07.09.2008 00:00

8.Spieltag

Zwei Treffer und "tragischer Held": Yilmaz hat Afferder Sieg auf dem Fuß / Fischbeck und Hamelnspringe feiern ersten Sieg / Flegessen verspielt 3:0-Führung
Eintracht Afferde – SV Lachem 3:3 (1:0).
Dursun Yilmaz war der tragische Held im Team von Eintracht Afferde: Erst drehte er mit seinem Doppelpack den Spieß zugunsten seiner Mannschaft. Dann wurde Yilmaz in der 90. Minute beim Stand von 3:3 im Lachemer Strafraum gefoult, nahm sich das Leder und scheiterte vom Elfmeterpunkt an Gäste-Keeper Mirko Majcan. „So gehen wir fast schon als moralischer Verlierer vom Platz“, meinte Afferdes Trainer Michael Söchting. Auf der anderen Seite stand vor allem Hakan Avci im Mittelpunkt. Lachems Libero spielte in der letzten Saison noch für Afferde und hielt seine neue Mannschaft an alter Wirkungsstätte mit zwei Toren im Spiel. Die Gäste von Trainer Achim Deilke nutzten ihre Chancen eiskalt aus. Afferde versäumte es, nach zwei Führungen das Spiel durch ein weiteres Tor zu entscheiden.
Tore: 1:0 Mike König (17.), 1:1 Hakan Avci (49.), 1:2 Yigit Arslan (50.), 2:2 Dursun Yilmaz (67.), 3:2 Yilmaz (83.), 3:3 Avci (88.).
Besonderes: Rot für Afferdes Bastian Koring und Lachems Latif Kiki (15.).

WTW Wallensen – Germania Hagen 2:3 (1:2).

„Ein Punkt wäre mindestens verdient gewesen, eigentlich auch ein Sieg“, ärgerte sich Wallensens Teamsprecher Dustin Anders. In den ersten 20 Minuten hatten die Ostkreisler drei hundertprozentige Tormöglichkeiten. Nur eine davon konnte der starke Benjamin Edeler nutzen. Der Ausgleich für den Tabellenführer durch Marc Schmoll fiel überraschend, die Hagener Führung nach einem Konter, der aus einer WTW-Ecke resultierte. Die große Chance zum Ausgleich hatte Christoph Runne mit einem Schuss an die Latte (65.) und auch nach dem 2:3-Anschlusstreffer wäre nach der Möglichkeit durch Philipp Primas das 3:3 möglich gewesen (88.).
Tore: 1:0 Benjamin Edeler (7.), 1:1 Marc Schmoll (23.), 1:2 Marvin Strobl (44.), 1:3 Jan Hendrik Kleine (75.), 2:3 Marc Ehlerding (82./Strafstoß).

HSC Tündern II – BW Salzhemmendorf 2:0 (2:0).

Mann des Tages auf Seiten der Gastgeber war Routenier Oliver Insinger, der Tündern mit seinem Doppelpack den Sieg ebnete. In der ersten Halbzeit machten die Gastgeber ein gutes Spiel und stellten die Gäste vor die ein oder andere Bewährungsprobe. Salzhemmendorf stand in der Defensive kompakt und ließ nur wenige Torchancen der Gastgeber zu. Auf der anderen Seite entschärfte HSC-Schlussmann Tobias Stegmaier die gefährlichste Möglichkeit der Salzhemmendorfer (25.). Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel vor sich hin. Die Mannschaft von Trainer Manfred Lentge hatte personell großen Aderlass zu verzeichnen und verkaufte sich auf der Kampfbahn gut. Der Sieg der Waczynski-Elf ging am Ende in Ordnung.
Tore:
1:0 Oliver Insinger (14.), 2:0 Insinger (19.).

SG Flegessen – TSG Emmerthal 3:3 (3:1).
Die Gastgeber führten nach einer halben Stunde bereits mit 3:0. Dann bließ die TSG zur Aufholjagd und kam durch einen Doppelschlag von Sven Mauritz und Hozan Mohamed innerhalb von zwei Minuten noch zum Ausgleich. „Ich weiß nicht, ob ich mich über den Punkt freuen oder ärgern soll“, meinte Flegessens Spielertrainer Dirk Heyder. Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Punkt für die Emmerthaler verdient. Allerdings hatte Flegessen den „Matchball“ in der Schlussminute auf dem Fuß beziehungsweise Kopf: Holger Seidels Kopfball fischte TSG-Schlussmann Jens Schröter noch aus dem Winkel. Zuvor hatte Schröter die Gäste schon im Spiel gehalten, als er Mitte der zweiten Halbzeit einen Strafstoß von Arne Borcherding parierte und somit das mögliche 4:1 der Gastgeber verhinderte.
Tore:
1:0 Matthias Leo (9.), 2:0 Arne Borcherding (23.), 3:0 Yannik Wagner (29.), 3:1 Manuel Capobianco (34.), 3:2 Sven Mauritz (77.), 3:3 Hozan Mohamed (79.).

