10.Spieltag Vorberichte

Waczynski-Elf "mit Attacke" ins Spitzenspiel / Hagen kommt Donnerstag nach Tündern / Söchting hat Respekt vor Flegessen
HSC BW Tündern II – Germania Hagen (Donnerstag, 19 Uhr).
Das Spitzenspiel der Kreisliga steigt auf dem Sportplatz in Tündern. Während die Gastgeber bei zwei Unentschieden und noch keiner Niederlage auf Platz drei der Tabelle angesiedelt sind, stehen die Germanen an der Spitze. Das Sölla-Team hat vier Punkte mehr auf dem Konto als die Blau-Weißen. Allerdings hat Tündern noch ein Spiel mehr zu absolvieren und könnte bei Siegen gegen Hagen und nächste Woche im Nachholspiel in Hilligsfeld die Tabellenführung erobern. „Tündern muss gewinnen. Wir können das Spiel locker angehen“, spekuliert Hagens Sprecher Robert Lippert. Trotz der angespannten Personalsituation wollen die Germanen in Tündern punkten. Mit Nils Lippert (Bänderdehnung), Marc Schmoll (Oberschenkelzerrung) und Julius Eidam (beruflich verhindert) fallen drei Leistungsträger definitiv aus. Zudem bangt Trainer Dirk Sölla noch um den Einsatz des grippekranken Routiniers Jens Genge. Die Gastgeber werden ihr Heil von Beginn an in der Offensive suchen. „Die Jungs sind heiß. Wir werden richtig Attacke geben“, sagt HSC-Coach Jörn Waczynski, der auf den erkrankten Jan Krause verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Torwart Tobias Stegmaier, Jörg Nagel, Christopher Engel und Roman Sfalanga stehen aus unterschiedlichen Gründen noch Fragezeichen. Dafür kann Waczynski wieder auf Felix Forche und wohl auch Daniel Köhler aus der ersten Mannschaft bauen.

Pernath kehrt an alte Wirkungsstätte zurück
Bisperode benötigt Dreier / Kreisliga-Spieltag am Donnerstag

TSC Fischbeck – TSV Hamelspringe (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Bei Spielen unter der Woche sieht es bei den Fischbeckern alles andere als rosig aus. „Aber damit wird auch Hamelspringe zu kämpfen haben“, weiß TSC-Coach Marcel Pöhler. Ganz bitter für ihn: Mit Matthias Koch fehlt am Donnerstag der momentan torgefährlichste Akteur in den Reihen des TSC. Dafür ist aber Henrik Sagebiel wieder dabei. Für Pöhler sind gegen Hamelspringe drei Punkte Pflicht. „Sonst verlieren wir den Anschluss“, meint Pöhler mit Blick auf die Tabellensituation.
 
WTW Wallensen – TSG Emmerthal (Donnerstag, 19 Uhr).
Der Aufsteiger aus Wallensen ist in der Kreisliga angekommen. Mit zehn Punkten steht das Team aus dem Ostkreis auf einem gesicherten im Mittelfeldplatz. Schmerzlich erinnert sich Emmerthals Trainer Markus Schwarz an das Aufeinandertreffen in der letzten Saison: Damals kegelte der WTW die TSG mit 2:1 aus dem Pokal. „Wir reisen als Tabellenvierter in den Ostkreis und wissen, dass ein dicker Brocken auf uns wartet. Wir werden alles daran setzen, dieses Spiel zu gewinnen“, macht Schwarz deutlich. Neben den Langzeitverletzten steht auch hinter dem Einsatz von Torsten Torster, Sascha Körth und Murat Bendes ein dickes Frazeichen. WTW-Sprecher Dustin Anders geht zuversichtlich in die Partie: Mit Sönke Hennemann, Alexander Stamm und Dustin Knecht stehen Coach Uwe Kirsch wieder wichtige Akteure zur Verfügung. Und auch Marcel Lemke hat wieder mit dem Training begonnen. Anders: Wenn wir unsere Chancen wie in Hilligsfeld nutzen, dann ist auch gegen Emmerthal alles drin.“
 
TSV Bisperode – VfB Hemeringen (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Gäste von Trainer Thilo Klotz sind personell unter der Woche immer besonders arg gebeutelt. Dennoch brennt der VfB nach dem 0:10 gegen Tündern II auf Wiedergutmachung. „Das macht die Sache für uns nicht einfacher. Wir müssen unbedingt wieder drei Punkte holen“, macht Bisperodes Übungsleiter Andreas Meissner deutlich. Seine Mannschaft konnte die letzten vier Spiele nicht gewinnen. Drei Mal gab es dabei eine Punkteteilung. Personall sieht es jedenfalls gut aus im Lager der Ostkreisler. Gegen Hemeringen fehlt nur Andreas Schrader.
 
