Kreisliga Damen

Blitzjoker Schulz bringt Hinzmann-Elf auf Kurs!

ESV-Trainer nach Sieg gegen starken SVB rundum zufrieden / Herda rettet SVH gegen Ex-Verein einen Punkt

ESV Eintracht Hameln - SV Pyrmonter Bergdörfer 6:0 (1:0).

Im Duell gegen den Tabellensiebten behielten die fünftplatzierten ESV-Damen deutlich mit 6:0 die Oberhand. Die Gastgeberinnen agierten von Beginn an spielbestimmend, doch die gut organisierten SVlerinnen hielten  den „Laden“ hinten zunächst dicht und setzten über Konter immer wieder Nadelstiche. Zwingende Chancen ließen vorerst jedoch auf beiden Seiten auf sich warten. Kurz vor der Pause bewies Eintracht-Coach Sven Hinzmann dann ein goldenes Händchen: Die wenige Sekunden zuvor eingewechselte Lisa Schulz markierte mit ihrem ersten Ballkontakt die Führung der Grün-Weißen. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hamelnerinnen den besseren Start: Gerade einmal 60 Sekunden war der zweite Durchgang alt, da baute Sabrina Fraatz den Vorsprung aus. „Das war zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig“, wusste Hinzmann. In der Folge machten die „Eisenbahnerinnen“ das Mittefeld enger und zeigten sich im Passspiel nach vorn sicherer. Schöne Kombinationen und ein Gegner, dem ohne Wechselmöglichkeiten nach und nach die Puste ausging, ließen Klützing & Co. das Ergebnis bis zum Ende auf 6:0 in die Höhe schrauben. „Der SVB hat sich teuer verkauft und gut mitgehalten. Ich bin mit unserer Leistung und dem Ergebnis daher sehr zufrieden. Vor allem, weil alle Tore wirklich gut herausgespielt waren“, zog Sven Hinzmann ein durchweg positives Fazit.
Tore: 1.0 Lisa Schulz (37.), 2:0 Sabrina Fraatz (46.), 3:0 Kimberley Rendell (54.), 4:0 Sarah Klützing (74.), 5:0 Klützing (85.), 6:0 Schulz (89.).

SW Löwensen - SV Hastenbeck II 1:1 (1:1).

Das Spiel begann ausgeglichen. Die Heimmannschaft kam von Anfang an sehr gut in die Zweikämpfe.  Bereits nach vier Minuten hatten die Schwarz-Weißen die erste Torchance durch Jana Blanke,  als sie alleine auf die gegnerische Torhüterin zu lief. Sie scheiterte jedoch kurz vor dem Tor. Fünf Minuten später kam es zum erneuten Schuss auf das Hastenbecker Tor: Nach einer Ecke von  Celina Gimenez kam Carmen Schmidt im 16er frei zum Schuss, aber auch sie verfehlte das Ziel. Auch Löwensens Jaqueline Jacobs scheiterte in der 15. Spielminute nur sehr knapp. Besser machte sie es zehn Minuten später, als sie nach Vorarbeit von Sarah Timm einen Konter verwandeln konnte. Obwohl Hastenbeck oft am Ball war, kam das Team nicht frei vors Tor. Nach einem Handspiel kam es kurz vor der Pause aber zu einem Freistoß für SVH.  Rebecca Herda schoss den Ball direkt ins lange Eck und sorgte gegen ihren Ex-Verein für den 1:1-Pausenstand.  Nach dem Seitenwechsel gab es wesentlich weniger Torchancen für Löwensen. Die zweite Mannschaft aus Hastenbeck wurde zunehmend stärker. So wurde es ein Spiel mit vielen harten Zweikämpfen und ungewöhnlich  viel Körpereinsatz für ein Kreisliga-Damenspiel.  Hastenbeck versuchte auf die Führung zu spielen, aber auch in dieser Halbzeit  kamen sie nicht entschlossen genug zum Torabschluss.  In der 82. Minute dann doch noch ein Konter von den Schwarz-Weißen, aber auch  diesmal scheiterte Jana Blanke vor dem Tor. So endete das abwechslungsreiche Spiel 1:1.  Aus Sicht der Heimmannschaft wäre durch die Überlegenheit in der ersten Halbzeit mehr zu holen gewesen, aber trotzdem zeigten sich alle sehr zufrieden mit dem Remis.
Tore: 1:0 Jaqueline Jacobs (25.), 1:1 Rebecca Herda (41.).

Weiter spielten:

HSC BW Tündern – TuS Germania Hagen 15:0.
SF Osterwald – TSC Fischbeck 1:0.