28.03.2011 14:40

Kreisliga Damen


Burres Dreierpack ebnet Tünderns Sieg in Nettelrede

SG Diedersen/Lauenstein II gewinnt am Reuteranger / Holzhausen kommt kampflos zu drei Punkten
SV Hastenbeck II SG Diedersen Lauenstein II AWesA
Gleich elf Tore sahen die Zuschauer in Hastenbeck.

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SV Hastenbeck II – SG Diedersen/Lauenstein II 4:7 (2:4).

Bei wunderschönem Sonnenschein trafen am Reuteranger die Reserve-Teams vom SV Hastenbeck und der SG Diedersen/Lauenstein aufeinander. Die Gastgeberinnen wollten die Euphorie des Sieges ihrer ersten Mannschaft gegen die Reserve aus Wolfsburg mit in das Spiel nehmen und ebenfalls einen Dreier einfahren. Allerdings begann die Partie mit einem Sturmlauf der SG, die es jedoch zunächst nicht schaffte, das Runde in das Eckige zu befördern. Wie aus dem Nichts gingen die Hastenbeckerinnen durch Sabine Thimm in Front. „In den Abwehrreihen herrschte zudem auch phasenweise eine Unordnung wie in einer Tüte Gummibärchen“, berichtet SG-Pressesprecher Alexander Weber. Von dem Rückstand endlich wachgerüttelt, begann sein Team einen Sturmlauf auf das Hastenbecker Gehäuse. Der Ausgleich sowie weitere Treffer ließen nicht lange auf sich warten. Nachdem Gäste auf 3:1 erhöhten, schalteten sie einen Gang runter und die Hastenbeckerinnen kamen zum 2:3-Anschlusstreffer. Die Elf von Trainer Karsten Pramann-Kruppki zeigte sich hiervon nicht beeindruckt und stellte kurz vor der Halbzeit durch ein Tor mit dem Hinterkopf von Sabrina Paech den alten Abstand wieder her. „Das war ein Treffer aus der Kategorie Traumtor“, schildert Weber die Situation. Nach der Halbzeit fielen bis zur 60. Minute noch zwei weitere Treffer für die SG. Damit war das Spiel entschieden. „Das war heute ein schönes Spiel von beiden Seiten, wobei wir letztendlich aufgrund der besseren Einschussmöglichkeiten und den daraus resultierenden Toren verdient gewonnen haben. Hastenbeck hat sich nie aufgegeben und kam verdient zu den vier Toren. Beide Mannschaften lieferten sich ein faires Spiel, indem der Schiedsrichter kaum eingreifen musste. Den Zuschauern wurde bei dieser torreichen Partie auch alles geboten. Tolle und kuriose Treffer, schöne Spielkombinationen und Kampfbereitschaft auf beiden Seiten. Besonderen Dank gilt unseren beiden Aushelferinnen Sabrina Paech und Sonja Debicki, die sich mit einer herausragenden gezeigten Leistung auch jeweils in die Torschützenliste eintragen durften“, erklärt Weber. „Wir freuen uns über den Sieg riesig, aber unser Hauptaugenmerk ist schon auf das nächste Spiel am kommenden Sonntag gegen die Reserve von Nettelrede gerichtet“, blickt Weber voraus.
Tore: 1:0 Sabine Thimm (3.), 1:1 Denise Kruppki (15.), 1:2 Saskia Goedeke (23.), 1:3 Sonja Debicki (35.), 2:3 (38.), 2:4 Sabrina Paech (44.), 2:5 Eigentor (53.), 2:6 Mara Looft (58.), 3:6 (62.), 3:7 Vanessa Renziehausen-Philipps (73.), 4:7 Eigentor (82.).

TSV Nettelrede II – HSC BW Tündern 1:6 (0:6).

Am Sonntag musste die Bezirksliga-Reserve des TSV Nettelrede zu Hause gegen den HSC BW Tündern eine herbe 1:6-Niederlage einstecken. Allerdings musste der TSV krankheitsbedingt auf drei Leistungsträgerinnen verzichten. Darunter war auch Torfrau Victoria Biehl. Dabei sah es zunächst nicht nach einer Schlappe für die Nettelrederinnen aus. Die Anfangsminuten bestimmten noch die Gastgeberinnen. Ann-Kristin Giebel hätte bereits nach drei Minuten einnetzen können, verfehlte das Ziel aber noch knapp. In der zehnten Minute klärte Tünderns Torhüterin einen Schuss von Elisa Wente. Nur vier Minuten später machten es die Gäste besser und versenkten die erste Chance zur 1:0-Führung. Svenja Fleischer setzte sich durch und schloss aus 16 Metern erfolgreich ab. Die TSV-Damen verloren jetzt vollkommen den Faden. Bereits in der 16. Minute erhöhten die Gäste durch Johanna Burre auf 2:0. Jetzt war nur noch Tündern am Drücker – und die legten noch vor der Pause kräftig nach. Bis zur Halbzeit schossen erneut Burre (2), Jannika Haß, und Fleischer einen deutlichen 6:0-Halbzeitstand heraus. In Hälfte zwei steigerten sich die Nettelrederinnen erheblich und waren jetzt wesentlich zweikampfstärker und torgefährlicher. Die Tünderanerinnen ließen es aber auch etwas lockerer angehen und verwalteten das Ergebnis. In der Folge standen die TSV-Damen jetzt kompakter in der Abwehr und erspielten sich gute Torchancen. Am Ende reichte es aber lediglich zum 1:6-Ehrentreffer durch Elisa Wente in der 84. Minute. Aber die Einstellung der zweiten Halbzeit läst die Nordkreislerinnen hoffen.  „Das war die schlechteste erste Halbzeit, die ich seit langer Zeit von uns gesehen habe. Nach dem 0:1 haben wir gespielt wie Anfänger. Tündern hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt und völlig verdient gewonnen“, zeigte sich TSV-Trainer Dietmar Wente enttäuscht, aber dennoch als fairer Verlierer. Ein großes Lob sprach er Marie Lenz aus, die sich kurzfristig bereit erklärte, für die verletzte Victoria Biehl zwischen die Pfosten zu rücken. HSC-Trainer Alexander Liebegott war nach der Partie zufrieden: „Wir haben im zweiten Durchgang einen Gang zurückschaltet. Damit kann ich leben. Das Spiel war ja zu diesem Zeitpunkt entschieden. Was man den Gastgeberinnen aber nicht ansah. Die Moral von Nettelrede war beeindruckend. Trotz diesem Rückstand haben sie immer weiter nach vorne gespielt und auch verdient das Ehrentor geschossen. Mit der etatmäßigen Torhüterin von Nettelrede wäre das Spiel sicherlich knapper ausgegangen. Trotzdem vom Spielverlauf her, wären wir als Sieger vom Platz gegangen. Das Debüt feierten bei uns zwei B-Mädels, die zum ersten Mal im Kader standen.  Jetzt schauen wir selbstbewusst in die nächste Woche, wo Fischbeck am Sonntag wartet.“
Tore: 0:1 Svenja Fleischer (14.), 0:2 Johanna Burre (16.), 0:3 Burre (33.), 0:4 Jannika Haß (35.), 0:5 Fleischer (41.), 0:6 Burre (45.), 1:6 Elisa Wente (84.).
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