22.08.2011 15:04

Kreisliga Damen


11:0! Latferde und Fischbeck feiern Schützenfest zum Auftakt

Barbier sichert Hastenbecks Reserve 3:2-Sieg gegen die Bergdörfer / Nettelrede II verschläft gegen Tündern erste Halbzeit

SV Hastenbeck II – SV Pyrmonter Bergdörfer 3:2 (1:1).

Zum Punktspielauftakt behielt die Oberliga-Reserve aus Hastenbeck gegen das Team von den Pyrmonter Bergdörfern mit 3:2 die Oberhand. Die Hastenbeckerinnen hatten von Beginn an die größeren Spielanteile und erspielten sich in den ersten 15 Minuten zahlreiche Chancen. „Wir hätten zu diesem Zeitpunkt 3:0 oder 4:0 führen können. Leider haben wir es verpasst, unsere Torchancen zu nutzen. Dadurch haben wir uns das Spiel selbst unnötig schwer gemacht“, blickt SVH-Trainerin Nicole Tappe auf die erste Halbzeit zurück. Nach 23 Minuten kam es wie es kommen musste: Der SV Hastenbeck war zu weit aufgerückt und die Gäste konnten einen Konter erfolgreich zur Führung abschließen. Svenja Kräft setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte den Ball in die Mitte. Der SVH konnte die Situation nicht konsequent klären und so beförderte Friederike Beermann den Ball vorbei an SV-Torfrau Ramona Karger ins Tor. Der bisherige Spielverlauf war damit auf den Kopf gestellt. Das Gegentor führte zu einem Bruch im Hastenbecker Spiel. „Nach dem Gegentor lief bei uns nicht mehr viel  zusammen. Wir konnten froh sein, dass wir noch vor der Pause zum 1:1 ausgleichen konnten“, so Tappe weiter. Vanessa Korbach traf nach schönem Doppelpass mit Nina Wüstemann zum Ausgleich für die Oberliga-Reserve. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste zunächst mit mehr Schwung aus der Kabine. Folgerichtig fiel in der 57. Minute das 2:1 durch Semira Peters für die Bergdörfer. Die Antwort des SVH ließ diesmal aber nicht lange auf sich warten. Eine von Sandra Hoellenriegel getretene Ecke wurde in der 62. Minute durch eine Gästespielerin ins  eigene Tor befördert. Das Team vom Reuteranger spielte jetzt wieder dominanter und erspielte sich einige Chancen. Es dauerte jedoch bis zur 80. Minute, ehe die Hastenbeckerinnen durch ein Tor von Franziska-Lena Barbier erstmals in Front gingen. Barbier setzte sich über links durch und brachte einen abgefälschten Ball im Tor unter. Am Ergebnis änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr. „Wir haben das Spiel über weite Strecken bestimmt und vor allem in der Anfangsphase verpasst, unsere vielen Torchancen zu nutzen. Aber am Ende geht unser Sieg in Ordnung. Meine Mannschaft hat heute mit großem Einsatz dagegengehalten und trotz zweimaligem Rückstand den Glauben an den Sieg nicht verloren. Ein großes Kompliment aber auch an die Mannschaft der Pyrmonter Bergdörfer. Sie haben uns das Spiel ganz schön schwer gemacht“, analysierte Tappe die 90 Minuten. Ein Sonderlob im Sieger-Team verdiente sich Clarissa Schrader, die sich nach anfänglichen Problemen immer besser in der Abwehr-Zentrale zurecht fand.
Tore: 0:1 Friederike Beermann (23.), 1:1 Vanessa Korbach (40.), 1:2 Semira Peters (57.), 2:2 Eigentor (62.), 3:2 Franziska-Lena Barbier (80.).

TSV Nettelrede II – HSC BW Tündern 3:4 (0:4).

