12.09.2011 16:20

Kreisliga Damen


Fünfer-Pack im Derby: Jacobs dreht gegen Hagen auf!

Trotz verwandelter Hoellenriegel-Ecke verliert SVH Topspiel in Latferde / Nettelrede, Tündern und ESV mit deutlichen Auswärtssiegen

FC Latferde 80 – SV Hastenbeck II 2:1 (0:0).

Heimsieg für den FC 80. Mit 2:1 gewannen Markmann & Co. das Spitzenspiel gegen die Hastenbecker Oberliga-Reserve und übernehmen damit die Tabellenführung. In den ersten 45 Minuten spielte sich die Partie fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Zwingende Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die von TSV-Trainerin Yvonne Frank vorgegebene taktische Marschroute wurde von den Latferderinnen gut umgesetzt. So ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Pause. Aufgrund der Verletzung von Pia Markmann mussten die 80erinnen in der Halbzeit die Positionen in der Abwehr neu besetzen. In der 53. Minute kam Hastenbeck durch einen groben FC-Abwehrfehler zum 1:0. Sandra Höllenriegel brachte eine Ecke direkt im FC-Gehäuse unter. Die Gastgeberinnen ließen sich durch den Rückstand nicht verunsichern und hielten kämpferisch dagegen. Die besseren Chancen hatte aber weiter der Gast aus Hastenbeck. Allerdings verpassten die Oberliga-Reserve ein ums andere Mal das 2:0. Dies sollte sich in der 82. Minute rächen: Gina Rath gelang der umjubelte Ausgleichstreffer. Kurios: Die ersten 80 Spielminuten hütete Rath das FC-Tor und wurde dann von Trainerin Frank, die selbst zwischen die Pfosten rückte, in den Sturm beordert. Und es kam  noch besser für die Gastgeberinnen: Katja Maluschka erzielte fünf Minuten vor dem Ende den Siegtreffer für die 80erinnen.
Tore: 0:1 Sandra Hoellenriegel (53.), 1:1 Gina Rath (82.), 1:2 Katja Maluschka (85.).

MTV „Friesen“ Bakede – ESV Eintracht Hameln 0:10 (0:6).

Schützenfest in Bakede. Bereits nach 14 Minuten war die Partie beim Stand von 0:5 aus Sicht der Gastgeberinnen entschieden. Überragende Spielerin war auf Hamelner Seite Franziska Söhlke. Sie bot im linken Mittelfeld eine starke Leistung und erzielte alleine sechs Treffer. „Unsere Torhüterin hat im gesamten Spiel keinen Ballkontakt gehabt. Wir waren drückend überlegen. Bei besserer Chancenverwertung wäre auch ein noch höherer Sieg möglich gewesen“, erklärte ESV-Trainer Sven Hinzmann nach der Begegnung.
Tore: 0:1 Franziska Söhlke (3.), 0:2 Söhlke (5.), 0:3 Lisa Schulz (10.), 0:4 Ines Osmanski (12.), 0:5 Osmanski (14.), 0:6 Söhlke (25.), 0:7 Söhlke (50.), 0:8 Sarah Fengler (52.), 0:9 Söhlke (56.), 0:10 Söhlke (74.).

SF Osterwald – HSC BW Tündern 0:3 (0:2).

Nach einer langen Party-Nacht auf dem Blau-Weißen Vereinsball traten Tünderns Damen mit schweren Beinen in Osterwald an. Doch bereits in der vierten Minute war es Stefanie Piepenschneider, die den Ball zur HSC-Führung einnetzen konnte. Tündern erspielte sich gute Möglichkeiten und war besonders über die rechte Seite mit Annika Rogmann und Frederike Mestemacher gefährlich. In der 28. Minute hatte Jennifer Hayn durch einen strammen Linksschuss die Möglichkeit auf 0:2 zu erhöhen, doch Osterwalds Torfrau parierte ihren Schuss glänzend. Fünf Minuten später war es dann aber soweit: Cheryl Abrahams konnte einen Pass von rechts direkt verwerten und schoss Tündern zur 2:0-Halbzeitführung. In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel ein wenig und plätscherte vor sich hin. Chancen für Osterwald gab es keine, sodass wenigstens Tünderns Torfrau Carina Kastner einen entspannten Vormittag verleben konnte. In der 75. Minute schnappte sich Marina Weibke kurz hinter der Mittellinie den Ball und marschierte quer durch die gegnerische Hälfte. Als Krönung ihres starken Solos ließ sie es zum dritten Mal im SF-Gehäuse klingeln.  „Erst einmal einen riesen Respekt an die Mannschaft! Nach durchtanzter Nacht noch eine solch solide Leistung abzurufen, zeugt von Moral und Willenskraft! Es passt zurzeit einfach bei uns“, war BW-Sprecher Fabian Bussmann mit der Leistung seines Teams mehr als zufrieden.
Tündern: Carina Kastner, Jennifer Hayn, Kimberley Hering, Annika Rogmann, Nina-Kristin Kessenhagen, Svenja Fleischer, Cheryl Abrahams, Frederike Mestemacher, Stefanie Piepenschneider, Gina Wempe, Marina Weibke
Tore: 0:1 Stefanie Piepenschneider (4.), 0:2 Cheryl Abrahams (28.), 0:3 Marina Weibke (75.).

