26.10.2008 00:00

14.Spieltag

Sfalanga und Forche bringen Tündern schnell in Fahrt / Nettelrede siegt im Aufsteiger-Duell / Klatt-Fernschuss ärgert Hagen
BW Salzhemmendorf – TSG Emmerthal 1:1 (0:1).
„Wir haben uns das Unentschieden erarbeitet. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht das Ergebnis in Ordnung“, bilanzierte Salzhemmendorfs Coach Manfred Lentge die vorangegangenen Minuten. In der ersten Spielhälfte waren die Gäste von der Emmer spielbestimmend, ohne sich aber die ganz großen Torchancen herauszuspielen. Die beste Gelegenheit hatte Marvin Dohme, der in der 36. Minute freistehend an BW-Keeper Jan-Hendrik Zapke scheiterte. Doch die Blau-Weißen bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone und brachten Emmerthals Tarik Oenelcin im Strafraum zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Daniel Ivicic sicher zur bis dato verdienten TSG-Führung. Zehn Minuten zuvor war Salzhemmendorfs André Wollny im TSG-Strafraum zu Fall gebracht. Worden. Schiedsrichter Dogan ließ in dieser Szene aber weiterspielen. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Ostkreisler kamen besser ins Spiel und hatten durch Markus Nickel in der 53. Minute die erste gute Tormöglichkeit. Nach gut einer Stunde köpfte der stark spielende BW-Kapitän Oliver Hofer dann nach einem Freistoß von Libero Benjamin Giese zum Ausgleich in die Maschen. Beide Team hatten in der Folge Chancen zum 2:1. Am Ende blieb es aber bei der Punkteteilung. Auf Seiten der Lentge-Elf verdienten sich neben Hofer Julian Rosenau und Arthur Hochhalter, der TSG-Stürmer Manuel Capobianco ausschaltete, bestnoten. Bei den Gästen überzeugte die neuformierte Defensive um Libero Patrick Schnorfeil, Ioannis Lazaridis und Daniel Englisch.
Tore: 0:1 Daniel Ivicic (37./Strafstoß), 1:1 Oliver Hofer (61.).

VfB Eimbeckhausen – Eintracht Afferde 4:2 (2:2).
Den Nordkreislern war von der ersten Minute des Spiels anzumerken, dass sie endlich wieder drei Punkte einfahren wollten. VfB-Spielertrainer Michael Wehmann und ein abgefälschter Schuss von Hakan Atangüc münzten die Anfangsüberlegenheit der Gastgeber auch gleich in Tore um. „Der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet“, so Wehmann nach dem Spiel, obwohl die Gäste durch Treffer von Dursun Yilmaz und Mike König bis zur Halbzeit ausgleichen konnten. Wehmann: „Da waren wir im Defensivbereich unsortiert.“ Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Eimbeckhausen drückte in Richtung Afferder Tor und kam sogleich zum 3:2 durch Torjäger Wehmann, der von seinem Bruder Stefan mustergültig bedient worden war. Von Afferde war in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zu sehen. Das hektische Spiel war gut zehn Minuten vor Schluss entschieden, als Wehmann mit seinem 19. Saisontreffer den Sack zumachte. Auf Seiten des VfB verdienten sich Kai Stelzer und Stefan Wehmann ein Sonderlob ihres Trainers.
Tore: 1:0 Michael Wehmann (6.), 2:0 Hakan Atangüc (10.), 2:1 Dursun Yilmaz (17.), 2:2 Mike König (29.), 3:2 Wehmann (46.), 4:2 Wehmann (79.).