Mit einer Heimniederlage startete die Bezirksliga-Reserve vom TSV Nettelrede in die Saison. Vor 80 Zuschauern mussten sich die Nordkreislerinnen dem HSC Tündern knapp mit 3:4 geschlagen geben. Nach den ersten 45 Minuten war das Spiel eigentlich schon entschieden. Zu dieser Zeit führte Tündern mit 4:0. In den ersten Minuten entwickelte sich ein zerfahrendes Spiel mit wenigen Höhepunkten. Nach 20 Minute erzielte Tündern mit einem Freistoß aus 25 Meter die Führung. Nur sieben Minuten später führte Tündern einen Freistoß schnell aus und überlistete die verdutze TSV-Abwehr zum 2:0. Ein Konter in der 42. Minute führte zum 3:0 und praktisch mit dem Halbzeitpfiff verwandelten die „Schwalben“ einen umstrittenen Elfmeter im Nachschuss zum 4:0. In der zweiten Hälfte bliesen die Gastgeberinnen zur Aufholjagd. Zwei Minute nach der Pause verkürzte Isabell Wente auf 1:4. Bereits in der 49. Minute köpfte Isabelle Liebig nach einem Eckball den zweiten Treffer für den TSV. Tündern wurde jetzt in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das Tünderner Tor. In der 75. Minute keimte wieder Hoffnung im TSV-Lager auf, als Isabell Wente mit ihrem zweiten Tor den 3:4-Anschlusstreffer erzielte. Aber der Sturmlauf der Nettelreder wurde nicht mehr belohnt. „Schade, dass wir die erste Hälfte völlig verpennt haben und Tündern das Tore schießen so leicht gemacht haben“, so das Fazit von TSV-Trainer Dietmar Wente. „Ich muss meiner Mannschaft für den Kraftakt in der zweiten Halbzeit ein Kompliment machen. Dass war ganz große Klasse und sie hätten sich das Unentschieden verdient gehabt.“ HSC-Betreuer Fabian Bußmann war mit dem Saisonauftakt zufrieden: „Aufgrund der ersten Halbzeit geht das Ergebnis in Ordnung. Wir müssen weiter im konditionellen Bereich arbeiten, um auch über die kompletten 90 Minuten unsere Leistung abrufen zu können.“
Tore: 0:1 Frederike Mestermacher (20.), 0:2 Cheryl Abrahams (27.), 0:3 Stefanie Piepenschneider (42.), 0:4 Marina Weibke (45.), 1:4 Isabell Wente (47.), 2:4 Isabelle Liebig (49.), 3:4 Isabell Wente (75.).

FC Latferde 80 – TuS Germania Hagen 11:0 (5:0).

Den Damen vom FC Latferde 80 ist in ein Start nach Maß geglückt. Im ersten Saisonspiel feierten die 80er gegen Germania Hagen einen 11:0-Kantersieg. Bereits in der zehnten Minute brachte Pia Markmann die Gastgeberinnen in Front. Nur zwei Minuten später erhöhte Anette Zucker-Borchers auf 2:0. Bis zum Pausenpfiff schraubten erneut Zucker-Borchers, Katja Maluschka und Pia Markmann das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe. Somit war die Begegnung zur Pause bereits entschieden. Auch nach dem Seitenwechsel spielten weiter nur die Latferderinnen. Nach 90 Minuten feierte die neue Trainerin Yvonne Frank beim 11:0-Kantersieg einen geglückten Einstand. „Die Mädels mussten sich in den ersten paar Minuten der ersten Halbzeit erst finden und sortieren. Dann haben wir soweit alles gut umgesetzt und verdient gewonnen. Es war eine gute geschlossene Mannschaftsleistung“, war FC-Sprecher Markus Heutmann nach der Partie sehr zufrieden. „Jedoch dürfen wir auch den Gegner nicht vergessen, der uns in manchen Situationen gut Paroli geboten hat.“
Tore: 1:0 Pia Markmann (11.), 2:0 Anette Zucker-Borchers (13.), 3:0 Zucker-Borchers (15.), 4:0 Katja Maluschka (32.), 5:0 P. Markmann (33.), 6:0 Annika Markmann (48.), 7:0 Ramona Schmidt (58.), 8:0 P. Markmann (61.), 9:0 P. Markmann (64.), 10:0 Cora Corbach (66.), 11:0 Corbach (89.).

MTV Friesen Bakede – TSC Fischbeck 0:11 (0:4).

