26.09.2011 16:06

Kreisliga Damen


Drei Herda-Tore: Tappe-Team  verteidigt den "Platz an der Sonne"

Nettelrede II entführt die Punkte aus Latferder „Käfig“ / Blanke trifft bei Schützenfest zehn Mal

FC Latferde – TSV Nettelrede II 1:3 (0:1).

Die Bezirksliga-Reserve des TSV Nettelrede befindet sich weiter auf Erfolgskurs. In Latferde feierte die Wente-Elf einen überraschenden 3:1-Erfolg. Nettelrede überzeugte mit einer guten taktischen und spielerischen Leistung. Die Gäste übernahmen vom Anpfiff weg die Spielkontrolle. Folgerichtig gingen die Grönjerinnen bereits in der vierten Minute durch einen Treffer von Elisa Wente in Front. In Folge vergaben die Nettelrederinnen mehrere gute Chancen und verpassten die Führung auszubauen. So wurden mit diesem knappen Ergebnis die Seiten gewechselt. Auch im zweiten Durchgang erwischte Nettelrede den besseren Start. Nach einem super Pass von Natalie Flemes erzielte Isabell Wente aus 18 Metern die 2:0-Führung (49.). Doch trotz des Zwei-Tore-Rückstands gab sich Latferde nicht geschlagen. Aber aus den sich bietenden Möglichkeiten gelang den Gastgeberinnen kein Anschlusstreffer. In der 56. Minute bot sich Latferde die größte Möglichkeit, als der Schiedsrichter einen umstrittenen Strafstoß gab. Die Chance ließen sich die Rot-Weißen nicht nehmen und erzielten den 1:2-Anschlusstreffer. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann in der 84. Minute Ann-Cristin Aufderheide „ Das war heute unsere beste Saisonleistung. Und das Ergebnis geht auch so in Ordnung“, so Trainer Dietmar Wente, der aus einer geschlossen starken Mannschaft Natalie Flemes, Victoria Biehl und Christina Wagner ein Sonderlob aussprach.
Tore: 0:1 Elisa Wente (4.), 0:2 Isabell Wente (49.), 1:2 Foulelfmeter (56.), 1:3 Ann-Cristin Aufderheide (84.).

SV Hastenbeck – ESV Eintracht Hameln 4:2 (2:1).

Im Samstagsspiel der Frauen-Kreisliga behielt die Oberliga-Reserve aus Hastenbeck gegen die Landesliga-Reserve von Eintracht Hameln verdient mit 4:2 die Oberhand. Die Hastenbeckerinnen fanden im Hamelner Stadt-Duell zunächst mühsam ins Spiel. Die Anfangsphase war ausgeglichen und die Partie spielte sich fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Zwingende Torchancen waren auf beiden Seiten zu diesem Zeitpunkt Mangelware. Folgerichtig fiel das 0:1 für Eintracht Hameln auch aus einer Standardsituation. In der 15. Minute legte sich eine ESV-Spielerin den Ball für einen Freistoß zurecht und traf aus rund 20 Metern unhaltbar für SVH-Torfrau Jana Schulz ins Tor. Das war der Weckruf für die Gastgeberinnen. Der SVH fand jetzt immer besser ins Spiel. „Der Ball lief nun viel besser. Wir haben stellenweise sehr gut kombiniert und erkämpfte Bälle in den eigenen Reihen gehalten“, erklärte SV-Trainerin Nicole Tappe. Stark spielte in dieser Phase Brinja Rehkopf, die das Spiel aus der Abwehrzentrale immer wieder klug eröffnete. Es dauerte aber bis zur 42. Spielminute, ehe Selen Sariboga zum 1:1 ausglich. Nur drei Minuten später erhöhte Rebecca Herda mit einem schönen Distanzschuss aus halbrechter Position auf 2:1. Nach dem Seitenwechsel glich die Eintracht jedoch direkt zum 2:2 aus (49.). Dabei boxte sich Schulz den Ball selbst ins eigene Tor. „Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir nicht richtig auf dem Platz. Wir haben das Mittelfeld freigeben und die Zuordnung hat nicht mehr gestimmt“, so Tappe. Nach etwa zehn Minuten fing sich Hastenbeck und trat wieder dominanter auf. Die Schwarz-Weißen hatten jetzt wieder mehr Ballbesitz und das Spiel verlagerte sich immer mehr in die Hälfte des ESV. In der 67. Spielminute konnte Herda zur verdienten 3:2 Führung einschießen und zehn Minuten später per Strafstoß sicher zum 4:2-Endstand erhöhen. „Wir haben ein gutes und faires Kreisligaspiel gesehen. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Bis auf die Anfangsphasen beider Halbzeiten waren wir spielbestimmend und sind deshalb auch der verdiente Sieger“, lautete das Fazit von Hastenbecks Trainerin.
Tore: 0:1 (15.), 1:1 Selen Sariboga (42.), 2:1 Rebecca Herda (45.), 2:2 Eigentor Jana Schulz (49.), 3:2 Herda (67.), 4:2 Herda (FE, 77.).

