12.04.2010 00:00

Meyer und Lenz sorgen für Nettelreder Überraschung in Löwensen

Fischbeck feiert 17:0-Schützenfest / Schnarre-Hattrick beim Königsförder 8:0-Sieg
SW Löwensen – TSV Nettelrede II 0:2 (0:0).
Überraschung in Löwensen: Die Mannschaft von Dietmar Wente feierte beim Tabellendritten einen nicht erwarteten 2:0-Erfolg. Dabei bestimmte Löwensen in der ersten Halbzeit das Spiel, scheiterte ab er an Nettelredes Torfrau Victoria Biehl oder blieb in der gut organisierten TSV-Abwehr hängen. Lediglich eine gute Torchance erarbeiteten sich die Gastgeberinnen: Rebecca Herda scheiterte aber nach gutem Zuspiel von Sarah Klützing an der gut reagierenden Gästekeeperin Victoria Biehl (13.). In der Schlussphase der ersten Spielhälfte konnte sich Löwensen dann doch noch Chancen erarbeiten. Jana Blanke scheiterte einmal per Kopf nach einer Ecke und einmal per Distanzschuss aus 15 Metern an Biehl. Zudem scheiterte Rebecca Herda mit einem Schuss an Biehl und schoss anschließend rechts neben das Gehäuse. „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt! Hätten wir da ein Tor kassiert, wäre das Spiel wahrscheinlich anders ausgegangen“, analysierte Wente. Nach dem Seitenwechsel ein anderes Spiel. Nettelrede ergriff jetzt die Initiative und hätte nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel den Führungstreffer erzielen müssen. Sylvia Meyer scheiterte aber an der Löwenser Torfrau. Danach blieben die Gäste weiter das tonangebende Team, haderten aber an ihrer Chancenauswertung. Löwensen stand tief und lauerte auf Konter. Der TSV musste in der 65. Minute nach drei Eckbällen hintereinander für Löwensen die heikelste Phase überstehen. Als Torfrau Victoria Biehl am schnellsten schaltete und den Ball lang auf Sylvia Meyer abschlug, konnte diese nach einem Alleingang aus fünf Metern zum 1:0 einschieben. In der Folge verpassten es die Gäste aber, ihren zweiten Treffer nachzulegen. Die Entscheidung fiel erst in der 88. Minute. Isabell Wente setzte sich auf der linken Seite durch und ihre scharfe Hereingabe brauchte Anne Lenz nur noch zum 2:0 über die Linie drücken. Damit war die Partie entschieden. „Ich muss meiner Mannschaft gratulieren, dass sie heute verstanden hat, worauf es ankommt! Wir waren in der zweiten Halbzeit kämpferisch und konditionell besser. Das war der Schlüssel zum Erfolg“, freute Wente über den Dreier. „Im Ganzen war es ein glücklicher Sieg für Nettelrede, da sie die sich heute bietenden Torchancen konsequent genutzt haben. An unsere Mannschaft trotzdem ein dickes Lob. Sie hat unermüdlich gekämpft und sich nicht aufgegeben. Hätte man das 1:0 gemacht, wäre das Spiel hier heute anders ausgegangen“, lautete das Fazit von SW-Sprecher Björn Blanke.
Tore: 0:1 Sylvia Meyer (66.), 0:2 Anne Lenz (88.).

