Kreisliga Damen

Spitzenreiter hat den Sekt schon kalt gestellt!

Verfolger Holzhausen bangt um letzte Chance / Nettelredes Damen hoffen auf Überraschung

TSV Nettelrede II – SG Diedersen/Lauenstein II (Samstag, 18 Uhr).

Die Damen des TSV Nettelrede bestreiten am Wochenende ihr letztes Spiel in dieser Saison. Aber dieser Spieltag hat es in sich: Am letzten Spieltag gibt der Titelanwärter die SG Diedersen seine Visitenkarte in Nettelrede ab. „Wir können völlig befreit aufspielen, der Druck liegt eindeutig bei Diedersen, die benötigen unbedingt einen Sieg, um den Aufstieg perfekt zu machen“, so TSV-Trainer Dietmar Wente. „Wir wollen im letzten Heimspiel unseren Fans ein gutes Spiel zeigen und werden dieses Spiel fair und vernünftig über die Bühne bringen“, berichtet TSV Trainer Dietmar Wente im Vorfeld der Partie weiter. Die Nettelreder haben sich trotz schwacher Rückrunde ins gesicherte Mittelfeld abgesetzt. Seit drei Begegnungen ist das TSV-Team um Mannschaftsführerin Anne Lenz ohne Sieg. Das soll sich gegen den Aufstiegsaspiranten aus Diedersen ändern. Gegen den derzeitigen Tabellenzweiten Inter Holzhause unterlagen die Nettelreder allerdings deutlich mit 0:8, somit wartet auf die TSV-Damen am Samstag erneut eine schwere Aufgabe. „Diedersen steht nicht ohne Grund an erster Stelle und ist sehr spielstark. Wenn wir es schaffen, an die zweite Halbzeit aus dem Tündern-Spiel anknüpfen, können wir eventuell einen Punkt einfahren“, so Wente. Im personellen Bereich können die Gastgeber fast in Bestbesetzung antreten. Lediglich die Langzeitverletzten Sylvia Meyer, Romina Klimke und Ann-Kathrin Giebel stehen nicht zur Verfügung.  „Theoretisch könnten wir mit einem Sieg am Samstag in Nettelrede die Meisterschaft perfekt machen. Allerdings werden wir dazu auch Tore brauchen, da unser Verfolger aus Holzhausen zeitgleich im Derby gegen Löwensen spielt. Von dem Standpunkt aus, wird es ein spannendes Saisonfinale um die Meisterschaft und letztendlich auch um den Aufstieg in die Bezirksliga. Wir werden daher Samstagabend gespannt auf das Ergebnis aus Löwensen warten und hoffen auf deren Schützenhilfe. Personell werden wir alles in die Waagschale legen“, berichtet SG-Sprecher Alexander Weber. Bis auf die langzeitverletzte Francesca RüscherHaben die Gäste alle Mädels an Bord. „Ein paar Sektflaschen haben wir allerdings schon kalt gestellt, sollte es mit der Meisterschaft nicht klappen, können wir immerhin auf eine herausragende Saison anstoßen. Ich gehe aber fest davon aus, dass wir das Rennen machen werden! Die Mädels haben sich das auch verdient“, ist Weber gespannt.

SW Löwensen – SC Inter Holzhausen (Samstag, 18 Uhr).

Holzhausen ist punktgleich ärgster Verfolger von Spitzenreiter SG Diedersen/Lauenstein II. Einen Spieltag vor Saisonabschluss trennen beide Teams nur neun Tore. Die Inter-Damen haben sich große Hoffnungen gemacht, die Tordifferenz gegen die zuletzt dezimierten Löwensenerinnen noch einholen zu können. Doch nun steht der Anpfiff der Partie auf der Kippe und somit ein mit „nur“ 5:0 gewerteter Sieg im Raum – der wäre für die SC-Damen zu wenig. „Fünf Frauen sind verletzt, drei sind beruflich verhindert, zwei sind privat verhindert und zwei sind auf Abifahrt in Bulgarien. Wir haben alles Erdenkliche getan, um eine spielfähige Mannschaft auf die Beine zu stellten. Leider ist es uns nicht gelungen. Wie zuletzt gegen Nettelrede, wo wir nicht antreten konnten. Auch in Hastenbeck konnten wir nur in Unterzahl antreten. Da wir es aber als nicht sportlich ansehen, dem Verein Inter Holzhausen die Möglichkeit zu nehmen, einen möglichen Aufstieg in die Bezirksliga durch einen Nichtantritt zu verwehren, haben wir beim Spielausschuss eine Spielverlegung beantragt“, erklärt SW-Vorsitzender Björn Blanke den Sachverhalt.

Weiter spielen:
HSC BW Tündern – TSC Fischbeck (Samstag, 16 Uhr).
ESV Eintracht Hameln II – SV Hastenbeck II (Samstag, 17 Uhr).