MTV Friesen Bakede – SW Löwensen 0:21 (0:10).

Schützenfest in Bakede! Bereits nach elf Minuten wurde das Schützenfest durch Jaqueline Jacobs eingeleitet. Dann ging es Schlag auf Schlag und die Gäste gingen mit einem 10:0-Vorprung in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte gehörte dann Jana Blanke. Im Zeitraum von 15 Minuten erzielte sie fünf Tore und erhöhte im Alleingang auf 15:0. „Das Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können. Allerdings wurden etliche Chancen fahrlässig vergeben. Sonderlob an Jana Blanke, zehn Treffer in einer Begegnung habe ich noch nicht erlebt. Aber auch Wiebke Martensen machte sich einen schönen Abschied und steuerte vier Treffer bei. Bakede kämpfte über 90 Minuten in Unterzahl. Respekt an deren Kampfgeist“, berichtete Löwensens Coach Marco Pompa.
Tore: 0:1 Jaqueline Jacobs, 0:2 Wiebke Martensen, 0:3 Jana Blanke , 0:4 Martensen, 0:5 Blanke, 0:6 Jacobs, 0:7 Celina Gimenez, 0:8 Martensen, 0:9 Jacobs, 0:10 Blanke, 0:11 Blanke, 0:12, Blanke, 0:13 Blanke, 0:14 Blanke, 0:15 Blanke, 0:16 Carmen Schmidt, 0:17 Blanke, 0:18 Martensen, 0:19 Schmidt, 0:20 Blanke, 0:21 Madleine Fasse.

SV Pyrmonter Bergdörfer – SF Osterwald 2:0.

Durch den 2:0-Heimerfolg gegen die Sportfreunde aus Osterwald stellten die Gastgeberinnen den Anschluss an das Tabellenmittelfeld her. In der ersten Spielhälfte verpasste es der SVB, aus seinen Torchancen schon frühzeitig einen Treffer zu markieren. Erst nach der Pause brach Desirée Abel den Bann und stellte mit einem Doppelpack innerhalb von zwei Minuten den Endstand her. Den Bergdörflerinnen wurde zudem ein Strafstoß verwehrt. „Wir haben das Spiel verdient gewonnen, auch wenn das Ergebnis hätte deutlich höher ausfallen müssen“, bilanzierte SVB-Sprecherin Janina Moniac nach der Partie.
Tore: 1:0 Desirée Abel (58.), 2:0 Abel (60.)

TSC Fischbeck – HSC BW Tündern 0:6 (0:1).

Bei sommerlichen Temperaturen setzte sich Tündern am Ende doch noch deutlich mit 6:0 durch. Den besseren Start in die Partie hatten jedoch die Gastgeberinnen aus Fischbeck. Gleich in der zweiten Minute zeigte eine TSC-Stürmerin freistehend vor dem Tor Nerven und schob das Leder knapp am Pfosten vorbei. Besser machte es Tünderns Angreiferin Stefanie Piepenschneider, die in der 19. Minute das 0:1 markierte. Der TSC spielte zwischenzeitlich mit nur acht Spielerinnen, verteidigte aber geschickt gegen die blau-weißen Angriffswellen. Erst in der 44. Minute setzte Marina Weibke mit einem Schuss an die Querlatte ein weiteres Ausrufezeichen. Im zweiten Durchgang erhöhte Tündern das Tempo und das Spiel verlagerte sich komplett in Fischbecks Hälfte. Folgerichtig wurden auch mehr Chancen erspielt. In der 55. Minute verwandelte Johanna Burre einen Freistoß aus halblinker Position direkt zum 0:2. Bis zur 75. Minute erhöhte die Gäste durch Treffer von Marina Weibke (2), Svenja Fleischer und Cheryl Abrahams auf 0:6. In der letzten Viertelstunde passierte dann nichts mehr und die Rebic-Elf fuhn schlussendlich einen souveränen Sieg ein. „Die erste Halbzeit war für die mitgereisten Zuschauer aus Tündern ein Schlag ins Gesicht! Aufgrund der zweiten Hälfte geht das Ergebnis aber in Ordnung. Ein Lob möchte ich den Frauen aus Fischbeck aussprechen, die sich auch mit teilweise nur acht Spielerinnen tapfer geschlagen haben“, erklärte Tünderns Sprecher Fabian Bußmann nach dem Spiel.
Tore: 0:1 Stefanie Piepenschneider (19.), 0:2 Johanna Burre (55.) 0:3 Marina Weibke (60), 0:4 Svenja Fleischer (63.) 0:5 Weibke (68.), 0:6 Cheryl Abrahams (75.).

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