24.04.2012 11:26

Kreisliga Damen


Burre, Piepenschneider und Sariboga in Torlaune!

Tündern erspielt sich ersten „Matchball“ zum Bezirksliga-Aufstieg / Mende nach Osterwald-Spiel: „Glück, dass nicht der Ausgleich fällt“

SF Osterwald – ESV Eintracht Hameln 2:3 (2:1).

In einem abwechslungsreichen, teilweise gutklassigen Kreisligaspiel setzte sich die Landesligareserve der „Eisenbahnerinnen“ glücklich mit 3:2 bei den „Sportfreundinnen“ aus Osterwald durch. Die Gäste zeigten in der Anfangsphase das strukturiertere Spiel und kamen so zu den ersten Chancen. Saskia Gödeke nutzte in der 23. Minute ihren Freiraum mit einen fulminanten Schuss ins lange Eck zur 1:0-Führung aus Sicht der ESV-Damen. Der Rückstand wirkte für die Gastgeberinnen allerdings wie ein Weckruf. Das Mittelfeld wurde schnell überbrückt, der Gegner schon in dessen Hälfte unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. In der 42. Spielminute war es dann soweit: Die völlig freistehende Jennifer Kanikowski ließ der Hamelner Torhüterin mit einem trockenen Schuss keine Chance und erzielte den 1:1-Ausgleich. Kurz vor der Pause gingen die Sportfreundinnen durch Lena Schmarsel sogar mit 2:1 in Front. Nach dem Wiederanpfiff nahmen die Gäste wieder das Heft in die Hand und kamen durch Gödekes zweiten Treffer zum 2:2-Ausgleich. Nur acht Minuten später behielt ESV-Angreiferin Lisa-Marie Schulz in einer unübersichtlichen Situation im Strafraum der Gastgeberinnen die Übersicht und netzte zur erneuten Gäste-Führung ein. Und die sollte trotz des leidenschaftlichen kämpferischen Einsatzes der Gastgeberinnen bis zum Schluss bestand haben. „Die ersten 20 Minuten waren richtig gut. Nach dem 1:0 sind wir eingebrochen und lagen zur Halbzeit auch verdient zurück. Nach der Pause waren wir am Drücker und haben das Spiel gedreht. Leider haben wir die Partie dann wieder aus der Hand gegeben. Insgesamt waren wir 60 Minuten überlegen, hatten zum Schluss aber Glück, dass nicht der Ausgleich fällt. Darüber hätten wir uns nicht beschweren dürfen“, erklärte ESV-Coach Markus Mende, der Pia Lehnhoff ein starkes Debüt bescheinigt und zudem Christin Kruppki und Viviane Heinemeyer lobte.
Tore: 0:1 Saskia Gödeke (23.), 1:1 Jennifer Kanikowski (42.) , 2:1 Lena Schmarsel (45.), 2:2 Gödeke (57.), 2:3 Lisa-Marie Schulz (65.)

SV Pyrmonter Bergdörfer – HSC BW Tündern 0:8 (0:4).

Der Spitzenreiter aus Tündern setzte seine Siegesserie auch bei den Pyrmonter Bergdörfern fort und marschiert in großen Schritten in Richtung Bezirksliga. Zwar reisten die „Schwalben“ ersatzgeschwächt und ohne ausgebildete Torfrau auf die Hochebene. Doch nach 20 Minuten eröffnete Johanna Burre mit ihrem Treffer zum 1:0 den Torreigen. Als Stefanie Piepenschneider mit ihrem Doppelpack in der 29. und 31. Minute auf 3:0 erhöhte, war die Partie quasi entschieden. Kurz vor dem Seitenwechsel beförderte die glänzend aufgelegte Burre das Spielgerät per Freistoß aus 25 Metern zum 4:0-Halbzeitstand in die Maschen des SVB-Gehäuses. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild wie in den ersten 45 Minuten. Die Gäste spielten weiter munter nach vorne und erneut waren es Piepenschneider und Burre, die den Spielstand zwischenzeitlich auf 6:0 „schraubten“. Besonders Burres dritter Treffer sorgte für Aufsehen, denn Tünderns Angreiferin versenkte eine Ecke direkt im SV-Tor. Für den 8:0-Endstand sorgten dann die starke Annika Rogmann und Marina Weibke. „Das war heute teilweise richtig schöner Fußball. Viele Kombinationen über die Außenpositionen und hinten eine granatenstarke Defensive! Es war im Gegensatz zu den vergangen zwei Partien endlich mal wieder Fußball erkennbar. Eigentlich müssten wir heute alle Frauen positiv erwähnen, wobei wir Danielle Lennox, Annika Rogmann und Johanna Burre ein Sonderlob aussprechen möchten“, waren sich Tünderns Betreuer Robin Hau und Fabian Bußmann nach dem Spiel einig. „Wir haben jetzt erstmal die nächsten zwei Wochen spielfrei und werden dann erst am 13. Mai zu Hause gegen Latferde wieder die Schuhe schnüren. Bei optimalem Verlauf können wir bereits dann offiziell die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga feiern“, freut sich Tünderns Coach Sasa Rebic auf die Partie gegen den FC 80.
Tore: 0:1 Johanna Burre (20.), 0:2 Stefanie Piepenschneider (29.), 0:3 Piepenschneider (31.), 0:4 Burre (42.), 0:5 Piepenschneider (55.), 0:6 Burre (63.), 0:7 Annika Rogmann (78.), 0:8 Marina Weibke (82.).