Mit einem deutlichen 11:0-Sieg bei Friesen Bakede hat der TSC Fischbeck die neue Kreisliga-Saison begonnen. Die Gastgeberinnen hatten aufgrund von Verletzungen und Krankheiten lediglich zehn Spielerinnen zur Verfügung. Von Beginn an wollten die Frieseninnen das Ergebnis in Grenzen halten. Dieses gelang zumindest im ersten Durchgang. Hier führten die Fischbeckerinnen nach Toren Luisa Quante (2), Theresa Großmann und Clarissa Lührig lediglich mit 4:0. Nach dem Seitenwechsel merkte man deutlich, dass die Gastgeberinnen das ganze Spiel mit einer Akteurin weniger auf dem Platz standen. Bakedes Torhüterin Anna Lüders verhinderte mit einigen Glanzparaden am Ende noch eine deutlichere Niederlage. Am Ende feierte die Hänel-Elf einen nie gefährdeten 11:0-Sieg. Das MTV-Trainer-Trio Florian Flügge, Peter Lüders und Heiko Wolsky weiß noch nicht, ob am kommenden Mittwoch zum Hagen-Spiel eine spielfähige Mannschaft zur Verfügung steht, weil der MTV dann auch auf einige beruflich verhinderte Spielerinnen verzichten muss. Trotz des Sieges war TSC-Trainer Matthias Hänel nicht ganz zufrieden: „Das Ergebnis täuscht über die spielerischen Mängel etwas hinweg. Das Kombinationsspiel wurde völlig vernachlässigt und mehrere klare Torchancen nicht genutzt. Da bedarf es am kommenden Wochenende eine klare Steigerung, um gegen den SV Hastenbeck II etwas Zählbares mitzunehmen.“
Tore: 0:1 Theresa Großmann (11./Strafstoß), 0:2 Luisa Quante (17.), 0:3 Clarissa Lührig (22.), 0:4 Quante (37.), 0:5 Lührig (55.), 0:6 Christine Wietek (60.), 0:7 Marett Rißwick (62.), 0:8 Quante (70.), 0:9 Großmann (75.), 0:10 Wietek (81.), 0-11 Stefanie Eltges (85.).

SW Löwensen – SF Osterwald 2:0 (1:0).

Löwensen hat die Partie gegen die Sportfreunde aus Osterwald mit 2:0 für sich entschieden. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein Spiel mit wenigen Torchancen, weil sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten und die Abwehrreihen beider Mannschaften nicht viel zuließen. So dauerte es bis zur 25. Minute, ehe die Sportfreunde aus Osterwald die erste Torchance des Spiels nicht nutzten. Über die linke Außenbahn setzten sich die Osterwalderinnen gekonnt durch, aber SW-Torhüterin Samantha Violi lenkte den Schuss aus sechs Metern um den Pfosten. Auch danach passierte nicht viel und erst der Torabschluss von Jaqueline Jacobs nach schönem Steilpass von Carmen Schmidt wurde zur 1:0-Pausenführung verwertet. Die Halbzeitansprache von Löwensens Trainer Marco Pompa wurde bestens umgesetzt und die Gastgeberinnen kamen wesentlich besser aus der Pause. Bereits in der 46. Minute rettete der Pfosten nach einem Torschuss von Jaqueline Jacobs. In der 57. Minute parierte die Torfrau von Osterwald einen Torschuss von Jana Blanke, die von Madleine Fasse gekonnt in Szene gesetzt wurde. Nur zwei Minuten später lenkte die Torfrau von den Sportfreunden Osterwald einen Distanzschuss von Carmen Schmidt über die Latte. Wiederum zwei Minuten später verfehlte Jana Blanke eine scharfe Hereingabe von Jaqueline Jacobs aus fünf Metern nur knapp. Obwohl Löwensen spielerisch überlegen war, blieb Osterwald stets über Konter gefährlich. In der 64. Minute wurde ein Einwurf von Löwensen gekonnt abgefangen und der schnelle Vorstoß und der Torabschluss von Osterwald verfehlte das Ziel nur knapp. So dauerte es bis zur 77. Minute, ehe erneut Jaqueline Jacobs nach klasse Vorarbeit von Jasmin Ohm mit einem Steilpass in den Lauf den 2:0-Endstand markierte.
„Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung. Wir haben gerade im zweiten Durchgang mit wesentlich mehr Zug zum Tor agiert als der Gegner. Eine gute geschlossene Mannschaftsleistung hat für einen guten Saisonstart gesorgt“, so das Fazit von SW-Sprecher Björn Blanke. Im Sieger-Team verdiente sich Wiebke Martsensen ein Sonderlob, die sich trotz Krankheit in den Dienst der Mannschaft stellte und ein gutes Spiel ablieferte.
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