Kreisliga Damen

Latferde lässt in Löwensen zwei Punkte liegen

Hastenbeck feiert Schützenfest in Bakede/Tündern nun Verfolger Nummer eins

HSC BW Tündern - SV Pyrmonter Bergdörfer 3:1 (2:1).

In einem mittelmäßigen Kreisligaspiel erwischten die Damen aus Tündern den besseren Start. Stefanie Piepenschneider netzte bereits nach acht Minuten den Ball zum 1:0 ein. Bereits fünf Minuten später erhöhte Marina Weibke auf 2:0. Bis dahin lief für die Mannschaft von BW-Coach Sascha Rebic alles nach Plan. Die Tünderanerinnen schalteten nun einen Gang zurück und ließen den Gegner besser ins Spiel kommen. Kurz vor der Pause segelte ein langer Ball in Tünderns Strafraum, der beim Aufsetzen so unglücklich versprang, dass Torhüterin Madline Gebert keine Chance mehr hatte, das Leder abzuwehren. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zunehmend. Lediglich Marina Weibke erhöhte das Ergebnis Anfang der zweiten Hälfte mit ihrem zweiten Tor auf 3:1. „Danach haben beide Mannschaften das Fußballspielen fast komplett eingestellt. Für die Zuschauer sicherlich kein schönes Spiel, aber für uns zählen am Ende die drei Punkte“, lautete das Fazit von Tünderns Sprecher Fabian Bußmann. Tündern: Madline Gebert, Jennifer Hayn, Arwen Lange, Kimberley Hering, Svenja Fleischer, Nina Kessenhagen, Cheryl Abrahams, Katja Fleischer, Frederike Mestermacher, Stefanie Piepenschneider, Marina Weibke.
Tore: 1:0 Stefanie Piepenschneider (8.), 2:0 Marina Weibke (13.), 2:1 (43.), 3:1 M. Weibke (55.).

SV Hastenbeck II – MTV Friesen Bakede 27:0 (14:0).

In einem einseitigen und fairen Spiel gewann die Oberliga-Reserve des SV Hastenbeck gegen den MTV Friesen Bakede mit 27:0. Haupttorschützinnen war Selen Sariboga mit neun Toren, gefolgt von Sandra Hoellenriegel, die acht Mal ins Schwarze traf. Die restlichen Treffer teilten sich Antje Piepenbrink, Jacqueline Giger und Thanapha Rehberg (je 3) sowie Anna-Lena Schulz mit einem Tor. „Mein Respekt gehört der Mannschaft aus Bakede, die mit nur zehn Spielerinnen angetreten war. Sie haben das Spiel ordentlich zu Ende gespielt“, erklärte SVH-Trainerin Nicole Tappe nach der Partie.
Tore: Selen Sariboga (9), Sandra Hoellenriegel (8), Antje Piepenbrink (3), Jaqueline Giger (3), Thanapha Rehberg (3), Anna-Lena Schulz (1).

SW Löwensen – FC Latferde 80 1:1 (1:0).

Im Spiel gegen den ehemaligen Bezirksligisten präsentierten sich die „Löwinnen“ überraschend stark. Von Beginn an standen die Gastgeberinnen tief in der eigenen Hälfte und ließen kaum Chancen zu. Erst in der 32. Minute dann die erste Torchance für Latferde. Eine Unaufmerksamkeit in der SW-Abwehr nutzen die Gäste nach einem Freistoß eiskalt und netzten zum 1:0 ein. Bis dahin waren Markmann & Co. leicht überlegen. Die Gastgeberinnen blieben bei Kontern aber stets gefährlich. In der zweiten Halbzeit übernahmen dann die Schwarz-Weißen das Kommando und waren die klar tonangebende Mannschaft. Bereits in den ersten zehn Minuten der zweiten Spielhälfte hätte Jana Blanke durch zwei gute Situationen das Spiel drehen können. Sie scheiterte mit ihren Versuchen jedoch knapp. In der 68. Minute hatten die „Löwinnen“ dann erneut die Riesenchance zum Ausgleich. Frei aufs Tor zulaufend scheiterte Jaqueline Jacobs an der FC-Torhüterin. Vier Minuten später zog Jacobs erneut ab, ihren strammen Schuss konnte die Latferder Torfrau aber erneut parieren. Kurz  vor Spielende bekamen die Gastgeberinnen dann einen Freistoß aus rund 25 Metern zugesprochen. Celina Gimenez fasste sich ein Herz und schoss das Leder ins lange Eck. Nach dem späten Ausgleich drängten die Latferderinnen wieder auf den Sieg, blieben aber an der gut organisierten SW-Abwehr hängen. In der ersten Minute der Nachspielzeit hatte wieder Jacobs die Möglichkeit, das Spiel zugunsten von Löwensen zu entscheiden. Sie traf den Ball aus fünf Metern aber nicht richtig und schoss am Tor vorbei. „Vor dem Spiel wäre jede Spielerin mit einem Unentschieden mehr als zufrieden gewesen. Aber aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Sieg mehr als verdient gewesen. In einer durchweg stark spielenden Mannschaft muss man Wiebke Martensen hervorheben, die ihre Sonderaufgabe gegen Pia Markmann perfekt gelöst hat“, gab SW-Coach Marco Pompa nach dem Spiel zu Protokoll.
Tore: 0:1 (32.), 1:1 Celina Gimenez (88.).

TSV Nettelrede II – TUS Germania Hagen 7:0 (3:0).

Im Heimspiel gegen die Gäste vom Hagen wurde die Nettelreder Bezirksliga-Reserve ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann verdient mit 7:0. Die Gastgeberinnen legten den Grundstein für den Sieg bereits in den ersten Minuten. In der fünften Minute drückte Elisa Wente eine Flanke zum 1:0 über die Linie. Nur eine Minute später erhöhte Isabell Wente mit einen beherzten 20-Meter-Schuss auf 2:0. „Danach haben wir vergessen, weitere Tore zu erzielen und zu lässig gespielt“, kritisierte TSV-Coach Dietmar Wente. In der 27. Minute erhöhte Isabell Wente mit ihrem zweiten Treffer auf 3:0. Das war auch der Halbzeitstand. Die zweite Hälfte begann wie die erste. Elisa Wente setzte sich im Strafraum durch und erzielt das vierte TSV-Tor. In der 50. Minute hämmerte Anne Lenz den Ball zum 5:0 in die Maschen. Danach vergaben die Nettelrederinnen eine Vielzahl von hochkarätigen Chancen und verpassten es, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Erst in der letzten Viertelstunde platzte noch mal der Knoten. In der 77. Minute lupfte Laura Frank-Böckmann den Ball geschickt über die Hagener Torfrau und in der 85. Minute erzielte Isabell Wente ihren dritten Treffer zum 7:0-Endstand. „Wenn wir im Abschluss konzentrierter gewesen wären, hätten wir noch wesentlich höher gewinnen können. Da haben wir etliche hochkarätige Chancen liegen lassen. Aber es nützt keinem etwas, wenn eine Mannschaft gnadenlos abgeschossen wird. Respekt aber auch für Hagen, die mit ihren Mitteln versuchten, möglichst wenige Torchancen zuzulassen“, so Wente abschließend.
Tore: 1:0 Elisa Wente (5.), 2:0 Isabell Wente (6.), 3:0 I. Wente (27.), 4:0 E. Wente (50.), 5:0 Anne Lenz (77.), 6:0 Laura Frank-Böckmann (77.), 7:0 I. Wente (80.)

Weiter spielten:

ESV Eintracht Hameln II – SF Osterwald 3:0.