21.07.2012 10:44

Meldung


Tünderns „Mädels“ greifen im Bezirk gleich dreifach an

C- und B-Juniorinnen sowie Damen-Team zur neuen Saison überregional im Einsatz / Brede: „Legen großen Wert auf Trainingsbeteiligung, Disziplin und Homogenität“
HSC BW Tuendern B- und C-Maedchen AWesA
Die Juniorinnen-Teams des HSC BW Tündern mit ihren Übungsleitern.

Die Frauen- und Mädchenabteilung des HSC BW Tündern kann auf eine erfolgreiche Spielzeit 2011/12 zurückblicken. Die Damen um Mannschaftsführerin Cheryl Abrahams stiegen als souveräner Kreismeister in den Bezirk auf und gewannen zudem auch noch den Kreispokal. Und auch die B- und C-Juniorinnen fügten dem „blauen-weißen Trophäenschrank“ mit zwei Kreismeister-Titeln sowie einem Pokal- und einem Hallenkreismeisterschafts-Sieg weitere Pokale hinzu. In der kommenden Saison werden nun neben den Damen auch die B- und C-Juniorinnen in der Bezirksliga an den Start gehen. „Beide Teams bestehen dabei jeweils zu großen Teilen aus Spielerinnen der jüngeren Jahrgänge“, erklärt Tünderns Abteilungsleiterin Britta Brede. “Sowohl die B- als auch C-Mädels spielen in ihren Staffeln nach dem 'Norweger-Modell'. Das ist ein Spielsystem, bei dem Mannschaften mit unterschiedlicher Mannschaftsstärke gegeneinander antreten. Dabei ist die kleinere Mannschaftsgröße maßgebend. Wir haben bei den B-Juniorinnen Großfeld und bei den C-Juniorinnen Neuner-Feld gemeldet“, so Brede, die gerade im Bereich der C-Mädchen einige neue Spielerinnen begrüßen kann. „Bei dem von uns angebotenen Probetraining hatten wir eine große und positive Resonanz, sodass wir zwei starke Mannschaften ins Rennen schicken können“, erläutert die Abteilungsleiterin weiter. Um die insgesamt 35 Spielerinnen der B- und C-Juniorinnen unter einen Hut zu bekommen, geben die Verantwortlichen aus dem Windmühlendorf klare Richtlinien vor. „Wir legen großen Wert auf Trainingsbeteiligung, Disziplin und Homogenität. Die schulischen Verpflichtungen der Spielerinnen stehen dabei aber absolut im Vordergrund. Außerdem achten wir sehr auf die soziale Komponente“, so Brede.

Brede: „Trainer haben große Herausforderung zu bewältigen“


Die Übungsleiter-Stellen in beiden Mannschaften haben die „Schwalben“ mit jeweils zwei Trainern besetzt. Bei den C-Juniorinnen wird zukünftig Gerd Hilker an der Seitenlinie stehen und dabei von Thomas Fedder unterstützt. Das Trainer-Duo bei den B-Juniorinnen bilden künftig Thomas Haß und Dirk Kasenburg. „Die Trainer der C-Mädchen haben dabei die große Herausforderung zu bewältigen, die vorhandenen Leistungsunterschiede im Kader zu schließen. Hier stehen schließlich auch einige Auswahlspielerinnen im Kader. Wir wollen unsere 'Tünderaner Mädels', die erst seit kurzer Zeit aktiv dabei sind, nicht fallen lassen und werden daher viele Testspiele absolvieren. So soll jede Spielerin Spielpraxis erhalten“, verrät Brede, die beiden Mannschaften bei ihrem Bezirks-Debüt ein „Lehrjahr“ zugesteht. „Wir gehen in all unseren Planungen den vorsichtigen Weg. Da die Soll-Zahl der Staffeln noch nicht erreicht ist, steigen in dieser Saison auch keine Mannschaften ab. Wichtig ist für uns die durchgängige Jugendarbeit. Wir wollen 'von unten heraus' stark werden.“ Aus diesem Grund melden die „Schwalben“ für die kommende Saison auch erstmalig eine E-Juniorinnen-Mannschaft. Als Trainerinnen stehen hier Sara Lange, Katja Maluschka und Yvonne Stuckenbrock den jungen Kickerinnen mit Rat und Tat zur Seite. „Dieses Team ist seit einem Jahr im Training und wird bei den Jungs in der E-Junioren-Kreisklasse an den Start gehen“, erklärt Brede. Dass die beiden neuen Bezirks-Teams des HSC in ihrer neuen Spielklasse aber durchaus mithalten können, bestätigen die bisherigen Testspiele gegen den HSC Hannover (1:1) sowie den TuS Eichholz-Remmighausen (2:1).

Damen-Team nach Bezirks-Aufstieg im Blickpunkt


Um im Erwachsenenbereich von der durchgängigen Jugendarbeit zu profitieren, stehen auch die Damen von Neu-Coach Alexander Liebegott im Blickpunkt. „Der Bezirk wird mit Sicherheit eine große Umstellung für die Damen. Damit wir unser Konzept durchsetzen können, sollten die Frauen nicht absteigen, um den Nachwuchsspielerinnen eine gute sportliche Perspektive aufzuzeigen.“ Dass diese Perspektive durchaus vorhanden ist, wurde den Tünderanern erst im März diesen Jahres von oberster Stelle bestätigt. Denn die „Schwalben“ erhielten vom Deutschen Fußball-Bund den Sepp-Herberger-Preis für herausragende Arbeit im Mädchenfußball.
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