FC Latferde 80 – SW Löwensen 2:2 (2:1).

„Wir sind sehr offensiv ausgerichtet in das Spiel gegen den Tabellendritten gegangen und hatten damit zunächst Schwierigkeiten“, erklärte SW-Coach Marco Pompa. Die Gastgeberinnen bestimmten zunächst die Partie und gingen durch einen verwandelten Strafstoß folgerichtig in Führung. Zuvor hatte SW-Akteurin Vanessa Stuckenberg die durchstartende Pia Markmann regelwidrig gestoppt. „Nach dem Rückstand sind wir besser ins Spiel gekommen und haben durch einen herrlichen Treffer von Celina Gimenez den Ausgleich erzielt“, berichtete Pompa. Nun entwickelte sich im Latferder „Käfig“ eine ausgeglichene Begegnung mit Torchancen auf beiden Seiten. Kurz vor dem Seitenwechsel schlugen die 80er einen Freistoß lang vor das SW-Gehäuse, wo Pia Markmann den Ball zur 2:1-Halbzeitführung verwertete. „Da wurden uns wieder unsere Schwächen aufgezeigt. Bei hohen Bällen gehen wir nicht entschlossen genug hin und haben dadurch immer Nachteile“, analysierte Pompa, der in der Pause einige Veränderungen vornahm. Und das sollte sich bezahlt machen. Löwensens Christina Müller setzte sich auf der linken Seite durch und schoss den Ball aus ungünstiger Position in Richtung FC-Tor. Die wohl als Flanke gedachte Hereingabe wurde immer länger und senkte sich hinter Latferdes Torhüterin ins Netz. „Nach dem 2:2 hatten wir eine Drangperiode, in der Latferde minutenlang nicht aus der eigenen Hälfte kam. Doch wir hatten das Glück nicht auf unserer Seite“, skizzierte Löwensens Coach die folgenden Minuten, in denen erst Jana Blanke per Volleyabnahme am Pfosten scheiterte und der Nachschuss von Christina Müller knapp über die Latte ging. Kurz vor Abpfiff tauchte dann Jaqueline Jacobs nochmal vor dem Tor der Heimelf auf, scheiterte aber an der FC-Torhüterin. „Wir wollten den Sieg. Doch heute fehlte das Quäntchen Glück. Leider haben wir in der ersten Halbzeit nicht ganz das gezeigt, was wir können. Aber von der Moral her was es ein tolles Spiel meiner Mannschaft. Zwei Rückstände muss man erstmal wettmachen. Ein Lob möchte ich Madleine Fasse und Jasmin Ohms aussprechen, die auf ungewohnter Manndeckerposition überzeugen konnten“, so Pompa.
Tore: 1:0 (FE), 1:1 Celina Gimenez, 2:1 Pia Markmann, 2:2 Christina Müller.

MTV Friesen Bakede – SV Hastenbeck II 0:6 (0:3).

Bis zehn Minuten vor der Halbzeit sah es auf dem Sportgelände in Bakede nach einer Überraschung aus. Doch dann brach Hastenbecks Selen Sariboga den Bann und brachte die Gäste mit 1:0 in Führung. Mit einem Doppelschlag sorgten Sariboga und Antje Piepenbrink unmittelbar vor dem Seitenwechsel für den 3:0-Pausenstand. Im zweiten Durchgang machten Sandra Höllenriegel, Anna-Lena Schulz und Sariboga, die ihren Dreierpack perfekt machte, den 6:0-Endstand perfekt. „Aus einer geschlossenen Mannschaft hat vor allem unsere Torhüterin Charlene Rose herausgeragt. Sie hat sich im gesamten Spiel mehrfach mit Glanzparaden ausgezeichnet. Wir haben das Hinspiel-Ergebnis von 0:27 deutlich unterschritten. Darauf können wir stolz sein“, erklärte MTV-Sprecher Heiko Wolsky.
Tore: 0:1 Selen Sariboga (36.), 0:2 Sariboga (43.), 0:3 Piepenbrink (44.), 0:4 Höllenriegel (55.), 0:5 Anna-Lena Schulz (70.), 0:6 Sariboga (75.).
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