HSC BW Tündern – SV Lachem 5:1 (3:0).
Schon nach fünf Minuten lag der Tabellenführer mit zwei Treffern in Front und konnte fortan befreit aufspielen. Nach Jörg Nagels 3:0 war das Spiel eine halbe Stunde nach Anpfiff praktisch gelaufen. Lachem versuchte zwar noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und verstärkte die Offensivbemühungen. Am Strafraum der Gastgeber war aber in der Regel Endstation. So brachte das 4:0 durch Michael Bloß knapp zehn Minuten nach dem Seitenwechsel die endgültige Entscheidung zugunsten der Mannschaft von Trainer Jörn Waczynski. Danach sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Waczynski war nach dem Spiel mit der Leistung seiner Elf sehr zufrieden: „Wir haben auch in dieser Höhe hochverdient gewonnen.“
Tore:
1:0 Roman Sfalanga (2.), 2:0 Felix Forche (5.), 3:0 Jörg Nagel (28.), 4:0 Michael Bloß (54.), 4:1 Bujamin Kiki (66.), 5:1 Robin Hau (90.).

TSV Bisperode – TSV Hamelspringe 5:1 (2:1).
Marcel Loch verpasste den favorisierten Ostkreislern mit seinem frühen Führungstreffer zunächst eine kalte Dusche. Die Gäste waren in den ersten 25 Minuten spielbestimmend. Bisperode hatte Glück, dass gleich zwei Schüsse der Hamelspringer am Pfosten landeten. Die Elf von Trainer Dietmar Reichelt war ihrem zweiten Treffer näher als der TSV dem Augleich. Dominik Fecho sorgte dann aber nach einer halben Stunde für den Gleichstand, bevor Abdul Jaber nach vor der Pause die Bisperoder Führung markierte. Nur eine Minute nach dem Seitenwechsel traf Mirko Gasda vom Elfmeterpunkt zum 3:1 – die Entscheidung. „Wir haben eine gute Moral bewiesen“, freute sich Bisperodes Trainer Andreas Meissner nach der Partie. Der Sieg seiner Mannschaft war verdient, fiel aber um zwei Tore zu hoch aus.
Tore:
0:1 Marcel Loch (4.), 1:1 Dominik Fecho (30.), 2:1 Abdul Jaber (38.), 3:1 Mirko Gasda (46./Strafstoß), 4:1 Daniel Krikunenko (77.), 5:1 Krikunenko (80.).

Germania Hagen – TuS Rohden 0:1 (0:1).
Nico Klatt war der Mann des Tages auf Seiten der Gäste. Dem Rohdener gelang mit einem abgefälschten Schuss aus 30 Metern, der sich über Hagens Keeper Sven Schipper unhaltbar ins Tor senkte, das einzige Tor des Spiels. „Wir waren etwas leichtfertig. Die Niederlage war unnötig“, ärgerte sich Germania-Sprecher Robert Lippert. Die Gastgeber bestimmten das Spiel, zeigten sich im Torabschluss aber nicht clever genug. Marvin Strobl vergab in der 15. Minute die beste Chance der Hagener in Halbzeit eins: Er schoss den Ball aus fünf Metern aber über das Tor. Auch in der zweiten Halbzeit machte die Sölla-Elf Druck. Das Toreschießen sollte an diesem aber nicht gelingen. Immer wieder hielten die Rohdener durch großen Kampf im letzten Moment noch ein Bein dazwischen. So auch in der 86. Minute, als der eingewechselte Routenier Thomas Gröne die letzte Hagener Großchance vergab.
Tor:
0:1 Nico Klatt (40.).

VfB Hemeringen – TB Hilligsfeld 0:3 (0:2).
Der zweite Saisonsieg bleib nur ein Hemeringer Wunsch, denn am Ende siegte Hilligsfeld gegen die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Thilo Klotz deutlich mit 3:0. Mann des Tages war Nico Fischer, der alle TBH-Treffer erzielte. Über das erste und dritte Gegentor ärgerten sich die Hemeringer ganz besonders. „Das waren klare Abseitstore“, so Klotz. Der VfB warf in der zweiten Halbzeit alles nach vorne. Die ganz großen Tormöglichkeiten kamen aber nicht zustande. Nur in der 55. Minute waren die Gastgeber dem Anschlusstreffer sehr nahe: Eugen Fabrizius scheiterte mit einem Strafstoß aber an TBH-Keeper Michael Wolter. So ging der Hilligsfelder Sieg am Ende in Ordnung. „Das macht alles nicht einfacher“, blickt Klotz auf die kommenden Aufgaben des Tabellenletzten.
Tore:
0:1 Nico Fischer (19.), 0:2 Fischer (29.), 0:3 Fischer (76.).

