01.02.2023 10:34

Meldung


Die Kreisliga in Zahlen - und die Sorge um den Tabellenkeller...

Doppelt so viele Absteiger wie vorgesehen? / Wustrack: „Sehr erfreut darüber, dass wir ohne Nachholspiele ins neue Jahr gehen“
MTV Lauenstein Fussball Kreisliga Abklatschen Niklas Kaehler
Niklas Kaehler (Mitte, abklatschend) und der MTV Lauenstein sind auf Meisterkurs.
Mehr als die Hälfte ist bereits gespielt - die Kreisliga ist zur Winterpause bereits weit fortgeschritten, Nachholspiele sind nicht auszutragen. Das sah in der Vergangenheit bereits ganz anders aus. Der Vorsitzende des Spielausschusses, Henrik Wustrack, bewertet die bisherige Kreisliga-Saison: „Wir sind sehr erfreut darüber, dass wir ohne Nachholspiele ins neue Jahr gehen. 105 Spiele sind bereits gespielt, sodass noch 77 zu spielen sind. So gut sah es in vielen Jahren davor nicht aus. Sicherlich ist ein Grund  für den reibungslosen Ablauf, dass wir bereits zu Saisonbeginn viele Wochenspieltage hatten und dadurch die schöne Jahreszeit optimal genutzt haben. Das war sicherlich anspruchsvoll und daher gebührt den Teams Respekt. Im Amateurbereich hat sich herauskristallisiert, dass die wahre Fußballpause eigentlich im Winter liegt. Ab Mitte November fallen die Spiele im Regelfall aus und erst Ende März können sie meist wieder zuverlässig stattfinden. Deshalb wollen wir die warmen Monate so gut wie möglich nutzen. Dazu gehört auch eine relativ kurze Sommerpause. Was die Tabelle betrifft: Man muss von einem starken Ostkreis ausgehen, daher bin ich von  Lauenstein als Spitzenreiter sowie Wallensen als einer der Verfolger nur bedingt überrascht. Dass Hajen-Latferde auf dem zweiten Platz überwintert, ist nach der Vizemeisterschaft in der vergangenen Saison ebenfalls keine Sensation. Da hat sich der Zusammenschluss zur Spielgemeinschaft bzw. die Verschmelzung zur Sportgemeinschaft Hajen-Latferde als richtiger Schritt herausgestellt. Sorgen mache ich mir hingegen um den Tabellenkeller. Da vier von sechs Hameln-Pyrmonter Bezirksligisten mitten im Abstiegskampf stecken, könnte es am Ende bis zu vier Absteiger geben – doppelt so viel wie eigentlich vorgesehen.“

Überdies plant der Spielausschuss am 23. Februar, 19 Uhr, in der Kolonie am See (Hameln) eine Tagung für die Vereine auf Kreisebene. Wustrack: „Es geht um die Gestaltung der Spielpläne, aber auch um den Modus im Kreispokal.“ 

Kreisliga Hameln-Pyrmont


Die Nummer Eins: MTV Lauenstein (36 Punkte)
Die Tor-Fabrik: FC Preussen Hameln (52 Tore)
Da mangelt's noch an Zielwasser: SG Eimbeckhausen/Hamelspringe (9 Tore)
„The winner takes it all“: MTV Lauenstein (11 Siege)
Die Glücklosen: TSV Grohnde, SG Eimbeckhausen/Hamelspringe & TSV Bisperode (2 Siege)
Das größte Abwehr-Bollwerk: WTW Wallensen (13 Gegentore)
Da brennt's lichterloh im Strafraum: TSV Grohnde (58 Gegentore)
Die klarste Angelegenheit: FC Preussen Hameln – TSV Großenwieden (11:0)
Die Kompromissbereiten: TSG Emmerthal, VfB Hemeringen & TSV Bisperode (4 Unentschieden)
Fairplay first: SG Eimbeckhausen/Hamelspringe (20 Gelbe Karten/0 Gelb-Rote Karten/0 Rote Karten/0 Nichtantritte)
Die Kartensammler: SG Königsförde/Klein Berkel (43 Gelbe Karten/4 Gelb-Rote Karten/2 Rote Karte/0 Nichtantritt)
Der „Bomber“ der Liga: Lenard Gallapeni (FC Preussen Hameln, 20 Tore)
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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