf, jetzt auf dem Sportplatz der SG 74 in der Hamelner Heinestraße. In Holzminden ist er zudem als Kreislehrwart tätig. „In Bisperode gibt es gute Voraussetzungen. Wir sind uns sehr schnell einig geworden“, berichtet Brennecke, der sich auf sein neues Trainer-Kapitel im Pappelstadion freut: „Die Mannschaft besteht aus jungen und erfahrenen Spielern, mit denen man etwas bewegen kann. Markus Schwarz hat hier eine sehr gute Arbeit geleistet. Ich möchte neue Impulse geben und die Mannschaft weiterentwickeln“, blickt Brennecke voraus.

Brennecke will sich mit Klassenerhalt aus Kirchbrak verabschieden


Der Kontakt zum TSV kam über Vereins-Chef Andreas Elsner zustande. Beide kennen sich seit über 20 Jahren. Drei Kandidaten standen für das Bisperoder Traineramt zur Auswahl. Die Wahl fiel anschließend auf Brennecke. „Er ist ein erfahrener Mann, der modernen und zukunftsausgerichteten Offensiv-Fußball spielen lässt“, freut sich Elsner über die Qualitäten seines neuen Übungsleiters. Die Spielklasse spielt in Brenneckes Vertrag keine Rolle. Am letzten Montag haben die TSV-Verantwortlichen und der neue Trainer die letzten Formalitäten geklärt und den Vertrag unterzeichnet. „Er hat den Fußball in Hameln-Pyrmont über Jahre beobachtet“, weiß Elsner. Das wird Brennecke in der Rückrunde sicherlich noch stärker tun. Doch er hat vor allem noch eine sportliche Mission zu erfüllen. „Ich möchte mich mit dem Klassenerhalt aus Kirchbrak verabschieden!“ Brennecke hofft dabei auf die nötige Einstellung seiner Spieler. Und die ist notwendig, um das „Projekt Klassenerhalt“ erfolgreich zu beenden. In der Winterpause trägt der TSV Kirchbrak die „Rote Laterne“ der Bezirksliga, Staffel vier. Sechs Punkte beträgt der Abstand zum rettenden Ufer. Eine Spielklasse darunter – in der Kreisliga Hameln-Pyrmont – ist die Differenz für den TSV Bisperode zu Spitzenreiter Germania Hagen dagegen ungleich geringer: Nur ein Punkt sind Torjäger Sascha Weiner & Co. vom „Platz an der Sonne“ entfernt. Und auch Markus Schwarz hat bis zum Saisonende mit seinem Team noch viel vor: „Unser Ziel kann es nur sein, mit Hagen um den ersten Platz zu kämpfen!“
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