Kreisliga Damen

Wente-Treffer sorgt für  TSV-Sieg - jetzt geht´s nach Fischbeck!

Spitzenreiter Diedersen/Lauenstein empfängt Löwensen / Holzhausen erwartet Hastenbecks Oberliga-Reserve

TSV Nettelrede – SV Hastenbeck 1:0 (1:0).

Die zweite Mannschaft des TSV Nettelrede durfte am Mittwoch einen nicht erwartenden Sieg feiern. Gegen die Oberliga-Reserve des SV Hastenbeck behielten die Nettelrederinnen knapp mit 1:0 die Oberhand. Auf dem Sportplatz in Nettelrede entwickelte sich eine spannende und von den Gastgeberinnen kampfbetonte Begegnung. Bevor sich die Nettelreder Defensive formiert hatte, lag der Ball bereits in der zweiten Minute auf dem Elfmeterpunkt. Nettelredes Abwehrspielerin Lisa Wöeckener hatte Hastenbeck Stürmerin gefoult. Den fälligen Strafstoß parierte Lisa Bergmann, die für die verletzte Victoria Biehl einsprang. Das war für Nettelredes Damen scheinbar das Signal über den Kampf besser ins Spiel zu finden. Die größte Chance hatte Isabell Wente in der 24. Minute, aber die Latte verhinderte die Führung. In der 40. Minute ließ Hastenbeck die größte Chance ungenutzt, als eine SVH-Angreiferin über das leere Tor schoss. In der 44. Minute bekam Isabell Wente die zweite Möglichkeiten und aus der Drehung hämmerte sie den Ball zur 1:0-Führung für die TSV-Damen in die Maschen. Nach Wiederanpfiff kamen die Nettelrederinnen noch etwas besser in die Partie. Doch weitere Treffer wollten nicht fallen. Nach knapp einer Stunde erhöhte Hastenbeck den Druck. Doch aus den sich bietenden Chancen haben sie kein Kapital geschlagen. In der 90. Minute hatten die Hastenbecker noch die Möglichkeit zum Ausgleich, verzogen aber knapp. „Das Spiel hätte auch 2:2 oder 3:3 ausgehen können, aber der Sieg ist auf Grund der kämpferischen Einstellung meiner Mannschaft absolut verdient. Durch diesen Erfolg haben wir drei wichtige Punkte eingefahren. Jetzt wollen wir auch am Sonntag in Fischbeck nachlegen“, hofft TSV-Trainer Dietmar Wente auf den nächsten Erfolg.
Tor: 1:0 Isabell Wente (44.)

SC Inter Holzhausen – SV Hastenbeck II (Sonntag, 11 Uhr).

Bereits am Wochenende erwartet Inter Holzhausen erneut die Oberliga Reserve des SV Hastenbeck. Gegen die hoch gehandelten Hastenbeckerinnen hatte sich die Reinhold-Elf bereits im Hinspiel drei Punkte gesichert. „Die Karten werden neu gemischt. Wir erwarten ein schwieriges Spiel. Immerhin wissen wir, was auf uns zukommt. Wegen unserer dünnen personellen Decke müssen einige B-Juniorinnen wieder ran, in die ich aber vollstes Vertrauen habe“, erklärt Inter-Trainer Mario Reinhold.  Fehlen wird definitiv die langzeitverletzte Alina Hundertmark. Auch Inters Top-Shooterin Jennifer Reinhold ist noch angeschlagen. „Wir versuchen natürlich zu Hause unser Spiel zu spielen und so wenige Torchancen wie möglich zuzulassen, um nicht unnötig wieder ins Hintertreffen zu gelangen. Dies wird natürlich sehr schwierig und ist nur über Kampfgeist und einer geschlossenen Mannschaftsleistung möglich“, berichtet Reinhold weiter. „Auch wenn Hastenbeck in der Tabelle ein wenig abgerutscht ist, zähle ich sie zu einer der stärksten Mannschaften in dieser Liga.“

TSC Fischbeck – TSV Nettelrede II (Sonntag, 11 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve des TSV Nettelrede muss am Sonntag in Fischbeck antreten. Nach dem unerwarteten Dreier gegen Hastenbeck wäre ein weiterer Sieg immens wichtig für das Team von TSV-Trainer Dietmar Wente. Bei einem Sieg würden sich die Nettelrederinnen im gesicherten Mittelfeld festsetzen und könnten die Konzentration ganz auf die Pokalspiele setzten. Am Sonntag sehen die personellen Vorzeichen beim Tabellenvorletzten allerdings noch nicht rosig aus. Die TSV-Damen müssen gleich auf vier Stammspielerinnen verzichten. „Meine Mannschaft hat sich in den letzten Spielen mit sehr viel Leidenschaft und Kampfgeist richtig gut verkauft. Der Sieg gegen Hastenbeck hat zusätzliches Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gegeben und ich bin davon überzeugt, dass sich meine Mannschaft am Sonntag wieder voll reinhängt und wir die drei Punkte einfahren“, so TSV-Trainer Dietmar Wente. Die Gastgeberinnen haben in der Kreisliga bisher erst einen Punkt eingefahren. Unter der Woche kassierte die Hänel-Elf eine deutliche 0:8-Niederlage gegen den Spitzenreiter Diedersen/Lauenstein II. „Meine Mädels wollen sich rehabilitieren. Das Spiel nach vorne muss aber stark verbessert werden“, berichtet TSC-Trainer Matthias Hänel. Fehlen werden bei den TSC-Damen Luise Köpke (Abi), Kinzel (krank) und Senta Holland-Letz (verletzt). Die Fischbeckerinnen setzten in dieser Partie auf das „Triple W“ - Wietek, Watts und Weber. „Die müssen das Spiel nach vorne kräftig ankurbeln“, so Hänel abschließend.

SG Diedersen/Lauenstein II – SW Löwensen (Sonntag, 11 Uhr).

Am Sonntag empfängt der Spitzenreiter Diedersen/Lauenstein II das Damen-Team aus Löwensen und will seine weiße Weste bewahren. Im sechsten Spiel der Kreisliga wollen die Ostkreislerinnen den sechsten Sieg einfahren. Bisher haben sich die Löwensenerinnen vier Punkte erspielt. In den letzten beiden Partien gab es jedoch jeweils hohe Pleiten für die Schwarz-Weißen. „Selbstverständlich wollen wir die drei Punkte hier zu Hause behalten um weiter den Platz an der Sonne genießen zu können. Wir werden den Gegner aufgrund der Tabellensituation und den letzten verlorenen Partien nicht unterschätzen. Wenn wir unsere Leistung - wie am Dienstag gegen Fischbeck -  abrufen können, nehmen wir auf jeden Fall was Zählbares aus dieser Partie mit“, hofft SG-Sprecher Alexander Weber auf den nächsten Dreier. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle SG-Mädels an Bord.

Weiter spielen:

ESV Eintracht Hameln – HSC BW Tündern (Sonntag, 11 Uhr).