BW Salzhemmendorf – TuS Rohden (Donnerstag, 19 Uhr).
Salzhemmendorfs Trainer Manfred Lentge hat Respekt vor der Auswärtsstärke der Rohdener. Die stellte die Rekate-Elf zuletzt beim Erfolg in Bisperode unter Beweis. Lentges Hauptaugenmerk gilt dabei Rohdens Cichocki Pasternak. „Wir müssen uns vor allen vor den Kontern in Acht nehmen“, warnt Lentge. Aus einer kompakten Abwehr heraus sollen in den nächsten Spielen gegen Rohden und Hemeringen mindestens vier Punkte eingefahren werden. Am Donnerstag müssen die Blau-Weißen allerdings auf die verletzten Markus Nickel und Arthur Hochhalter verzichten.
 
TSV Nettelrede – Eintracht Afferde (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach dem über weite Strecken überzeugenden 2:0-Sieg in Rohden wollen die Gäste auch am Donnerstag in Nettelrede nicht punktlos ausgehen. Wie stark die Truppe von Neu-Coach Oliver Unger an guten Tagen sein kann, müsste der Eintracht auch noch aus dem Mai in bester Erinnerung sein. „Im Pokalhalbfinale ließen Torjäger Schwanz & Co. beim 2:3 unsere Pokalträume  wie Seifenblasen zerplatzen. Höchste Konzentration ist also erneut geboten“, erinnert sich Afferdes Übungsleiter Michael Söchting. Personell sieht es im Afferder Lager alles andere als rosig aus: Definitiv fehlen werden der langzeitverletzte Sascha Hartwig, Hochzeitsurlauber Paul Wojakowski, der rot gesperrte Bastian Koring und der beruflich verhinderte Marcel Sparmann. Auch hinter Routenier Stefan Siekmann steht noch ein Fragezeichen. Nach dem Spiel in Rohden waren zudem Sebastian Mour, Dirk Cramb, André Kramer und Samir Bajrami nicht mehr oder noch nicht wieder einsatzfähig. Nettelredes Sprecher Andreas Wendt hofft auf den ersten Saisoneinsatz von Ordino Brasacchio. Der Einsatz von Kapitän Robert Köster ist noch fraglich. „Wichtig wird es sein, Dursun Yilmaz auszuschalten. Dann ist mindestens ein Punkt für uns drin“, so Wendt.
 
SG Flegessen – SV Lachem (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Gastgeber sind gegen den Meisterschaftsanwärter klarer Außenseiter. Aber: In der letzten Saison besiegte Flegessen den SV Lachem mit 3:1 – für die Gäste damals der wohl entscheidende Rückschlag im Meisterschaftsrennen. „Wir sind für Überraschungen gut“, so Flegessens Coach Dirk Heyder. Er kann am Donnerstag selbst nicht spielen und muss zudem auf Alexander Busch, Keeper Winfried Marek und Lars Heyder verzichten. Ob Arne Borcherding spielen kann, entscheidet sich kurzfristig.
 
VfB Eimbeckhausen – TB Hilligsfeld ((Donnerstag, 19.30 Uhr).
Ein besonders Spiel für Thomas Pernath: Einst stand der Coach der Hilligsfelder auf der Kommando-Brücke des VfB. Jetzt hat Michael Wehmann in Eimbeckhausen als Spielertrainer das Sagen. Und der fordert auf eigenem Platz drei Punkte. „Wir wollen oben dran bleiben und Hilligsfelds Schwächeperiode ausnutzen“, so Wehmann, der auf Marc Hartmann und Mario Prochnau sowie wohl auch auf Hakan Atangüc und Olaf von Scheidt verzichten muss. Dafür rücken A-Junior Marcel Rieche, Routenier Peter Kother und Rückkehrer Haris Hasic in den Kader zurück. Hilligsfelds Sprecher Bernd Hensel sieht die Gastgeber klar in der Favoritenrolle. „Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung. Ich wäre mit einem Punkt zufrieden“, sagt Hensel.