TSC Fischbeck – SV Eintracht Afferde 17:0 (6:0).
Schützenfest in Fischebck! Mit 17:0 fertigte der TSC den Vorletzten aus Afferde ab. Aufgrund der starken Mannschaftsleistung der Fischbeckerinnen war der Sieg in dieser Höhe auch verdient. Die Gäste stemmten sich bis zum Schluss gegen den übermächtigen Gegner, konnten die Niederlage letztendlich aber dennoch in dieser Deutlichkeit nicht verhindern. Die Tore teilten sich fünf TSC-Spielerinnen. Bis zur 15. Minute fiel kein Tor und auch im späteren Verlauf des Spiels gab es Phasen, in der keine Treffer geschossen wurden und dann wieder Abschnitte, in denen es fast im Minutentakt im Eintracht-Gehäuse klingelte. „Alles in allem ist es eine rundum geglückte Leistung", sagte Fischbecks Damentrainer Martin Stromitzki erfreut, „denn bei einem Halbzeitstand von 6:0 erwartet man nicht unbedingt, dass das Team noch eine Schippe drauflegt. Trotzdem gilt der Respekt der unterlegenen Mannschaft." Afferdes Übungsleiter Andreas Sistig, der die Partie aus Personalnot mit nur neun Spielerinnen beenden musste, machte seiner Mannschaft keinen Vorwurf: „Sie haben gekämpft. Wir haben gegen Fischbecks Druck kein Gegenmittel gefunden.“
Die TSC-Tore auf einen Blick: Romina Watts (8), Jennifer Peußner (4), Nicole Fischer (3), Saskia Stromitzki (1) und Christina Wietek (1).

TuS Germania Hagen – SG Königsförde/Klein Berkel 0:8
Auf verlorenem Posten waren Hagens Damen im Heimspiel gegen die SG Königsförde/Klein Berkel. Dabei musste das neue Trainer-Trio der Germanen, Nils Lippert, Matthias Krause und Niklas Frye mit ansehen, wie der Ball acht Mal im Tor der Gastgeberinnen einschlug. Von Beginn an dominierten die Gäste von der Humme die Partie. Mit ihrem frühen Doppelpack sorgte Dorothea Schnarre für eine beruhigende Führung der SG. Mit ihrem dritten Treffer in der 35. Minute machte Schnarre ihren Hattrick in der ersten Spielhälfte perfekt. Nach dem Seitenwechsel langte Königsförde dann fünf weitere Male hin. Den Schlusspunkt setzte Heike Gebert, der bei der SG eigentlich zwischen den Pfosten steht, fünf Minuten vor Spielende. Hagen gab sich nie auf und hielt mit Kampf dagegen. Am Ende musste sich die Germania aber der Überlegenheit der Gäste beugen. „Wir waren drückend überlegen und hätten sogar zweistellig gewinnen können. Wir sind als Mannschaft aufgetreten. Die nächsten Gegner können ruhig kommen. Uns ist nicht bange“, so SG-Coach Volker Gebert. „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht. Durch unkonzentrierte Minuten mit drei Gegentoren fiel das Ergebnis so hoch aus. Man hat aber auch teilweise gute Ansätze gesehen auf, denen man langsam aufbauen kann“, meinte Hagens Übungsleiter Nils Lippert nach der Partie.
Tore: 0:1 Dorothea Schnarre (5.), 0:2 D. Schnarre (11.), 0:3 D. Schnarre (35.), 0:4 Corinna Corbach (52.), 0:5 Corbach (62.), 0:6 D. Schnarre (70.), 0:7 Corbach (77.), 0:8 Heike Gebert (85.).

SF Osterwald – ESV Eintracht Hameln II 0:1
Auf schlechtem Untergrund haben sich beide Mannschaften gut geschlagen, aber dennoch nicht an ihre Normalform angeknüpft. Nach einigen Torchancen schoss Lara Kaller das erlösende 1:0 für den ESV: Nach einem Missverständnis zwischen Osterwalds Torfrau und einer Abwehrspielerin kullerte der Ball unglücklich ins Tor der Gastgeberinnen. In der zweiten Halbzeit wurden die Osterwalder stärker und kamen dem Ausgleich oftmals nahe. So vergab Kathrin Helmedach eine hundertprozentige Torchance nach einem Freistoß von Nicole Hoti. „Alles in allem: Schlechte Platzverhältnisse, ein anstrengendes, aber doch ausgeglichenes Spiel. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen“, bilanzierte Osterwalds Pressesprecherin Nina Wüstemann. Eintracht-Coach Markus Mende, dessen Mannschaft den ersten Tabellenplatz verteidigte, war mit der Leistung seiner Elf zufrieden: „Wir haben verdient gewonnen. Bei den Platzverhältnissen war spielerisch nicht mehr möglich.“
Tor: 0:1 Lara Kaller (21.).
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