WTW Wallensen – TSV Nettelrede 0:2 (0:1).
Wallensens Trainer Uwe Kirsch konnte es nach der Partie kaum fassen: „Wir hätten noch eine Woche spielen können und hätte kein Tor geschossen!“ Schon nach vier Minuten kam für die Ostkreisler der erste Schock: Eine Nettelreder Flanke wurde, vom Wind begünstigt, immer länger, WTW-Keeper Peter Kriszio bekam das Leder nicht unter Kontrolle und Martin Witzel netzte zur Gäste-Führung ein. Danach gaben die Gastgeber im Aufstieger-Duell den Ton an, waren aber trotz zahlreicher Chancen nicht in der Lage, den Ball im Nettelreder Tor unterzubringen. Besser machte es auf der anderen Seite TSV-Angreifer Stefan Schwanz, der fünf Minuten nach dem Seitenwechsel einen Konter zum 0:2 abschloss. Auch danach war Wallensen bemüht, kämpfte und hatte Möglichkeiten. Aber selbst der Strafstoß von Kapitän Marc Ehlerding landete in der 85. Minute nur an der Latte. „Es sollte heute einfach nicht sein“, fehlten Kirsch fast die Worte.
Tore: 0:1 Martin Witzel (4.), 0:2 Stefan Schwanz (50.).

TSC Fischbeck – SG Flegessen 1:1 (0:0).
Im Keller-Duell trennten sich die beiden Mannschaften von Marcel Pöhler und Dirk Heyder mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Die Partie bewegte sich insgesamt auf schwachem Niveau, hatte nur magere Fußballkost zu bieten und wurde zumeist von den Abwehrreihen dominiert. Mit der Parade von Thomas Wilke, der den Ball nach nur fünf Minuten in allerletzter Sekunde von der Fischbecker Torlinie kratzte und einen frühen Rückstand der Hausherren verhinderte, sowie Tim Meyers Schuss aus zwölf Metern, der das SG-Gehäuse auf der anderen Seite nur knapp verfehlte, sind auch schon alle Highlights aufgezählt. Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern kein anderes Bild. Lediglich Nils Tünnermanns Fernschuss (70.) an den Pfosten der Gastgeber verdiente das Prädikat “Großchance“. Als niemand mehr mit einem Tor rechnete, hatten die Fischbecker kurz vor dem Abpfiff plötzlich viel Glück, dass ein Kopfball von Christian Bruns durch den Oberschenkel von Flegessens Heiko Strohmann entscheidend ins Tor abgefälscht wurde. Das schien der sichere Sieg für den TSC zu sein. Doch die Spielgemeinschaft aus Flegessen gab sich nicht auf und erzielte nur drei Minuten später den verdienten Ausgleich durch Torben Sielaff, der zugleich den Endstand bedeutete. „Der Ausgleich war hochverdient. Flegessen war mindestens gleichwertig“, nahm es TSC-Coach Marcel Pöhler sportlich. Auch Flegessens Trainer Dirk Heyder sah beide Teams heute auf Augenhöhe: „Das Spiel hat keinen Sieger verdient gehabt. Im Endeffekt müssen wir aber glücklich sein, dass wir nach dem späten Gegentreffer nochmal zurückkommen.“ Am Ende hilft dieser Punkt aber keiner der beiden Mannschaften, um ein bisschen Boden gegen den Abstieg gut zu machen.“
Tore:
1:0 Heiko Strohmann (85./Eigentor), 1:1 Torben Sielaff (88.).
1718 / 1745

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