28.08.2008 00:00

6.Spieltag Vorberichte

Germania Hagen bis zum Wochenende Tabellenführer? / Sölla-Elf schon Mittwoch in Flegessen / SG-Trainer Heyder hofft auf Punkt
SG Flegessen – Germania Hagen (Mittwoch, 19 Uhr).
Das Spiel wurde vorverlegt, weil in Hagen am Wochenende das Sommerfest des Vereins stattfindet. So können die Germanen bei einem Sieg in Flegessen zumindest bis zum Wochenende die Tabellenführung übernehmen. „Wir wollen das Spiel gewinnen. Alles andere wäre eine Enttäuschung“, macht Hagens Sprecher Robert Lippert keinen Hehl aus den Erwartungen der Gäste. Er möchte an die Leistung der zweiten Halbzeit beim 8:1 gegen Nettelrede anknüpfen. Flegessens Trainer Dirk Heyder hat vor allem vor der Hagener Offensive Respekt. Bereits 26 Mal trafen die Spieler von Dirk Sölla ins Schwarze. Die Gastgeber haben erst vier Treffer auf dem Konto. Allein Hagens Torjäger Marvin Strobl traf schon sechs Mal ins Schwarze. „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen. Wenn wir lange das 0:0 halten, ist ein Punkt drin“, hofft Heyder, der möglicherweise auf den angeschlagenen Sebastian Rippa verzichten muss. Der große Platz in Flegessen könnte eher den spielstarken Gästen entgegen kommen. Allerdings muss deren Übungsleiter Dirk Sölla beim Gastspiel im Nordkreis auf Jens Genge (Urlaub), Julius Eidam (beruflich verhindert) und Marvin Steinwedel (angeschlagen) verzichten. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter Stürmer Strobl.

Zwei Samstags-Kracher und das goße Ostkreis-Derby
Tündern will Tabellspitze zurückerobern / Afferde gegen "Angstgegner" Emmerthal


VfB Eimbeckhausen – TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).

„Wir wollen gewinnen und uns in der Spitzengruppe festsetzen“, fordert VfB-Spielertrainer Michael Wehmann. Das Unentschieden in Tündern habe gezeigt, dass es sich beim Erfolg seiner Mannschaft zu Saisonbeginn um keine Eintagsfliege gehandelt habe. Mit Mario Prochnau fällt den Gastgebern ein wichtiger Spieler aus. Wehmann: „Jetzt können andere beweisen, dass sie in die Mannschaft gehören!“ Bisperodes Trainer Andreas Meissner sagt, seine Mannschaft müsse mehr tun als der VfB, um mindestens einen Punkt aus dem Nordkreis mitnehmen zu können. „Wir müssen unser eigenes Spiel aufziehen und Eimbeckhausens Offensive in den Griff bekommen“, so Meissner. Für ihn ist mit den Partien in Eimbeckhausen und am kommenden Donnerstag gegen Tündern II „die Woche der Wahrheit“ gekommen.

Eintracht Afferde – TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).
Afferdes Trainer Michael Söchting bezeichnet die TSG als Angstgegner. „Die technisch starken und quirligen Offensivspieler der Emmerthaler liegen uns eben nicht gerade“, meint Söchting. Die Schwarz-Elf sei nach dem 7:1-Kantersieg gegen Lachem derzeit in einer Top-Verfassung. Bitter für Söchting: Kapitän Sascha Hartwig fällt mit Verdacht auf Muskelriss in der Leiste für mehrere Wochen aus. Auch Manndecker Matthias Hanke wird gegen Emmerthal fehlen. Zudem ist der Einsatz von Paul Wojakowski noch sehr fraglich. André Kramer, Ahmet Bayram, David Lochwitz und auch Rotsünder Dirk John Cramb sind dagegen wieder im Aufgebot. Nach dem guten Start in die Saison sieht’s auch auf Seiten der Gäste am Samstag personell alles andere als rosig aus. Mit Torsten Torster, Hozan Mohamed, Matthias Grabowski, Tarik Oenelcin und Sebastian Kessenhagen fallen fünf Stammkräfte definitiv aus. Ein dickes Fragezeichen steht zudem hinter Daniel Englisch. Für TSG-Trainer Markus Schwarz ist die Eintracht ein „unangenehmer“ Gegner. „Afferde kann über 90 Minuten Dampf machen und hat höhere Ansprüche als Platz sieben“, so Schwarz.

