Kreisliga Damen

Reinhold-Treffer sorgt Inter-Sieg gegen Hastenbeck

Diedersen/Lauenstein II bleibt weiter ohne Punktverlust / Schulz und Sassenberg schocken Tündern

TSC Fischbeck – TSV Nettelrede II 0:4 (0:3).

Die Bezirksliga-Reserve des TSV Nettelrede bleibt auf Erfolgskurs und entschied die Partie in Fischbeck mit 4:0 für sich. „Wir wollten mit einem Sieg uns eine gute Ausgangsposition für die Saison erarbeiten und das haben wir geschafft. Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe voll in Ordnung“, erklärte ein zufriedener TSV-Trainer Dietmar Wente. Zwar hatten die Nettelrederinnen viel Glück, dass in der zweiten Minute der Pfosten rettete, aber danach übernahmen die Gäste die Initiative und erspielten sich gute Torchancen. In der sechsten Minute verzog Elisa Wente noch knapp. Doch in der 16. Minute nahm sich Ann-Cristin Aufderheide ein Herz und schloss einen Alleingang zur 1:0-Führung ab. Bereits in der 27. Minute setzte Isabell Wente beherzt nach und erzielte mit einem Flachschuss das 2:0. Die TSV-Elf nutzte ihre Überlegenheit: Durch einen Fernschuss erhöhte erneut Isabell Wente auf 3:0 (33.). Nach dem Seitenwechsel gingen die Gäste weiter entschlossen zur Sache und drängten auf weitere Treffer. Bereits nach 47 Minuten konnte der TSV-Anhang wieder jubeln. Nach einem Fernschuss landete der Ball vor den Füßen von Anne Lenz, die den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Danach hatten die TSV-Damen weitere gute Chancen. Aber trotz der deutlichen Überlegenheit sollten die Nordkreislerinnen keinen weiteren Treffer erzielen. „Die ersten zwei Minuten haben wir gepennt, aber dann kamen wir super ins Spiel und haben es in der Folge verpasst, weitere Tore zu erzielen“, so Wente abschließend. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdiente sich bei den Gästen Laura Frank-Böckmamnn ein Sonderlob, die sich in ihrem ersten Spiel super in die Mannschaft eingefügt hat.
Tore: 0:1 Ann-Cristin Aufderheide (16.), 0:2 Isabell Wente (27.), 0:3 Isabell Wente (33.), 0:4 Anne Lenz (47.).

ESV Eintracht Hameln II – HSC BW Tündern 2:0 (0:0).

Mit einen nicht erwarteten 2:0-Sieg gegen den Tabellenzweiten HSC BW Tündern hat sich die Landesliga-Reserve von Eintracht Hameln die ersten Punkte gesichert. Stark verbessert im Stellungsspiel und Zweikampfverhalten kauften die Hamelnerinnen den Blau-Weißen schnell den Schneid ab. Die ersten nennenswerten Chancen hatten aber die Tünderanerinnen. ESV-Torhüterin Sabrina Fraatz ließ jedoch keinen Gegentreffer zu. Anschließend brachte Sabrina Fraatz einen umstrittenen Strafstoß nicht im HSC-Gehäuse unter. Mit Bettina Hundertmark kehrte in der ESV-Abwehr mehr Stabilität zurück. „Spielerisch war die Partie über 90 Minuten nicht gerade ein Leckerbissen. Aber Kampf und Moral waren bei beiden Teams in der ersten Halbzeit vorbildlich. In der zweiten Halbzeit war Tündern nicht mehr so gefährlich und spielte kaum noch gute Bälle nach vorne“, analysierte ESV-Trainer Markus Mende die Begegnung. Folgerichtig nutzte ESV-Akteurin Lisa-Marie Schulz nach 61 Minuten einen groben Fehler in der HSC-Abwehr zur 1:0-Führung. Auch in der Folge waren die ESV-Damen das bessere Team. So war es Neuzugang Mona Sassenberg, die in der 78. Minute eine Ecke direkt ins Tor schoss. Danach war die Partie praktisch gelaufen. Tündern versuchte noch einmal heranzukommen, aber die ESV-Abwehr schaffte es immer wieder, auch brenzlige Situationen zu überstehen. „Das war ein glücklicher Sieg für uns. Aber die Punkte haben wir uns verdient“, freute sich Mende nach der Partie.
Tore: 1:0 Lisa-Marie Schulz (61.), 2:0 Mona Sassenberg (78.).

SC Inter Holzhausen – SV Hastenbeck II 1:0 (1:0).

