2. Kreisklasse - Staffel 1 & 2

Bergdörfer warten: Löwensen kann mit Hajen aufschließen

Auch Reher will weiter im Meisterschaftskampf bleiben / Vorberichte der Nachholspiele kompakt

Die Nachholspiele mit den Wochenend-Vorberichten ("UPDATE") im Überblick:

2. Kreisklasse Staffel 1

BW Salzhemmendorf II - ESV Eintracht Hameln (Donnerstag, 19 Uhr).

„Ich freue mich auf ein lockeres Spielchen auf Freundschaftsspielebene. Wir können völlig entspannt in die letzten beiden Partien gehen, denn wir haben unser Saisonziel erreicht“, berichtet BW-Trainer Lorenz Bacholke. Bereits gestern Aabend waren die Blau-Weißen im Einsatz und behielten gegen die SG Hameln 74 II mit 2:0 die Oberhand. „Mit einem Punkt wäre ich gegen den ESV zufrieden. Wir kommen mit den Hamelnern ganz gut klar. Nur leider sieht es personell wieder eng aus. Ich bedanke mich bei den Altherren-Spielern, die ausgeholfen haben und aushelfen werden“, blickt Bacholke zurück. Die Eintracht kann unter der Woche auch nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Auch wenn es quasi um die `Goldene Bratwurst´ geht, wollen wir uns vernünftig aus der Saison verabschieden. Derzeit sind wir gut drauf, es macht richtig Spaß und alle sind dabei. In Salzhemmendorf wäre ich aber schon mit einem Punkt zufrieden“, verrät ESV-Coach Markus Junga.

TSV Bisperode II - Eintracht Afferde II (Donnerstag, 19 Uhr).

Im letzten Heimspiel der Saison gibt Marcel Pöhler seinen Abschied vom Bisperoder „Pappelstadion“, wo er gegen die Eintracht aus Afferde zum letzten Mal an der Seitenlinie stehen wird. „Wir wollen noch ein bisschen klettern“, erklärt Pöhler, dessen Team sich noch auf Platz sieben verbessern könnte. Acht Punkte hinter den Gastgebern rangiert Afferdes Kreisliga-Reserve, die beim 2:1-Sieg auf der Kampfbahn gegen Meister Tündern III ein echtes Ausrufezeichen setzte. „Wir wollen auch in Bisperode vernünftig auftreten und die Partie lange offen halten. Mit dem nötigen Quäntchen Glück holen wir einen Punkt“, meint Eintracht-Coach Stefan Siekmann.

Staffel 2

SSV Königsförde II – TSV Germania Reher (Donnerstag, 19 Uhr).

„Nach drei Niederlagen in Folge gehen wir mit dem Ziel in das Spiel, zunächst wieder Stabilität in der Defensive zu erhalten. Wir dürfen Reher nicht ins Spiel kommen lassen und müssen endlich mal den Spielaufbau des Gegners entscheidend stören“, erklärt SSV-Sprecher Michael Drews vor dem Nachbarschafts-Duell. Die personelle Situation ist bei den Gastgebern allerdings ziemlich angespannt. „Wir werden im Derby trotzdem eine schlagkräftige Truppe aufbieten und wollen das Spiel möglichst lange offen halten. Die Gegentreffer fallen allerdings im Moment zu einfach. Das müssen wir gegen den Aufstiegskandidaten besser machen, sonst droht wieder eine deftige Klatsche“, ahnt Drews. Nach den Siegen der Konkurrenz in den Nachholspielen rutschten die Germanen auf den dritten Rang ab. „Jetzt sind wir auf Patzer von Hajen und Löwensen angewiesen. Wir wollen unsere Hausaufgaben machen, gegen Königsförde gewinnen und mit einem Sieg die minimale Chance aufrechterhalten. Wir müssen allerdings eine hochkonzentrierte Leistung zeigen“, lautet die Marschroute von Rehers Spielertrainer Tobias Rügge.

SV Pyrmonter Bergdörfer – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne acht Stammspieler erwarten die Pyrmonter Bergdörfer das Spitzen-Team aus Löwensen. „Für uns ist das Derby ein besonderes Spiel. Löwensen steht unter Zugzwang und wir können völlig entspannt in die Partie gehen“, berichtet SVB-Sprecher Nico Mirschel. Mit 26 Punkten findet sich der Sportverein aktuell im Tabellenmittelfeld wieder. „Löwensen geht als klarer Favorit ins Spiel. Wir versuchen den Gegner aber zu ärgern und werden uns nicht kampflos ergeben“, zeigt sich Mirschel kämpferisch. Aktuell haben die Gäste, bei einer weniger absolvierten Partie, drei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Hajen. Mit einem Sieg würden die Löwensener einen Spieltag vor Schluss punktemäßig gleichziehen. Doch auch der Tabellendritte aus Reher (46) mischt im Meisterschaftskampf noch kräftig mit. „Es wird für uns ein schwieriges Spiel. Bei den Bergdörfern steckt sehr viel Potential in der Mannschaft. Die sind stärker als es die aktuelle Tabellensituation darstellt. Dennoch wollen wir die drei Punkte holen“, visiert SW-Sprecher Björn Blanke den nächsten Erfolg an.