05.09.2011 16:27

Kreisliga Damen


Derby-Sieg! „Schwalben“ behalten gegen ESV-Reserve „weiße Weste“

Blanke rettet Löwensen einen Punkt gegen Fischbeck / Hastenbecks Oberliga-Reserve kommt kampflos zu drei Zählern
Löwensens Celina Giménez setzt sich gegen ihre Fischbecker Gegenspielerin durch
Löwensens Celina Giménez (re.) setzt sich gegen ihre Fischbecker Gegenspielerin durch.

HSC BW Tündern – ESV Eintracht Hameln II 6:1 (2:0).

Am Freitag fand das mit Spannung erwartete Derby und gleichzeitig auch das Top-Spiel der Kreisliga zwischen Tündern und der Landesliga-Reserve von Eintracht Hameln statt. Aus der Sicht Blau-Weißen standen die Vorzeichen alles andere als gut. Neben der langzeitverletzen Sara Lange fielen mit Jennifer Hayn (Klassenfahrt) und Arwen Lange (beruflich verhindert) zwei weitere wichtige Spielerinnen in der Defensivabteilung aus. Die rund 80 Zuschauer sahen von Beginn an eine offensiv stark agierende Tünderaner Mannschaft. Doch die erste Chance gehörte den Gästen. Nachdem eine Flanke von rechts durch den Strafraum flog, war es Annika Rogmann, die kurz vor der einschussbereiten ESV-Stürmerin noch knapp zur Ecke klären konnte. Direkt im Gegenzug markierte Johanna Burre nach einem Traumpass von Marina Weibke das viel umjubelte 1:0 für Tündern. In der Folge bot sich für die „Schwalben“ Chance um Chance. Marina Weibke traf nur die Querlatte, Johanna Burre und Svenja Fleischer scheiterten beide in aussichtsreicher Position an der stark reagierenden ESV-Torfrau Julia Brede. Mitte der ersten Hälfte war es Marina Weibke, die einen Fehler in der ESV-Hintermannschaft ausnutze und den Ball unhaltbar im langen Eck unterbrachte. Bis zum Pausenpfiff spielten die Gastgeberinnen munter weiter in Richtung ESV-Tor. Es folgte eine hundertprozentige Chance auf die andere. Doch bis zum Halbzeitpfiff sollte kein weiterer mehr fallen. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Die Hamelnerinnen fanden kein Mittel, um aus der eigenen Hälfte herauszukommen. Tündern spielte nun nur noch in Richtung Eintracht-Tor. Nach einem Treffer von Stefanie Piepenschneider und einem Eigentor der Eisenbahnerinnen stand es 4:0 für den HSC. In der 78. Minute führte ein verunglückter Klärungsversuch der HSC-Abwehr zum 1:4-Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss stellte Tündern durch zwei Sonntagsschüsse von Stefanie Piepenschneider und Katja Fleischer den 6:1-Endstand her. „Ich bin mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben alles umgesetzt, was wir vorher besprochen hatten. Jede Spielerin hat sich für die andere reingekniet und geackert. So sieht eine geschlossene Mannschaftsleistung aus“, war Tünderns Trainer Sascha Rebec nach dem Abpfiff happy. „Das Ergebnis ist in dieser Höhe auch verdient. Normalerweise hätten wir allein in der ersten Halbzeit schon fünf Tore schießen müssen. Am Ende hatten wir ein Eckballverhältnis von unglaublichen 31:1! Eintracht Hameln kann sich bei ihrer bärenstarken Torfrau bedanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausgefallen ist. An dieser Stelle möchte ich dem Schiedsrichter Wolfgang Stiller ein großes Lob aussprechen! Er hat die Partie souverän und fair geleitet. So wünscht man sich das auch von anderen Offiziellen.“

SW Löwensen – TSC Fischbeck 3:3 (2:2).

