06.02.2023 10:39

Meldung


Flegessen-Zocker kämpfen sich bis in die Zwischenrunde

Emmerthal in der Gruppenphase chancenlos / VGH Masters-Titel geht nach Isenhagen
VfR Hehlen TSG Emmerthal VGH-Masters EFootaball Fifa 23 Niedersachsenmeisterschaft
Sind auch privat befreundet: VfR Hehlen und TSG Emmerthal auf einem Foto. Foto: privat.

Die neuen Konsolen-Könige Niedersachsens stehen fest! Beim Finale der VGH Masters in Hannover haben 64 Mannschaften am vergangenen Samstag fleißig die Knöpfchen und Sticks gedrückt, um sich im Spiel „FIFA 23“ gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Der Titel landete allerdings auch in diesem Jahr nicht im Landkreis Hameln-Pyrmont, stattdessen kürten sich Joel Reinecke und Edwin Scheel, die für die JSG Isenhagen an den Start gingen, zu den neuen Champions.

Flegessen sieht in Zwischenrunde ein

Auch Niklas Bruns und Niklas Henkel vom FC Flegessen schlugen sich bei den Aufeinandertreffen mit der großen Konkurrenz wacker. Dabei verlief der Auftakt in Gruppe 1 gegen den FC Norden alles andere als nach Plan. Hierbei lautete der Endstand letztlich 0:2 aus Sicht von Grün-Gelb. „Damit standen wir natürlich schon ein wenig unter Zugzwang“, wusste auch Bruns. Mit dem Rücken zur Hand gingen die beiden folgenden Spiele gleich viel einfacher von der Hand. Zuerst setzten sich Bruns/Henkel in einem Torspektakel mit 5:2 gegen Fortuna Celle durch, dem ein 3:1 gegen den TSV Lehmke folgte. „Damit waren wir für die erste K.O.-Runde qualifiziert“, erklärte der Flegessen-Spieler. In der Runde der letzten 32 hatten die Beiden, die ansonsten in der 1. Kreisklasse an den Start gehen, dann jedoch eine waschechte Mammutaufgabe vor der Brust. Mit dem TuS Eschede erwartete die Hameln-Pyrmonter der spätere Finalteilnehmer und Vize-Sieger der diesjährigen VGH Masters. Bruns & Henkel verkauften sich achtbar, zogen letztlich mit 1:3 aber trotzdem den Kürzeren, wodurch das Turnier für sie bereits vorzeitig beendet war. Anlass zur Traurigkeit gab es aber dennoch nicht, wie Bruns abschließend klarstellte: „Insgesamt war das Turnier super organisiert und hat viel Spaß gemacht.“
Für die Lokal-Zocker aus Emmerthal lief der Nachmittag dagegen nicht ganz so rund. Nach der spielfreien Qualifikation in der ersten Runde stand für Jan Branske und Luca Schulz am Samstag der erste richtige Härtetest im Doppel auf dem Plan. Das erste Aufeinandertreffen mit dem VfR Hehlen erwies sich dabei direkt als eine Partie der besonderen Art, wie Branske später klarstellte: „Die Jungs von Hehlen sind auch privat gute Kumpels von uns. Daher war es einigerseits ganz witzig, andererseits aber auch etwas blöd, das erste Spiel gegen sie zu bestreiten.“ Im Beinahe-Nachbarschaftsduell zog Grün-Weiß dabei mit 1:4 den Kürzeren. Im zweiten Gruppenspiel gegen den SC Bosphoros Gifhorn wurde es dann bitter. Bis zur 44. Minute führten Branske & Schulz mit 1:0, Chancen auf eine höhere Führung waren da. Dann jedoch folgte der Anschlusstreffer des SC, die im zweiten Durchgang noch sechs weitere Treffer erzielten und somit einen 7:1-Erfolg feiern durften.

Punktgewinn nach Comeback

„Wir hätten zur Halbzeit noch deutlicher führen können. Nach dem 1:3 sind wir dann aber völlig eingebrochen“, so Branske. Ein kleines abschließendes Highlight ergab sich dann jedoch noch im letzten Gruppenspiel gegen den VfL Wildeshausen. Trotz 1:3-Rückstand kämpften sich die Grün-Weißen noch einmal zurück und durften nach dem 3:3-Endstand doch noch einen Punktgewinn bejubeln. „Wir haben uns nochmal zusammengerissen und hatten gegen Ende sogar noch die Chance auf das 4:3“, erklärte der TSG-Spieler später. Trotzdem landeten die Gemeinde-Zocker mit dem einen Punkt und einem Torverhältnis von 5:14 auf dem letzten Platz in Gruppe 5. Nichtsdestotrotz zeigte sich Branske glücklich über die Erfahrung: „Es sieht am Ende deutlicher aus, als es wirklich war. Im Endeffekt sind wir zufrieden mit unserer Leistung. Wenn wir den Kopf noch ein wenig länger oben behalten können, haben wir bestimmt nächstes Mal auch bessere Chancen. Insgesamt war das Turnier eine tolle Erfahrung, super organisiert und auch generell einfach eine coole Sache.“
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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