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Zwei Achter-Staffeln: Hastenbecks Gegner stehen fest!

Lity: „Vom Modus her sehr interessant“ / Leonie Klecha vierter Neuzugang
Jetzt haben die Hastenbeckerinnen Gewissheit. Die Staffel Ost der Frauen-Oberliga wird in der neuen Saison aufgeteilt. 16 Mannschaften werden in zwei 8er-Staffeln gegliedert. Der SVH trifft in der Staffel B auf Limmer, HSC Hannover, Bemerode, Barmke, Barum sowie die beiden Aufsteiger Hannover 96 II und TuS Bröckel. In der anderen Staffel sind Eintracht Braunschweig, Acosta Braunschweig, Broistedt, Hildesheim, RW Göttingen, Sparta Göttingen, Renshausen und Northeim vertreten. Zum Modus: Die Vorrunde wird in Hin- und Rückspiel gespielt. Nach Beendigung der 14 Partien werden die vier ersten Teams in die Aufstiegsrunde gehen. Für die anderen Mannschaften wird die Serie in der Abstiegsrunde fortgesetzt. Sowohl in der Aufstiegs- als auch in der Abstiegsrunde findet dann nur noch ein Duell statt. Am Ende der Saison müssen voraussichtlich die letzten drei Mannschaften aus der Abstiegsrunde die Oberliga verlassen. „Vom Modus her ist das schon interessant. Gerade in der Auf- und Abstiegsrunde wird dann eine gewisse Brisanz drin sein. Jeder Verein hat maximal 21 Partien. Dadurch hat man zumindest wieder Einnahmen über Zuschauer und den Verkauf“, berichtet Hastenbecks Team-Manager Hendrik Lity.

Lity: „Beide Staffeln haben es in sich“

Doch was sagen die Hastenbeckerinnen zu der Einteilung? „Beide Staffeln haben es in sich. Mit Limmer und Barmke sind Teams dabei, die in der Oberliga in den letzten Jahren immer oben angesiedelt waren. Hannover 96 II wird auch eine Hausnummer sein. Unterschätzen dürfen wir sowieso keinen Gegner. Wir wissen, was wir können und wo wir herkommen. Wie immer müssen wir unsere Tugenden abrufen und das Beste herausholen. Ziel ist die Meisterrunde, aber da muss vieles positiv laufen. Wir müssen vom ersten Spieltag hellwach sein“, weiß Lity. Bereits Ende August feiern Datta & Co. ihre Pflichtspielpremiere nach der langen Pause. In der ersten Runde des NFV-Pokals der Saison 20/21 kommt RW Göttingen an den Reuteranger. „Sie haben eine sehr gute Mannschaft mit einem akribisch arbeitendem Trainer. Göttingen zählt seit Jahren zu den stärkeren Teams in der Oberliga“, kennt Lity den Gegner.

Leonie Klecha vierter Neuzugang

Eine Woche später steigt dann das Highlight: Im NFV-Pokal der alten Spielzeit stehen die Hastenbeckerinnen im Halbfinale und treffen auf Regionalligist Burg Gretesch. Auf das große Spiel fiebert der ganze Verein längst hin. Neben den bereits bekannten Neuzugängen Corinna Pradella, Jule Stolpe und Emily Niemann darf sich Trainerin Bianca Lity über weiteren Zuwachs freuen. Leonie Klecha kommt aus Alverdissen zum SVH. „Sie ist eine Perspektivspielerin, die aus einer schweren Knieverletzung kommt. Wir müssen sie erst einmal behutsam aufbauen. Sie braucht noch viel Zeit und die wollen wir ihr auch geben. Was auf Dauer daraus wird, wird sich zeigen“, berichtet Hastenbecks Trainerin, die in Hastenbeck einen unbefristeten Vertrag hat. „Bianca wird langfristig weiter mit den Mädels arbeiten. Für sie hat der Frauenfußball in der Region Hameln-Pyrmont weiter Priorität. Sie will den Mädchen-Fußball weiter fördern und jungen Spielerinnen eine Perspektive schaffen“, so Lity abschließend. Hastenbecks Vorsitzender André Wömpener blickt ebenfalls positiv in die Zukunft: „Wir sind mit der Arbeit von Bianca sehr zufrieden. Sie ist immer mit Herzblut dabei. Wir sind froh, dass wir mit ihr langfristig planen können. Damit haben wir als Verein eine gute Perspektive. Bianca hat in der letzten Zeit im Frauen- und Mädchenbereich sehr viel aufgebaut. Wir freuen uns, dass wir seit letzter Saison erstmals wieder eine Jugendmannschaft haben.“

Die Ost-Staffeln im Überblick

A
Eintracht Braunschweig, BSC Acosta Braunschweig (A), FC Pfeil Broistedt, PSV GW Hildesheim, RW Göttingen, Sparta Göttingen, FFC Renshausen, Eintracht Northeim.

B
TSV Limmer, HSC Hannover, TSV Bemerode, Hannover 96 II (A), TuS Bröckel (A), TSV Barmke, MTV Barum, SV Hastenbeck.