Punkteteilung in Löwensen! Die heimischen Schwarz-Weißen und TSC Fischbeck am dritten Spieltag 3:3-Unentschieden. Dabei kamen die Gastgeberinnen super ins Spiel. Kurz nach dem Anpfiff brachte Jana Blanke nach schöner Vorarbeit von Madleine Fasse die Gastgeberinnen in Front. Bereits zehn Minuten später bauten die Löwensenerinnen die Führung durch einen Distanzschuss von Christina Müller weiter aus. In der Folge ließ die Pompa-Elf nach und machte gerade in der Abwehr zu viele Fehler. Kurz nach dem 0:2 verkürzten die Fischbeckerinnen auf 1:2. Ein Heber über die schlecht sortierte SW-Abwehr musste nur noch von einer TSC-Spielerin eingeschoben werden. Danach bestimmten nur noch die Gäste das Spielgeschehen. Ein Freistoß vom TSC aus knapp 16 Metern knallte lediglich an die Unterkante der Latte. In der 30. Minute war es dann aber passiert. Nach einer Flanke von links rutschte Innenverteidigerin Ramina Vogt unglücklich aus und so hatte die TSC-Stürmerin keine Mühe frei vorm Tor zum 2:2-Ausgleich einzuschieben. Zehn Minuten vor der Pause hatten die Gastgeberinnen die erneute Führung auf dem Fuß. Doch ein Schuss von Celina Giminez verfehlte das Tor denkbar knapp. Kurz vor der Halbzeit hatte Fischbeck die Chance in Führung zu gehen, aber Löwensens sichere Torhüterin Samantha Violi verhinderte mit zwei Paraden den Rückstand. Nach der Halbzeit hatten die Schwarz-Weißen die erste Möglichkeit, als Jana Blanka allein auf Fischbecks Torhüterin zulief. Der erste Schuss wurde pariert und der Nachschuss kurz vor der Linie geklärt. Optisch überlegen in Halbzeit zwei waren die Fischbeckerinnen. Folgerichtig gingen die Gäste nach einer Stunde zum ersten Mal in Führung. Bei einem strammen Schuss war SW-Torhüterin Samantha Violi machtlos. In den letzten zehn Minuten überschlugen sich dann die Ereignisse. Erst glich Jana Blanka nach Vorlage von Ramina Vogt aus. Und kurz vor Schluss hatten die Löwensenerinnen die Chance durch einen Straftoß das Spiel erneut zu kippen. Nach einem Handspiel im Strafraum scheiterte SV-Akteurin Carmen Schmidt jedoch an Fischbecks Torhüterin. „Einen Sieger hat das Spiel nicht verdient. Beide Abwehrreihen hatten nicht ihren besten Tag und somit geht das 3:3 in Ordnung. Ein Lob gilt diesmal aber auch an Fischbeck, die mit elf angereisten Damen uns das Leben sehr schwer machten“, lobte SW-Trainer Marco Pompa die Fischbeckerinnen. Auf Seiten der Gastgeberinnen verdienten sich Doppel-Torschützin Jana Blanke und Anja Bollmann ein Sonderlob.

SV Pyrmonter Bergdörfer - TSV Nettelrede II 1:1 (1:0).

„Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Heute war mehr drin“, gab TSV-Trainer Dietmar Wente nach dem Spiel zu Protokoll. Den etwas besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Nettelrede. „Wir hatten zwei, drei Chancen und hätten uns die Führung verdient“, so Trainer Wente, dessen Team nach rund 20 Minuten das Zepter an die Bergdörfer abtrat. Die Gastgeberinnen erhöhten nun das Tempo und erspielten sich ihrerseits gute Tormöglichkeiten. In der 28. Minuten bekamen die Bergdörfer einen Freistoß zugesprochen und die folgende Hereingabe drückte SVB-Stürmerin Samira Peters aus einem Metern zum 1:0 über die Linie. Zehn Minuten später bot sich TSV-Spielerin Isabell Wente die Chance zum Ausgleich: Sie scheiterte allerdings an der gut reagierenden Torfrau Natalie Pittig. Ein weiterer Treffer sollte bis zur Pause nicht mehr fallen. Nach dem Seitenwechsel spielten fast nur noch die Gäste aus Nettelrede und die Damen vom Berg verlegten sich auf schnelle Konter. Nach einem Eckball für den TSV schaltete Isabelle Liebig am schnellsten, legte auf Christina Kalugin ab und die erzielte aus dem Gewühl das verdiente 1:1. Kurz vor Schluss hatten die Grönjerinnen dann noch die Chance zum Siegtreffer. Nach einem Pass von Isabell Wente kam Natalie Flemes frei zum Schuss. Sie hob den Ball aber über das Tor. Somit blieb es nach 90 Minuten bei dem Remis. „Der Punkt ist für uns auf jeden Fall ein Gewinn. Die Nettelrederinnen müssten den beiden Punkten eigentlich nachtrauern, ein Sieg für das Auswärtsteam wäre heute in Ordnung gewesen“, so SCB-Coach Patrick Schake. „Aufgrund der Spielanteile und Chancen in der zweiten Hälfte hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Für uns ist das Remis zu wenig. Gerade diese Spiele musst du gewinnen“, berichtet ein frustrierter TSV-Coach Dietmar Wente abschließend.
Tore: 1:0 Samira Peters (28.), 1:1 Christina Kalugin (82.).

SV Hastenbeck II – TuS Germania Hagen 5:0.

Die Oberliga-Reserve vom SV Hastenbeck ist am Wochenende kampflos zu drei Punkten gekommen. Das Team von Germania Hagen bekam keine spielfähige Mannschaft zusammen und trat nicht an. „Meine Mannschaft war sehr enttäuscht. Wir hätten gerne gespielt“, konnte sich Hastenbecks Trainer Nicole Tappe über die drei Punkte nicht richtig freuen.

Weiter spielten:

MTV Friesen Bakede – FC Latferde 80 0:8.
392 / 482

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