30.10.2008 00:00

15.Spieltag Vorberichte

Andreas Meissner vor Spiel in Lachem: „Wollen oben angreifen“ / Eimbeckhausen reist zum Derby nach Nettelrede / Waczynski will seinen alten Coach besiegen
Gastgeber rechnen sich mindestens einen Punkt aus / Heyder fehlen vier Spieler

SG Flegessen – WTW Wallensen (Donnerstag, 19 Uhr).

Die Gastgeber wollen nach dem Remis in Fischbeck im vorgezogenen Kreisliga-Spiel unbedingt weitere Punkte im Abstiegskampf sammeln. „Wir rechnen uns etwas aus. Ein Punkt sollte es mindestens sein“, meint Flegessens Trainer Dirk Heyder, dem mit Sebastian Rippa, Matthias Leo, Arne Borcherding und Thorsten Gromotka vier Spieler fehlen werden. Auch der Einsatz von Mario Biermann ist noch fraglich. Die Ostkreisler treten nach der Niederlage im Aufsteiger-Duell gegen Nettelrede mit gemischten Gefühlen die Reise nach Flegessen an. „Da haben wir fast immer schlecht ausgesehen. Wir wollen uns aber die Punkte wiederholen, die wir am letzten Wochenende liegengelassen haben“, macht WTW-Teamsprecher Dustin Anders deutlich und erinnert an die stets engen und umkämpften Duellen mit der Heyder-Elf. Wallensens Trainer Uwe Kirsch bangt noch um den Einsatz von Kapitän Marc Ehlerding. Dafür stößt Christoph Runne wieder in den Kader.

Eintracht Afferde – HSC BW Tündern (Samstag, 14 Uhr).

Ungleicher konnten die Vorzeichen vor dem nächsten Heimspiel der Eintracht wohl nicht stehen: Am kommenden Samstag erwarten die zuletzt arg gebeutelten Afferder den frisch gebackenen Herbstmeister HSC BW Tündern II. Während die Eintracht nunmehr vier Pflichtspiele in Serie ohne Erfolgserlebnis ist, sind die Schützlinge von Trainer Jörn Waczynski noch ungeschlagen und sehen einem sicheren Marsch in Richtung Bezirksliga entgegen. Alle Mannschaftsteile der Tünderaner sind durchweg von gut ausgebildeten, schnellen und dynamischen Akteuren besetzt, „gegen die wir selbst in kompletter Besetzung und in bester körperlicher Verfassung nur im Ausnahmefall eine Chance hätten“, meint Eintracht-Coach Michael Söchting. Da am Wochenende weiterhin die Fixpunkte Sascha Hartwig, Paul Wojakowski und David Lochwitz ganz sicher und die angeschlagenen Dirk Cramb, Tino Masur  und Sebastian Mour unter Umständen fehlen, geht es für Afferde am Samstag von Beginn an wohl nur darum, die Niederlage in Grenzen zu halten. Söchting: „Immerhin hoffen wir wieder auf die Ballsicherheit von Routinier Stefan Siekmann, der seinen Oberschenkelverletzung auskuriert hat, und auch auf die Schnelligkeit von Defensivmann André Kramer, der zuletzt in Eimbeckhausen berufsbedingt gefehlt hatte.“ Tünderns Trainer Waczynski hofft auf eine Fortsetzung der Erfolgsserie seiner Mannschaft. „Gegen meinen Ex-Trainer zu gewinnen, wäre ein Traum“, sagt der HSC-Coach, der in Tündern einst unter Söchting trainierte. Weiter hofft Waczynski, dass Roman Sfalanga und Michael Bloß am Freitag nicht in der ersten Mannschaft festgespielt werden.

TSG Emmerthal – VFB Hemeringen (Samstag, 14 Uhr).
„Wir wollen die drei Punkte in Emmerthal behalten“, so TSG-Coach Markus Schwarz, dessen Team den den Tabellenletzten nicht unterschätzen wird. Die Personalsituation ist im Lager der Emmerthaler wieder erträglich und so fordert von seinen Spielern endlich mal wieder eine überzeugende Leistung über 90 Minuten. „Um die Konzentration über diesen Zeitraum halten zu können, werde ich wohl in der Kabine Buerlecithinausschenken“, hat sich der TSG-Coach etwas Besonderes einfallen lassen. Nach zuletzt enttäuschenden Vorstellungen in der Fremde reist der VfB als klarer Außenseiter nach Emmerthal. „Vorrangiges Ziel ist es, endlich wieder eine solide Leistung abzurufen. Die Moral ist trotz der Tabellensituation in Takt und vielleicht platzt am Samstag endlich mal der Knoten“, hofft VfB-Sprecher Peter Reese. Besonderes Augenmerk richten die Gäste auf TSG-Torjäger Manuel Capobianco, dessen Kreise eingeengt werden sollen. Beim VfB fallen Iwan Pede und Michael Bartsch aus.

