30.10.2011 18:33

Kreisliga


SG 74 trägt die Herbst-Krone – dank König-Doppelpack!

Mau springt kurzfristig ein – und schießt Tündern II aus dem Keller / Marienaus Heimserie gerissen
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Ali Ibrahim SSG Marienau Maik Bardehle VfB Hemeringen AWesA
Marienaus Ali Ibrahim (li.) und Maik Bardehle (VfB Hemeringen) kämpfen um das Spielgerät.

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SSG Marienau – VfB Hemeringen 0:3 (0:2).

“Wir haben unsere Serie beendet“, bediente sich Marienaus Trainer Günther Klauder einer gewissen Ironie: „Da der Zeitumstellung waren unsere Spieler wohl noch im Tiefschlaf.“ Die Gäste aus Hemeringen traten den Ostkreislern dagegen mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung gegenüber.
Roman Bendereit VfB Hemeringen AWesA
Kurz vor dem 2:0: Roman Bendereit.
Und mit Roman Bendereit hatten sie den Matchwinner in ihren Reihen. Zunächst köpfte der VfB-Kapitän das Leder zur Führung ins SSG-Gehäuse. Dann sorgte Bendereit mit einem verwandelten Strafstoß unmittelbar vor dem Pausenpfiff für das 2:0. Auch die Gastgeber hatten ihre Torchancen. Doch während die Blau-Gelben ihre Versuche ungenutzt ließen, waren die Hemeringer vor dem Kasten cleverer. Mitte der zweiten Halbzeit sorgte Maik Bardehle mit dem dritten VfB-Treffer bereits für die Vorentscheidung. Und damit dafür, dass sich die Mannschaft von Trainer Hassan Hamadi auf einen einstelligen Tabellenplatz verbesserte. Nur noch zwei Punkte davor ist die SSG Marienau auf Rang acht platziert. „Wir hatten heute einen rabenschwarzen Tag“, war Klauder bedient.
Tore: 0:1 Roman Bendereit (25.), 0:2 Bendereit (45./Strafstoß), 0:3 Maik Bardehle (67.).

WTW Wallensen – SG Hameln 74 1:3 (0:2).

Mit einem verdienten 3:1-Auswärtssieg in Wallensen sicherte sich der Spitzenreiter aus der
Spieltag 15-2011 AWesA 11 des TagesHamelner Nordstadt den Herbstmeistertitel der Kreisliga. Von Beginn an waren die Gäste das spielbestimmende Team, kamen gegen tiefstehende Gastgeber aber nicht zu nennenswerten Möglichkeiten. So musste eine Standartsituation für die Hamelner Führung herhalten. Eine kurz ausgeführte Ecke flankte Mike König in den Strafraum und der aufgerückte Innenverteidiger Tobias Schulz köpfte das Spielgerät völlig freistehend in die Maschen. Danach hatte die Mannschaft von SG-Trainer Paul Bicknell das Heft weiter in der Hand und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. Allerdings blieb der WTW stets durch Konter gefährlich. Und so war es Matthias Batke, der nach guten Zuspiel von Thorsten Marks aus zehn Meter das Gästetor knapp verfehlte. Sieben Minuten vor der Pause schlug dann SG-Torjäger Mike König zum ersten Mal zu. Nach einem guten Zuspiel aus dem Mittelfeld tauchte er allein vor Wallensens Keeper Robin Bartels auf und markierte die 2:0-Pausenführung. Kurz nach der Pause war es wiederum König, der nach einem kapitalen Blackout von Wallensens Andreas Dörries das 3:0 markierte. Im Anschluss schalteten die Gäste einen Gang zurück und verwalteten die beruhigende Führung. Erst in der Schlussphase erhöhte der WTW nochmal seine Bemühungen und kam dem Anschlusstreffer nach einem Lupfer von Thorsten Marks sehr nahe. Doch die Querlatte des Gästetores verhinderte den Torerfolg. Fünf Minuten später war es erneut Marks, der im SG-Strafraum drei Gegenspieler beschäftigte und nur durch ein Foulspiel zu stoppen war. Den fälligen Strafstoß verwandelte WTW-Kapitän Dustin Anders zum 3:1-Endstand. „SG 74 hat verdient gewonnen und war die tonangebende Mannschaft. Wenn wir aus unseren wenigen Chancen mehr gemacht hätten, wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Allerdings war unsere Fehlpassquote heute viel zu hoch und dem ersten und dritten Gegentor gingen haarsträubende individuelle Fehler voraus“, analysierte WTW-Sprecher Thomas Schütte die Partie.
Tore: 0:1 Tobias Schulz (15.), 0:2 Mike König (38.), 0:3 König (53.), 1:3 Dustin Anders (88./FE).