TSV Bisperode – TuS Rohden 3:4 (1:1).
Bisperodes Übungsleiter Andreas Meissner mit der Vorstellung seiner Mannschaft alles andere als zufrieden: “Das war kein Mumm und Biss drin! Wir haben verdient verloren, weil wir uns zu blöd angestellt haben“, ärgerte sich Bisperodes Coach vor allem über die Leistung in der zweiten Halbzeit. Da machten die Gäste innerhalb von acht Minuten drei Treffer und gelangten somit auf die Siegerstraße. Den Gastgebern fehlte vor allem die Durchschlagskraft in den Zweikämpfen. Lukas Nowags Doppelpack in der Schlussphase kam letztlich zu spät. Eine überragende Leistung bot Rohdens Schlussmann Stefan Dreier, der seiner Mannschaft den Sieg festhielt. Besonders bitter für Bisperode: Udo Feuerhake musste in der 15. Minute mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus.
Tore:
0:1 Marco Elias (14.), 1:1 Lukas Nowag (32.), 1:2 Matthias Cichocki (71.), 1:3 Cichocki (75.), 1:4 Wenger (78./Strafstoß), 2:4 Nowag (89.), 3:4 Nowag (90./Strafstoß).
Besonderes:
Rot für Rohdens Cemil Teke (24.).

TSC Fischbeck – TB Hilligsfeld 4:0 (1:0).
Bislang war den Gastgebern von Trainer Marcel Pöhler in der letzten halben Stunde stets die Luft ausgegangen. Gegen Hilligsfeld war das nicht der Fall – ganz im Gegenteil. Dank einer mannschaftlich geschlossenen Leistung durfte der TSC den ersten Sieg in dieser Saison feiern. Und der war verdient. Schon in der ersten Halbzeit hätte Fischbeck eigentlich den Sack zumachen müssen. „Wir sind alle froh und erleichtert. Jetzt werden wir erst einmal feiern“, freute sich Fischbecks Trainer Pöhler, der Tobias Schneeweiß, Sascha Wiegrefe und Matthias Koch lobte.
Tore: 1:0 Matthias Koch (30.), 2:0 Sascha Wiegrefe (62.), 3:0 Wiegrefe (77.), 4:0 Malte Gerull (89.).

TSV Nettelrede – TSV Hamelspringe 1:6 (0:3).
Die Gäste hatten im Zweikampfverhalten deutliche Vorteile. Die Gäste wollten unbedingt den ersten Saisonsieg – und das im Nordkreis-Derby. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Wie haben wie Statisten nur zugeschaut“, so Nettelredes Sprecher Andreas Wendt. Jasper Tilgner zog im Mittelfeld der Hamelspringer die Fäden und nach Benjamin Bomrowitz’ Doppelpack war das Spiel gelaufen.
Tore: 0:1 Kevin Müller (6.), 0:2 Daniel Gottschalk (21.), 0:3 Gottschalk (24.), 1:3 André Matysek (52.), 1:4 Benjamin Bomrowitz (56.), 1:5 Bomrowitz (67.), 1:6 Jasper Tilgner (79.).
Besonderes:
Gelb-Rot für Nettelredes Dominik Gargert (65.).

Eimbeckhausen wieder oben dran
Wehmann und Kirsch treffen doppelt


VFB Eimbeckhausen – VFB Hemeringen 4:1 (0:1).

Eine Überraschung lag zur Halbzeit des Nachholspiels des achten Spieltages in der Luft. Der Außenseiter aus Hemeringen setzte sich in der 42. MInute durch einen Treffer von Eugen Fabrizius in Front – und stellte somit den Spielverlauf auf den Kopf. Zuvor hatte der VFB Eimbeckhausen fast die gesamte erste Hälfte der Partie kontrolliert, es aber verpasst, sich zwingende Tormöglichkeiten herauszuspielen. Das sollte sich rächen! Eine kleine Unaufmerksamkeit in der Defensive der Wehmann-Elf nutzte der VFB Hemeringen dann eiskalt aus. Nach dem Seitenwechsel zogen die Hausherren aber das Tempo an und erzielten in der 57. Minute den hochverdienten Ausgleich, dem ein Doppelschlag von Spieler-Trainer Michael Wehmann folgte (69./ 78.). Der beendete damit seine 378-minütige “Torflaute“. Das Gäste-Team von Coach Thilo Klotz präsentierte sich in der zweiten Halbzeit läuferisch zu schwach und hatte den Hausherren nicht mehr viel entgegen zu setzen. „Wir haben heute verdient gewonnen. Nach dem 2:1 war das Ding durch“, analysierte ein zufriedener Wehmann die Partie. Auf Seiten Eimbeckhausens überzeugte neben den Torschützen besonders Kai Stelzer. Bei Hemeringen spielte sich Eugen Fabrizius in den Vordergrund.
Tore:
0:1 Eugen Fabrzius (42.), 1:1 Rouven Kirsch (57.), 2:1 Michael Wehmann (69.), 3:1 Wehmann (78.), 4:1 Kirsch (81.).
1744 / 1759

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