TSV Hamelspringe – BW Salzhemmendorf (Samstag, 15 Uhr).
Für TSV-Übungsleiter Dietmar Reichelt steht fest: „Wir müssen endlich wieder punkten.“ Er muss bei diesem Vorhaben allerdings mit Mike Friedrich (gesperrt) einen ganz wichtigen Führungsspieler ersetzen. Hinter dem Einsatz von Daniel Gottschalk und Patrick Lachmann stehen zudem noch Fragezeichen. Die Gäste wollen versuchen, einen Dreier einzufahren und somit ihr Punktekonto auf 24 zu erhöhen. „Dann hätten wir eine sensationelle Hinrunde gespielt“, meint Salzhemmendorfs Coach Manfred Lentge, der ohne Ahlborn in den Nordkreis reist. Zudem ist der Einsatz von Leistungsträger Markus Nickel noch nicht sicher. Respekt hat Lentge vor der Offensive der Gastgeber, die bislang doppelt so viele Tore erzielte wie die der Blau-Weißen. Lentge: „Wir müssen in die Zweikämpfe kommen und vernünftig dagegenhalten.“

TuS Rohden – TSC Fischbeck (Sonntag, 14 Uhr).
Rohdens Trainer Uwe Rekate schielt auf einen einstelligen Tabellenplatz und erklärt einen Dreier im Derby gegen den TSC zur Pflicht. „Fischbeck hat uns zu Hause aber nie wirklich gelegen“, erinnert sich Rekate, für den noch nicht feststeht, ob er die Gastgeber auch in der Rückrunde noch trainieren wird. Zum Saisonende ist für ihn ohnehin Schluss. Rekate bangt noch um den Einsatz von Matthias Cichocki. „Wir fahren als Außenseiter nach Rohden, wollen aber etwas Zählbares mitnehmen. Mit Unentscheiden kommen wir nicht von der Stelle. Wir müssen gegen die ausgeglichen besetzten Rohdener hinten kompakt stehen“, so Fischbecks Coach Marcel Pöhler, der auf Thorsten Schmidt und Tobias Engel verzichten muss. In der letzten Saison gewann der TSC in Rohden.

SV Lachem – TSV Bisperode (Sonntag, 14 Uhr).
Unter den gegebenen Umständen wäre Lachems Pressesprecher Jürgen Ahrens im Spitzenspiel gegen Bisperode schon mit einem Zähler zufrieden. „Uns fehlen sechs Stammspieler“, meint Ahrens. So fehlen den Gastgebern mit Spielertrainer Muhammet Sen, Latif und Bujamin Kiki sowie Torjäger Yigit Arslan vier ganz wichtige Akteure. Für Sen wird Ahrens selbst wohl an der Außenlinie das Kommando geben. Önder Kalender steht nach seiner Rotsperre wieder zur Verfügung. Keine Personalsorgen hat dagegen Bisperodes Trainer Andreas Meissner, der sich vor der Auswärtspartie selbstbewusst gibt: „Wir wollen oben angreifen und mit einem dreier oben rankommen.“ Mit einem Sieg würden die Ostkreisler den SV Lachem in der Tabelle überholen. Deshalb ist für Meissner klar: „Wir spielen auf Sieg und wollen uns nicht mit einem Punkt begnügen.“

TSV Nettelrede – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 14 Uhr).

„Eimbeckhausen ist klarer Favorit. Wir wollen aber punkten und den VfB ein bisschen ärgern“, meint Nettelredes Pressesprecher Andreas Wendt, der beim Derby auf gutes Wetter, eine große Zuschauerkulisse und gutes Wetter hofft. Für Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann waren die Derbys gegen Nettelrede zu seiner Zeit als junger Spieler beim VfB ereignisreicher. „Derby hin oder her: Es gibt auch nur drei Punkte“, bleibt Wehmann vor der Partie ganz pragmatisch. Seine Spieler sind jedenfalls heiß auf den Gegner. Wehmann: „Ganz klar: Wir wollen drei Punkte!“ Bis auf Marcel Kroke kann der VfB-Coach am Sonntag aus dem Vollen schöpfen.

TB Hilligsfeld – Germania Hagen (Sonntag, 14 Uhr).

Der 3:0-Erfolg in Hemeringen hat den Gastgebern Auftrieb und Selbstvertrauen gegeben. „Wir könnten uns mit einem Dreier unten absetzen und wollen das Spiel so lange wie möglich offen gestalten“, berichtet TBH-Sprecher Bernd Hensel, der erneut auf die Treffsicherheit vom zuletzt drei Mal erfolgreichen Stürmer Nico Fischer hofft. Die Hilligsfelder wollen insbesondere ihrem Mitspieler Stefan Pogoda einen Sieg schenken, der am Sonntag seinen 30. Geburtstag feiert. Die Gäste aus Hagen wollen Wiedergutmachung für die 0:1-Niederlage gegen den TuS Rohden. „Wir wollen den zweiten Platz festigen“, meint Germania-Sprecher Robert Lippert. Hagens Trainer Dirk Sölla muss auf Markus Trompa, Steffen Tell (beide im Urlaub) und Marvin Steinwedel (verletzt) verzichten. Hinter dem Einsatz von Marco Pompa steht noch ein Fragezeichen.
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