21.11.2018 15:22

2. Kreisklasse, Staffel 1 - eine (nicht ganz ernst gemeinte) Zwischenbilanz


AWesA tippt Staffel 2 – eine Zwischenbilanz. Achtung: Scherzmodus an!

Großenwieden als „Usain Bolt“ der 2. Kreisklasse / 19 Neuzugänge: Pernath nimmt punktuelle Ergänzungen vor

In der 2. Kreisklasse, Staffel 2 wird viel mit „Stellungsspiel“ gearbeitet.
Der Ball in der 2. Kreisklasse, Staffel 2 ruht. Wir haben vor der Saison die Tabelle getippt – es ist Zeit für (nicht ganz ernst gemeinte) Zwischenbilanz. Während man in der Staffel 1 vergebens nach Spannung in der Meisterschaft sucht, der TSV Hachmühlen meint ja, mit Spielern von Regionalliga-Qualität antreten zu müssen, sieht es in der „Schwesterliga“ ganz anders aus. Zumindest ein bisschen. „Es hat so ein bisschen das Bild von Usain Bolt, der beim 100 Meter-Sprint vorweg läuft und noch während des Laufs anfängt zu jubeln, während die Konkurrenz zwar irgendwo in der Nähe bliebt, letztlich aber doch chancenlos ist“, fällt AWesA-Geschäftsführer Matthias Koch wenigstens ein halbwegs passender Vergleich ein. Nur befinden wir uns nicht bei den besten Sprintern der Welt, sondern in der zweitniedrigsten Spielklasse des deutschen Fußballs. Und da weiß der TSV Großenwieden, in der letzten Saison noch aus der 1. Kreisklasse abgestiegen, durchaus zu überzeugen. Wobei jede andere Platzierung nicht nur für Spartenleiter Rainer Knobloch eine Riesenenttäuschung gewesen wäre.

19 Neuzugänge: Pernath nimmt punktuelle Ergänzungen vor

Mit Spielertrainer Latif Kiki, seinem Bruder Bujamin oder Egzon Popoci hat der TSV ordentlich Qualität dazubekommen – und mit Daniel Wins ohnehin schon einen Torjäger im Kader, bei dem die Gegner schon vor dem Spiel um Gnade winseln. „Wir lieben Alliterationen“, verrät Chefredakteur Jannik Schröder. 31 Wins-Wummen (da haben wir wieder eine) in 13 Spielen – kann man so machen. Wenn man's kann. Vier Punkte dahinter hat AWesA Allstar-Coach Rolf „Rolli“ Schünemann seine rot-weißen Thaler platziert. Der Trainer von Rückkehrer Marvin Strobl & Co. weiß, wie Erfolg geht. Immerhin hat er es gemeinsam mit seinem Allstar-Partner Oliver Steffan geschafft, nur 1:10 gegen St. Pauli verlieren – fast wäre es einstellig geworden. Groß Berkel ist ebenfalls besser als unser Tipp vor der Saison. Kein Wunder: Neu-Coach Thomas Pernath nahm gezielte Veränderungen auf einigen Positionen vor und verpflichtete 19 neue Spieler. Erinnert ein bisschen an Felix Magath beim VfL Wolfsburg. Platz vier gehört der SG Hastenbeck/Emmerthal.

Latowski verkleidet sich als „Wetze“

Die SGHE ist einen Rang besser als von uns vermutet. Der Grund ist selbsterklärend. „Unser Sebastian Latowski heißt Daniel Wohlleben", sagten sie nach dem 4:3-Sieg gegen Groß Berkel. Und weil „Wetze" neben Latowski auch noch Spielertrainer ist, lässt er die gesamte Mannschaft in den Trainingseinheiten von seinem spielerischen Anmut etwas lernen. „Hoch und weit bringt Sicherheit", lautet das Motto bei den Kickern vom Reuteranger. „Schlag ihn einfach raus!", ergänzt die spielerischen Vorgaben. Den TC Hameln haben wir vor der Saison auf Platz vier gesehen. Stattdessen dümpeln die Turnclubberer auf dem meilenweit entfernten fünften Platz herum – unsere Quellen haben uns gezwitschert, dass TC-Trainer Markus Junga seinen Job gekündigt hat, um Zeit für die täglichen Krisensitzungen zu finden. Nicht ganz so gut wie erwartet haben sich dagegen die Germanen vom Hagen präsentiert. Das hat schon fast Tradition: Wir schätzen Hagen II immer stärker ein, als sie es dann in der Realität sind. Merken wir uns. Die 18 Punkte, sechs Siege, sechs Niederlagen, 31:39 Tore und den daraus resultierenden siebten Rang der SSG Halvestorf hat uns unser Kreisklassen-Orakel, der Dalmatiner „Sammy", dagegen völlig richtig vorausgesagt – dafür gibt's ein Leckerli.

Hätte, wenn und aber

Völlig daneben haben wir dagegen bei Löwensen gelegen. Die Schwarz-Weißen haben sich leider aus dem Spielbetrieb zurückgezogen. Trainer Olaf Dröge will jedoch in der kommenden Saison wieder angreifen. In der 3. Kreisklasse. Was nun folgt, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Wir wagen trotzdem einen Versuch: Wäre Löwensen Achter gewesen, hätten unsere Tipps von Platz acht bis zwölf gestimmt. „Daher sehen wir uns eigentlich auch schon ein wenig als Tipp-Götter", sagt Timo Schnorfeil, ohne eine Miene dabei zu verziehen. Bereits in der Analyse zu Staffel 1 lehnte sich „Schnotze" nicht zu weit aus dem Fenster, als er sagte: „Wir bleiben dabei: Unser Tipp wird in der Endabrechnung stimmen. Meißelt unsere Tabelle schonmal in feinsten Marmor.“ Naja, abgesehen von Löwensen natürlich – hinter dessen Rückzug wir uns jederzeit verstecken können.

Der AWesA-Tipp vor der Saison:


1. TSV Großenwieden
2. Germania Hagen II
3. SC RW Thal
4. TC Hameln
5. SG Hastenbeck/Emmerthal
6. TSV Groß Berkel
7. SSG Halvestorf II
8. SW Löwensen
9. VfB Hemeringen II
10. TSV  Klein Berkel
11. TSV Lüntorf
12. TuS Rohden II


Die echte Tabelle zur Winterpause


1. TSV Großenwieden
2. SC RW Thal
3. TSV Groß Berkel
4. SG Hastenbeck/Emmerthal
5. TC Hameln
6. Germania Hagen II
7. SSG Halvestorf II
8. VfB Hemeringen II
9. TSV Klein Berkel II
10. TSV Lüntorf
11. TuS Rohden II
12. (SW Löwensen)
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