HSC BW Tündern II – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Jörn Waczynski will die Tabellenführung von Germania Hagen zurückerobern. „Deshalb müssen wir gegen Rohden gewinnen“, so der Coach der Gastgeber. Waczynski warnt jedoch vor den Gästen aus Rohden. „Die können in der Kreisliga jede Mannschaft schlagen“, weiß der HSC-Trainer. Jörg Nagel und Oliver Insinger fallen aus. Beide haben Oberschenkelprobleme. Rohdens Trainer Jens Rekate muss auf den rotgesperrten Nico Klatt und wohl auch auf Raphael Pasternak und Jens Mauritz verzichten. Auch die A-Jugendlichen Marcel Buchholz und Riccardo da Silva sind nicht dabei. Sie müssen mit den Rohdener A-Junioren spielen. Rekate will jedenfalls lange das 0:0 halten und für eine Überraschung sorgen. „Wir fahren nicht nach Tündern, um zu verlieren“, macht Rohdens Übungsleiter deutlich.

WTW Wallensen – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Darauf haben viele Ostkreisler lange gewartet! In der letzten Saison trafen beide Teams im Pokal aufeinander, jetzt geht’s auch in den Punktspielen ins Derby. Im Pokal behielt der WTW die Oberhand. Wenn es nach dem Willen von Uwe Kirsch geht, kann das auch in der Kreisliga so laufen. Brisanz erhält das Derby zusätzlich, nachdem mit Christoph Runne, Benjamin Edeler und Thorsten Marx drei Salzhemmendorfer Leistungsträger nach Wallensen wechselten. Für BW-Trainer Manfred Lentge sind die Gastgeber in der Favoritenrolle. „Wallensen hat die besseren Einzelspieler und eine starke Offensive“, meint Lentge, den es überrascht, dass seine Mannschaft nach fünf Spieltagen vor dem WTW steht. Die Blau-Weißen wollen gegenhalten und mit Kontern zum Erfolg kommen. Wallensens Trainer Kirsch fordert im Derby nach drei Niederlagen in Serie einen Sieg. „Wir müssen gegen Salzhemmendorf drei Punkte einfahren“, fordert Kirsch. Mit dem Spiel in Bisperode war er zufrieden. Nur im Torabschluss hapert es noch. Das soll sich jetzt gegen Salzhemmendorf ändern. Philipp Primas (Urlaub) und Thorsten Marx (Bundeswehr) fehlen auf Seiten der Gastgeber. Dafür sind Torben Runne und Dustin Anders wieder dabei. BW-Trainer Lentge bang noch um den Einsatz des angeschlagenen Matthias Batke.

SV Lachem – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Die Mannschaft von Trainer Achim Deilke will Wiedergutmachung für die 1:7-Pleite in Emmerthal. „Wir wollen unbedingt oben dran bleiben“, gibt Deilke die Zielrichtung vor. Seine Mannschaft habe sich ausgesprochen. „Die Jungs haben sich im Training richtig reingehängt“, freut sich Deilke, der von seiner Elf vollen Einsatz fordert. Die Gäste wollten das Spiel im Vorfeld verlegen. Am Samstag ist in Hamelspringe Feuerwehrfest. „Hoffentlich sind unsere Spieler dann am Sonntag fit“, so TSV-Coach Dietmar Reichelt. Marcel Loch muss noch seine Rotsperre absitzen und hinter Jasper Tilgner steht noch ein Fragezeichen. In der letzten Saison wurde die Begegnung zwischen Lachem und Hamelspringe nach einer Schlägerei abgebrochen. Lachem führte 4:3, verlor die Punkte aber am „grünen Tisch“.

TSV Nettelrede – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).
Die Nordkreisler wollen den dritten Sieg im dritten Spiel. „Nach der hohen Niederlage in Hagen ist Wiedergutmachung angesagt“, so TSV-Sprecher Andreas Wendt, der am Sonntag mit der Schiedsrichterleistung ganz und gar nicht einverstanden war. Er erhofft sich zudem eine bessere Moral seiner Mannschaft, die in Hagen zu früh die Köpfe hängen ließ. Trainer Oliver Unger muss am Sonntag auf den rotgesperrten André Matysek und wohl auch auf Stürmer Ordino Brasacchio verzichten. Noch schlechter sieht die Personalsituation im Lager der Gäste aus. „Nettelrede ist für uns ein Angstgegner. Wir müssen aber unbedingt gewinnen“, sagt TBH-Sprecher Bernd Hensel. Hilligsfelds Trainer Thomas Pernath fehlen Paul Fox, Aaron Preece, Florian Claus und Sascha Bothe. Auch der Einsatz von Stefan Pogoda und Christian Hensel ist noch nicht sicher.

TSC Fischbeck - VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem Erfolg gegen Flegessen will der VfB an die Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen und hofft, auch im Lokalderby erfolgreich zu sein. Allerdings war der TSC für Hemeringen stets ein unangenehmer Gegner, gegen den man spielerisch kaum Mittel fand. „In erster Linie gilt es, Routinier Christian Bruns auszuschalten“, hat VfB-Sprecher Peter Reese die Stärke des Gastgebers erkannt. Fischbeck wartet noch auf die ersten Punkte in dieser Saison. Aber: In allen Spielen hielt die Pöhler-Elf recht gut mit. Jetzt sollen gegen Hemeringen die ersten Zähler eingefahren werden.
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