Kreisliga B

Nächster Derby-Erfolg: Sabbenhausen verteidigt Tabellenspitze

Elbrinxen kehrt mit deutlichem Sieg in die Erfolgsspur zurück / Doppelschläge brechen Falkenhagen das Genick

TSV Elbrinxen – TuS Wöbbel 6:2 (3:1).

Der TSV Elbrinxen ist zurück in der Erfolgsspur. Mit einem 6:2-Heimsieg gegen den TuS Wöbbel wurde das Grossmann-Team seiner Favoritenrolle gerecht. Von Beginn an zeigten die Elbrinxer ihre Dominanz. Bereits in den ersten Spielminuten schnürten die Gastgeber den Gast in seiner Hälfte ein, machten mächtig Druck und gingen bereits in der 8. Spielminute durch einen Volleyschuss von Markus Schneider verdient in Führung. „Das war ein Tor des Monats“, schwärmte Elbrinxens Chef Wolfgang Siefert. Nach einem Doppelschlag erhöhte Kevin Campos in der 20. und 35. Minute das Ergebnis auf 3:1. Zuvor gelang Artur Diring für Wöbbel der zwischenzeitliche Anschlusstreffer. Abermals Schneider, Campos sowie der agile Fabian Ahlers bauten den ungefährdeten Vorsprung aus. Einziges Manko an diesem Sonntag: „Der Sieg hätte aufgrund der Überlegenheit noch deutlicher ausfallen müssen und die Gegentore waren vermeidbar. Beim Tabellenführer TuS Istrup dürfen wir am kommenden Sonntag nicht so sträflich mit den Torchancen umgehen“, blickte Siefert voraus.

SV HW Falkenhagen - SG Hiddesen Heidenoldendorf II 1:4 (0:4).

Bereits in der 18. Minute kassierte Falkenhagen den ersten Gegentreffer. Nach einer Flanke markiere Rudi Marx die SG-Führung. Nur eine Minute später folgte für die Gastgeber die nächste kalte Dusche. Nach feinem Zuspiel baute Tim Langner den Gäste-Vorsprung aus. Es waren die ersten beiden richtigen Chancen des Spiels - und die wurden von den Gästen eiskalt ausgenutzt. Bis zum Pausenpfiff schraubte Michael Reder, der mit zwei Sonntagsschüssen traf, das Ergebnis gar auf 4:0 in die Höhe. Kurz vor dem Seitenwechsel verpasste Falkenhagens Joschua Kuffer den Ehrentreffer. In der zweiten Halbzeit schraubte der Gast seine Angriffsbemühungen etwas zurück, blieb aber stets gefährlich. Zwei Mal rettete für die Gastgeber das Aluminium. Auch HWF hatte im zweiten Durchgang Chancen für eine mögliche Aufholjagd. Doch Spielertrainer Roland Szymkowiak (2) und Andre Friesen versenkten das Leder nicht in den Maschen. Erst in der 86. Minute gelang Jonas Neumann der erste SV-Treffer. „Es war der erwartet offensivstarke Gegner. Nach den beiden Doppelschlägen war das Spiel quasi schon nach einer Halbzeit entschieden. Kämpferisch müssen wir uns keinen Vorwurf machen. Doch durch die Patzer im Abwehrverbund und die brutale Effektivität der Gäste haben wir innerhalb von nur 20 Minuten jegliche Siegchancen verspielt. Das ist sehr bitter, weil wir uns in diesem Spiel mehr ausgerechnet hatten, um den Anschluss an die Topplätze nicht zu groß werden zu lassen. Nun gilt es, das Spiel schnell aus den Köpfen zu bekommen und am nächsten Sonntag gegen den Hakedahler SV den nächsten Sieg einzufahren“, so SV-Sprecher Denis Micheller.

TuS WE Lügde II – TSV Sabbenhausen 1:2 (0:0).

Auch das letzte Derby des Jahres entschied der TSV Sabbenhausen in Lügde für sich. In einem temporeichen Spiel siegten die Piepenhagen-Mannen knapp. Die Eichen begannen stark, dominierten die ersten 30 Minuten der Partie, ohne TSV-Keeper Rene Alex zwingend zu fordern. Erst zum Ende der ersten Halbzeit erarbeitete sich der Tabellenführer einige Chancen, die aber der sichere Keeper im Lügder Gehäuse Steffen Stecker (wohnhaft in Sabbenhausen) entschärfte. Sabbenhausen, von 50 Zuschauern an die Emmer begleitet, reichten dann in zweiten Durchgang 15 bärenstarke Minuten und zwei schöne Treffer von Kai Gast (58.) und Daniel Reker (70.), um die vermeintlich Vorentscheidung herbei zu führen. Weitere gute Möglichkeiten durch Niklas Reker und Niklas Meier blieben ungenutzt. So kam es, dass es noch einmal eng wurde. Drei Minuten vor „Feierabend“ gelang Maurice Kaufmann der Anschlusstreffer. Die letzten fünf Minuten (inklusive Nachspielzeit) gehörten dann wieder den Gastgebern. Doch am Ende reichte es nicht mehr. Auf TSV-Fänger Rene Alex war Verlass, der gleich mehrfach gegen TuS-Knipser Kevin-Ralf Schlupp parierte. Am Ende stand also ein verdienter Arbeitssieg gegen einen starken Gegner aus der Osterräderstadt.