20.04.2010 00:00

Herda lässt Schwarz-Weiß jubeln, Spitzenduo unter der Woche im Einsatz

Wente und Meyer schießen Nettelrede zum Sieg / ESV und Tündern mit Heimspielen
Mit zwei Heimsiegen ist das Wochenende in der Damen-Kreisliga über die Bühne gegangen. Der TSV-Nettelrede II (gegen Hagen) und SW Löwensen (gegen Fischbeck) feierten auf eigenem Platz jeweils 2:0-Siege. Am Dienstag und Mittwoch greift das Spitzen-Duo wieder ins Ligageschehen ein. Während die ESV-Reserve gegen Fischbeck den „Platz an der Sonne“ verteidigen will, hofft der HSC Tündern auf einen Sieg gegen Königsförde – und einen gleichzeitigen Ausrutscher der Mende-Elf.
 
Die Spielberichte vom Wochenende:

TSV Nettelrede II – Germania Hagen 2:0 (1:0).
Der TSV Nettelrede II hat einen wichtigen Heimsieg eingefahren! Durch den 2:0-Sieg gegen Germania Hagen schafften die Nettelrederinnen den Sprung ins gesicherte Mittelfeld. Mit 16 Punkten haben die Nordkreislerinnen jetzt zehn Zähler Vorsprung auf Germania Hagen. Nettelrede war bereits in der ersten Spielhälfte tonangebend, bekam aber den Ball einfach nicht über die gegnerische Torlinie. Die besten Einschussmöglichkeiten boten sich Isabell Wente, die den Ball per Freistoß an die Latte schoss (13.), und Elisa Wente, die aus 16 Metern knapp verzog (20.). Nettelrede dominierte weiter das Spiel und erarbeitete sich mehrere gute Torgelegenheiten. Es dauerte allerdings bis zur 31. Minute, als Isabell Wente ihre zweite Chance nutzte. Sie erzielte nach einem direkten Freistoß aus 20 m die verdiente 1:0-Führung. Nur 60 Sekunden später hätte Jessica Tschirch nach einer schönen Einzelleistung von Sylvia Meyer auf 2:0 erhöhen müssen, schob den Ball aber am Tor vorbei. Mit diesem schmeichelhaften Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Auch nach dem Seitenwechsel drängten die Nettelrederinnen auf das Gäste-Tor, um die Führung auszubauen. Folgerichtig schoss Sylvia Meyer in der 48. Minute das 2.0. Auch danach ging die Wente-Elf weiter entschlossener zur Sache und hatte das Spiel wieder im Griff. Aber die Gastgeberinnen verpassten es, ihre Chancen in Tore umzusetzen. So blieb es bis zum Spielende beim verdienten 2:0-Sieg. „Für uns war das ein verdienter Sieg. Wir haben heute gut die Zweikämpfe angenommen und bis auf die zehn Minuten in der ersten Halbzeit das Spiel dominiert“, analysierte TSV-Trainer Dietmar Wente. Die Gäste aus Hagen waren ersatzgeschwächt mit nur elf Akteurinnen angetreten und musste nach der Verletzung einer Spielerin ab der 70. Minute in Unterzahl spielen. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Ich bin trotz der Niederlage zufrieden, weil die Mannschaft gekämpft hat. Auf der Leistung können wir aufbauen. Der Einsatzwille hat gestimmt“, so Germania-Coach Nils Lippert.
Tore: Isabell Wente (31.), Sylvia Meyer (48.).