TSV Grohnde – MTSV Aerzen 2:6 (1:1).

Der MTSV bleibt dem Herbstmeister auf den Fersen. Auch die Auswärtshürde in Grohnde ließ die Elf von Stephan Meyer unbeschadet hinter sich. Für die Gäste begann alles nach Plan: Patrick Hoppe sorgte für die frühe Führung der Hummetaler. Der TSV war anschließend besser, zunächst aber ohne zählbaren Erfolg. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt“, bedauerte Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch. In der 34. Minute traf Felix Opitz nur das Gebälk, ehe Flamour Dragusha den verdienten Ausgleich erzielte. Anschließend scheiterte Mehdi Dragusha freistehend an MTSV-Torwart Marlon Reckemeyer (42.). Nach der Pause schienen die Gastgeber die Partie zu drehen. Opitz gelang prompt das 2:1. Doch Aerzen war davon nicht beeindruckt. In kürzester Zeit hatten Luca Knoll und Hoppe das Blatt wieder gewendet. Danach ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Die beste Ausgleichs-Möglichkeit hatten die Grohnder in der 68. Minute: Flamour Dragusha schoss einen Strafstoß aber über den Kasten. Das war der Wendepunkt. TSV-Coach Uwe Filla musste mit Robert Engel, Sven Mathewes und Cihangir Sevinc gleich drei Leistungsträger verletzt auswechseln, sodass sogar Spartenleiter Klimasch in der Schluss-Viertelstunde auf dem Platz stand. Das nutzten die Gäste geschickt aus. Benno Reuke, Sebastian Jeske und André von Conradi schossen einen am Ende deutlichen Auswärtssieg heraus. „Bis zum verschossenen Elfmeter war alles drin“, blickte Klimasch auf 90 interessante Minuten zurück.
Tore: 0:1 Patrick Hoppe (6.), 1:1 Flamour Dragusha (35.), 2:1 Felix Opitz (46.), 2:2 Luca Knoll (48.), 2:3 Hoppe (55.), 2:4 Benno Reuke (75.), 2:5 Sebastian Jeske (85.), 2:6 André von Conradi (88.).

SV Lachem – TuS Rohden 4:2 (2:1).

Auch der SV Lachem bleibt im Geschäft. Gegen den TuS Rohden gab’s für die Fenske-Elf einen 4:2-Erfolg im Hessisch Oldendorfer Stadt-Derby. „Die Zuschauer haben heute kein schönes Kreisliga-Spiel gesehen“, meinte Fenske. Die Gastgeber mussten in der Anfangsphase zwei Mal durchatmen. Rohdens Marcel Smolka und Raphael Pasternak ließen aber zwei gute TuS-Einschusschancen ungenutzt. Das erste Tor fiel auf der anderen Seite. Tim Tyler brachte den SVL in Front. Patrick Wenger stellte zwar den Gleichstand her. Doch wiederum war es Tyler, der die Lachemer auf die Siegerstraße brachte. Nach einer Stunde war die Partie nach dem 3:1 durch Marvin Dohme so gut wie entschieden. In der Schlussphase schlugen dann auch Lachems Keeper Marvin Kämper, der heute als Feldspieler zum Einsatz kam, und Rohdens Christoph Wehrhahn noch einmal zu. „Wir haben den Sieg ohne Glanz nach Hause geschaukelt. Mit der Personalsituation müssen wir zufrieden sein. Drei Punkte – mehr geht nicht“, meinte Fenske, der aber auch Kritik formulierte: „Ich wünsche mir einfach mehr Leidenschaft!“
Tore: 1:0 Tim Tyler (8.), 1:1 Patrick Wenger (19.), 2:1 Tyler (36.), 3:1 Marvin Dohme (60.), 4:1 Marvin Kämper (88.), 4:2 Christoph Wehrhahn (90.).

