08.09.2010 08:58

Deutschlandweites Presse-Echo nach „Jahrhundertspiel“


„Einer der verrücktesten Auftritten, die je ein Bundesligist geboten hat“

St. Paulis „Gaudi-Auftritt“ in Emmerthal begeistert auch die Medien / Vor allem Scheels Trikottausch findet großes Echo
Hendrik Scheel Thomas Kessler TSG Emmerthal FC St Pauli AWesA
Über Hendrik Scheels (re.) Tor jubeln auch seine „neuen Mitspielers“ Fabian Boll und Fabio Morena.

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Es war eine große „Pauli-Gaudi“, die der Kult-Club vom Kiez am vergangenen Samstag auf der Emmerthaler Bezirkssportanlage veranstaltete. Neben ihrer fußballerischen Klasse zeigten die Stars vom Millerntor auch jede Menge Show-Einlagen. Das kam bei den 2.800 Fans bestens an. Und rief in den Medien deutschlandweit ein großes Echo hervor. Auch im Videotext überschlugen sich die Meldungen von den Kuriositäten dieses Freundschaftsspiels. Gleich zwei Mal berichtete die BILD-Zeitung im Internet von dem Jahrhundertspiel – mit der Schlagzeile: „St. Paulis verrückter Test in Emmerthal“. Auch die HAMBURGER MORGENPOST stellte in ihrer Online-Ausgabe hervor: „Die 90 Minuten gegen den Kreisligisten TSG Emmerthal dürften zu den verrücktesten Auftritten gehören, die je ein Bundesligist während der laufenden Saison dargeboten hat. Echter Spaßfußball, der die 2800 Zuschauer verzückte." Die WELT ONLINE schrieb: „Der FC St. Pauli hat das Testspiel beim Hamelner Kreisligisten TSG Emmerthal in eine Riesen-Gaudi verwandelt.“
TSG Emmerthal FC St Pauli Cayan Altuntas vor Rugby Abwehr AWesA
Wie beim Rugby: Als Keeper Thomas Kessler nach vorne eilte, wählten St. Paulis Spieler eine ungewöhnliche Abwehrvariante. TSG-Akteur Cayan Altuntas ist sichtlich verwundert.

Und die hatte es wirklich in sich: Die TSG-Tore wurden dabei auch von den Pauli-Stars kräftig bejubelt, die die Emmerthaler Torschützen unter sich im Pulk begruben. Auch Cayan Altuntas, der zum zwischenzeitlichen 1:19 in die eigenen Machen getroffen hatte – und von den jubelnden Profis aus Hamburg aufgeheitert wurde. St. Paulis Innenverteidiger wurden spontan zu Torjägern. FC-Keeper Thomas Kessler glänzte mit Ausflügen in den gegnerischen Strafraum, während seine Mitspieler in Rugby-Manier in der eigenen Hälfte das leere Tor sicherten. Anschließend tauschte Kessler sein Gehäuse mit TSG-Keeper Christian Zimmermann, der sich prompt mit einem Eigentor bedankte. Dennoch blieb Holger Stanislawski bei bester Laune. Auf die Frage, ob er sich darüber geärgert hätte, antwortete St. Paulis Trainer kurz und knapp: „Nein!“ Eine Video-Analyse kündigte er dennoch an. Wenn auch augenzwinkernd.
Torsten Torster TSG Emmerthal FC St Pauli Autogramme AWesA
Auch die Signatur der Amateure war begehrt: Emmerthals Torsten Torster schreibt fleißig Autogramme.

„Wer noch kein St. Pauli-Fan war, ist es heute geworden“, war auch Frank Nowak, Jugendleiter der SSG Halvestorf, begeistert vom Auftritt der Stanislawski-Elf. Lange im Gedächtnis behalten dürfte vor allem Hendrik Scheel den großen Tag: In der 82. Minute kam FC-Akteur Timo Schultz auf den Emmerthaler Offensivspieler zu und fragte nach einem Trikottausch. „Ich habe natürlich gedacht, dass das nach dem Spiel passieren soll“, war Scheel völlig perplex. Denn plötzlich trug er das Trikot des FC St. Pauli – und stand dabei in den Reihen des Bundesligisten. Und schlug dabei gleich gegen seinen „Ex-Club“ zu: In der 84. Minute ließ er zunächst Mathias Grabowski und Sebastian Kessenhagen stehen, umspielte anschließend Keeper Kessler, der gerade das TSG-Tor hütete, und schob das Spielgerät zielgenau in die Maschen. Vor allem diese Aktion sollte sich schnell herumsprechen: Auch im BILD-Bericht war Scheel Protagonist. Doch nach dem „großen Aufräumen“ auf der Bezirkssportanlage am Sonntag und Montag ist auch für den 21-Jährigen schnell wieder der Kreisliga-Alltag eingekehrt: Heute Abend trifft Scheel mit seiner TSG um 19 Uhr auf den SV Lachem.

Das Presse-Echo ist auf der Internet-Seite der TSG-Fußballsparte
unter www.emmerthal-fussball.de mit Verlinkungen aufgeführt.



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