SW Löwensen – TSC Fischbeck 2:0 (1:0).
Die Mannschaft von Trainer Lutz Falke konnte in dem zweiten Spiel der Rückserie gegen den TSC Fischbeck überzeugen und gewann am Ende verdient mit 2:0. Von Beginn an waren die Löwenserinnen hellwach und erspielten sich eine Vielzahl von Torchancen im ersten Durchgang. Die vergebenen Möglichkeiten von Jana Blanke (10., freistehender Schuss aus 15 Metern), Rebecca Herda (13., klasse Parade vom Gästekeeper nach Schuss aus 12 Metern aus halbrechter Position), Tatjana Talanowa (15., Kopfball über das Tor nach einer Ecke) und Kathrin Suchta (20., Freistoß knapp über das Tor vom 16er) hätten sich beinahe gerächt. Fischbecks Romina Watts verfehlte nur knapp das Tor nach einer Ecke aus fünf Metern (35.). So dauerte es bis zur 40. Spielminute, bis Rebecca Herda die 1:0-Pausenführung nach schöner Vorarbeit von Jana Blanke gelang. Blanke setzte sich im Strafraum durch und legte den Ball quer auf die einschussbereite Herda. Mit dem Halbzeitpfiff scheiterte nochmals Kathrin Suchta mit einem Kopfball an der Gästekeeperin. Der zweite Durchgang verflachte anschließend und die Zuschauer sahen nur noch wenige Torchancen. Beide Mannschaften standen in ihren Defensivreihen gut und ließen nicht mehr viel zu. Lediglich Celina Gimenez scheiterte aus acht Metern am an der TSC-Torhüterin (75.) In der 86. Spielminute gelang dann Rebecca Herda mit einem sehenswerten Flachschuss aus 16 Metern das 2:0 – und damit die Entscheidung. „Im Ganzen war es eine gute Mannschaftsleistung, auf der wir für die Zukunft aufbauen können“, lautete das zufriedene Fazit von SW-Sprecher Björn Blanke.
Tore: 1:0 Rebecca Herda (40.), 2:0 Herda (86.).

SG Rohden/Wickbolsen – SG Königsförde/Klein Berkel n. g.



 


 


Die Vorberichte der kommenden Spiele:

ESV Eintracht Hameln II – TSC Fischbeck (Dienstag, 18.30 Uhr).
Am Dienstag  treffen die Hamelnerinnen auf den TSC Fischbeck. ESV-Trainer Markus Mende mit personell etwas improvisieren. „Aber auch ohne die ein oder andere Stammspielerin wollen wir die drei Punkte holen und uns damit einen Vier-Punkte-Vorsprung sichern“, macht Mende deutlich. Hinter Mara Bödecker, Lara Kaller, Linda Höde, Nina Scheibler und Katharina Böhme stehen noch Fragezeichen. Indes mussten die Eintracht-Damen eine Negativ-Nachricht aufnehmen: Bettina Hundertmark laboriert an einer Schulterverletzung , die das Weiterspielen nicht möglich macht. Die etatmäßige Abwehrchefin muss somit ihre fußballerische Karriere beenden. „Wir wollten mit ihr eigentlich zusammen den Meistertitel holen und danach wollte sie ohnehin in ‚Rente’ gehen. Nun ist das leider nicht mehr möglich. Das ganze Team wünscht ihr alles Gute“, so Mende, der ein Abschiedsspiel ist plant.

HSC BW Tündern – SG Königsförde/Klein Berkel (Mittwoch, 18.30 Uhr).
Die Blau-Weißen liegen auf der Lauer: Nur ein Punkt trennt die Mannschaft von Trainer Alexander Liebegott vom „Platz an der Sonne“. Wollen die Tünderanerinnen im Aufstiegsrennen am Ball bleiben, ist ein Sieg gegen die Gäste aus Königsförde/Klein Berkel Pflicht. Gleichzeitig hofft der HSC auf einen Ausrutscher der Hamelner Eintracht, die allerdings ein Spiel weniger absolviert hat als die „Schwalben“. Doch auch die SG Königsförde/Klein Berkel ist keineswegs zu unterschätzen. Dass die Mannschaft von Trainer Volker Gebert an guten Tagen alle Teams schlagen kann, hat sie schon häufig unter Beweis gestellt.
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