HSC BW Tündern II – SC Börry 1:0 (0:0).

Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Und so blieb das Keller-Duell bis zum Schlusspfiff spannend. „Das war nervenaufreibend“, beschreibt Tünderns Trainer Steffen Hüsing die emotionale Situation, die sich vor allem in der Schlussphase verstärkte. Als die Partie dann vorbei war, rissen die Gastgeber die Hände in den Himmel. Mit 1:0 behielt die HSC-Reserve die Oberhand – und verlasst damit die Abstiegsränge. Börry bleibt dagegen vorerst Letzter. Mann des Tages war ein Akteur, dessen Mitwirken eigentlich gar nicht eingeplant war. In der 51. Minute sorgte Thomas Mau, der erst in der Halbzeit auf der Kampfbahn eingetroffen war, für das Goldene Tor. Dafür hatte er sich vom Geburtstag seiner Schwiegermutter abgeseilt. „Dafür gebührt ihm großer Dank! Er ist kurzfristig in die Bresche gesprungen“, so Hüsing. Zuvor hatten die Zuschauer eine höhepunktarme erste Hälfte gesehen, in der Tündern Kim Lüdemann die erste echte Tormöglichkeit in der 45. Minute hatte. Sein 18-Meter-Schuss wurde aber zur Beute des stark reagierenden SCB-Keeper Stephen Sword. Eine entscheidende Situation dann in der 67. Minute: HSC-Akteur Pascal Mengerßen traf aus acht Metern nur den Pfosten – und im Gegenangriff vergaben die Gäste die Großchance zum Ausgleich, weil Tünderns Torwart Tobias Stegmaier in der 1:1-Situation Sieger blieb. In den letzten zehn Minuten machte Börry noch einmal gehörig Druck – ohne Erfolg. „Der Sieg war zwar verdient, am Ende aber sehr glücklich“, atmete Hüsing tief durch.
Tor: 1:0 Thomas Mau (51.).

SV Hastenbeck – TSG Emmerthal 1:5 (1:3).

Die Grün-Weißen legten am Reuteranger los wie die Feuerwehr! Ein Doppelpack von TSG-Torjäger Michael Jermakowicz und der Treffer von Daniel Magaschütz bedeuteten nach sieben Minuten bereits eine 3:0-Führung für die Emmerthaler. „Die erste Viertelstunde haben wir total verschlafen“, ärgerte sich Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille, dessen Mannschaft danach aber besser ins Spiel kam. Cengiz Öztürk verkürzte auf 1:3 – und der SVH war wieder im Geschäft. Pech hatten die Schwarz-Weißen, dass ein 30-Meter-Schuss von Sebastian Schnee nur ans Lattenkreuz segelte (30.). Doch anschließend war es wieder die Anfangsphase, die die Hausherren endgültig auf die Verliererstraße brachte. Gerade einmal drei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, ehe Manuel Capobianco für die TSG auf 4:1 erhöhte. „Das waren wir wieder nicht wach genug. Damit war die Sache schon fast erledigt“, erklärte Wille. Torchance hatte beide Mannschaften auch in der Folge. Es klingelte aber nur noch einmal im Kasten. Der Ex-Hastenbecker Marven Manser stellte den 5:1-Endstand her. „Emmerthal war einfach effektiver und cleverer“, bilanzierte Wille, der Kapitän Marcel Mietzner ein Sonderlob aussprach.
Tore: 0:1 Michael Jermakowicz (3.), 0:2 Jermakowicz (5.), 0:3 Daniel Magaschütz (7.), 1:3 Cengiz Öztürk (17.), 1:4 Manuel Capobianco (48.), 1:5 Marven Manser (75.).
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