Inter Holzhausen bleibt dem Spitzenreiter SG Diedersen/Lauenstein II weiter auf den Fersen. Auch im Rückspiel behielt die Inter-Elf gegen die Oberliga-Reserve aus Hastenbeck knapp die Oberhand. Holzhausens Torjägerin Jennifer Reinhold markierte nach 20 Minuten das Tor des Tages. Keine der beiden Mannschaften hatte etwas zu verschenken und so entwickelte sich ab der ersten Minute an ein offenes und vor allem spannendes Spiel. Die Hastenbeckerinnen übten gehörig Druck aus, aber eine hundertprozentige Torchance erspielte sich das Team vom Reuteranger nicht. Nach dem Führungstreffer durch Jennifer Reinhold hatten die Gäste die große Möglichkeit zum Ausgleich. Aber einen Strafstoß nutzten die Hastenbeckerinnen nicht zum 1:1-Ausgleich. Somit ging es mit einer knappen Führung in die Pause. „In der ersten Halbzeit haben wir uns zu sehr nach hinten drängen lassen und so Hastenbeck immer wieder in ihr Spiel finden lassen. Das 1:0 in der ersten Halbzeit war daher ein wenig schmeichelhaft“, so Inter-Trainer Mario Reinhold nach der Begegnung. In der zweiten Halbzeit dominierte dann das Inter-Team das Geschehen ein wenig mehr. Viele hochkarätige Einschussmöglichkeiten ließen die Gastgeberinnen aber ungenutzt. Doch auch der SVH zeigte sich an diesem Tag vor dem Tor nicht konsequent genug. So brachte die Reinhold-Elf am Ende den knappen Sieg über die Zeit. „Das Spiel war sehr offen und beide Mannschaften hätten sich mit einem Punkt zufrieden geben können. Aber aufgrund der hochkarätigen Torchancen, die wir mehr hatten, geht der Sieg in Ordnung“, berichtete Reinhold weiter. „Dennoch hätte das heute hier auch ganz anders ausgehen können. Meine Mannschaft hat wieder eine sehr gute Moral bewiesen. Diese müssen wir auf jeden Fall mit in das nächste Spiel nehmen.“ Bei den Gastgeberinnen spielte B-Juniorin Laurine Johannes in ihrem ersten Spiel auf Großfeld sehr gut. Im nächsten Spiel trifft die SC-Mannschaft dann im Gipfeltreffen auf Tabellenführer SG Diedersen/Lauenstein II, gegen die Inters Damen im ersten Spiel ihre bislang einzige Niederlage einstecken mussten.
Tor: 1:0 Jennifer Reinhold (20.).

SG Diedersen/Lauenstein II – SW Löwensen 9:0.

Bei herrlichem Sonnenschein traf der Spitzenreiter der Damenkreisliga auf den Tabellenvorletzten. Die Rollen waren somit im Vorfeld klar verteilt. Der Favorit um Mannschaftsführerin Denise Kruppki wurde seiner Rolle gerecht und entfachte von Beginn an einen Sturmlauf auf das Tor der Schwarz-Weißen. Es dauert jedoch bis zur 19. Minute, ehe das Runde von SG-Spielerin Lena Schmarsel zum ersten Mal im Eckigen untergebracht wurde. Bis zur Halbzeit erhöhte die Pramann-Kruppki-Elf noch auf 4:0. Nach der Pause das gleiche Bild: Die Mädels der Spielgemeinschaft legten noch fünf Tore nach und fuhren am Ende einen mehr als verdienten Sieg ein. „Das war heute wieder ein schönes Spiel von uns - ähnlich wie am vergangenen Dienstag gegen Fischbeck. Die Mädels machen das alle echt klasse. Das Ergebnis geht, denke ich, auch in der Höhe absolut in Ordnung. Unsere Torfrau Jaqueline hatte nicht einmal den Ball in ihrer Nähe. Nur mit der Chancenverwertung müssen wir noch effektiver umgehen, denn am kommenden Sonntag kommt das schwere Spiel gegen die Dreamgirls aus Holzhausen, wo wir uns so etwas bestimmt nicht erlauben und dafür bestraft werden könnten“, so das Fazit von Lauensteins Pressesprecher Alexander Weber.
Tore: 1:0 Lena Schmarsel (19.) 2:0 Lisa-Sophie Zorn (25.) 3:0 Mara Looft (40.) 4:0 L. Schmarsel (45.) 5:0 M. Looft (47.) 6:0 Sonja Debicki (63.) 7:0 Denise Kruppki (68.) 8:0 Saskia Gödeke (87.) 9:0 L. Zorn (89.).