TSC Fischbeck – TSV Nettelrede II 0:6 (3:0).

Verdienter Auswärts-Erfolg für Nettelrede. Der TSV setzte Fischbeck von Beginn an unter Druck und erspielte sich gute Chancen zur Führung. Nach 15 Minuten fand Fischbeck besser ins Spiel, Zählbares sprang allerdings nicht heraus. Insbesondere nach Standard-Situationen trat Fischbeck gefährlich in Erscheinung und einmal verhinderte der Pfosten die Fischbecker Führung. „Da hätten wir uns über ein Gegentor nicht beschweren dürfen“, so Nettelredes Trainer Dietmar Wente. Seine Mannschaft agierte in der Folge im Abschluss aber cleverer. In der 22. Minute legte Anne Lenz mustergültig auf und Laura Frank-Böckmann brachte die Gäste mit 1:0 in Front. In der 38. Minute war Laura Frank-Böckmann erneut zur Stelle und traf zum 2:0. Nettelrede legte nach und noch vor dem Pausen-Pfiff erhöhte erneut Frank-Böckmann sogar auf 3:0. Nach der Pause übernahm Nettelrede dann mehr und mehr die Initiative, ließ den Ball gut laufen und kam durch Elisa Wente schnell zum vorentscheidenden 4:0. Nettelrede erhöhte weiter den Druck und in der 62. Minute erzielte Frank-Böckmann ihren vierten Treffer. In der 77. Minute nahm Isabell Wente einen Eckball von Anne Lenz direkt ab und verwandelte zum 6:0 Endstand. „Letztendlich geht der Sieg dann aber auch in der Höhe in Ordnung. In der zweiten Hälfte hätten wir noch mehr Tore machen können“, so Wente. „Wir haben uns in der Defensivarbeit mehr als unglücklich anstellte. Einziger Lichtblick war Marcel Redeker, der für den nicht erschienenen Schiedsrichter die Partie leitete“, zog TSC-Coach Matthias Hänel eine ernüchternde Bilanz. So richtige Freude wollte allerdings auch im Nettelreder Lager nicht aufkommen, da sich Stürmerin Romina Klimke bei einem unglücklichen Sturz die Hand brach und für die nächsten Wochen ausfallen wird.
Tore: 0:1 Laura Frank-Böckmann (22.), 0:2 Frank-Böckmann (35.), 0:3 Frank-Böckmann (38), 0:4 Elisa Wente (52.), 0:5 Frank-Böckmann (62.), 0:6 Isabell Wente (77.).

SW Löwensen – TuS Germania Hagen 6:0 (5:0).

Derby-Erfolg für die „Löwinnen“. Dabei legten die Gastgeberinnen von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag und konnten bereits nach fünf Minuten durch Jaqueline Jacobs in Führung gehen. Ein von ihr abgefälschter Schuss ging ins kurze Eck. Nun dauerte es ein wenig, ehe wiederrum Jaqueline Jacobs nach sehr guter Vorarbeit von Jana Blanke das 2:0 erzielte. Das 3:0 fiel dann nach einem schönen Solo von Celine Giménez. Noch vor der Pause erhöhte wiederum Jacobs mit einem Doppelschlag auf 5:0. In der zweiten Halbzeit folgte dann ein totaler Einbruch bei den Schwarz-Weißen. Hagen kam besser in die Zweikämpfe und Löwensen stellte die Laufarbeit fast komplett ein. Trotz allem konnte sich Jana Blanke noch in die Torschützenliste eintragen. Kurz vor Schluss kam Hagen noch zu zwei erwähnenswerten Torchancen. Einmal schoss Ann-Cathrin Lipp knapp am Tor vorbei und kurz vor Schluss musste Jasmin Ohms im 16er retten, als Jennifer Schrader frei im Strafraum auftauchte. „Der Sieg geht natürlich aufgrund der ersten Halbzeit auch in dieser Höhe in Ordnung. Wobei die zweite Halbzeit nicht mit anzusehen war“, erläuterte SW-Coach Marco Pompa.  Respektabel war allerdings die Leistung von Hagen in Halbzeit zwei, als sie mit nur  neun Spielerinnen nicht viele Torchancen zuließen.  Auf Löwenser Seite überzeugten die vierfache Torschützin Jaqueline Jacobs und die eingewechselte Laura Schenk.
Tore: 1:0 Jaqueline Jacobs (5.), 2:0 Jacobs (20.), 3:0 Celine Giménez (29.), 4:0 Jacobs (38.), 5:0 Jacobs (40.), 6:0 Jana Blanke (52.).
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