23.10.2008 00:00

14.Spieltag Vorberichte

Sen und Co. wollen Tündern ein Bein stellen / Brisante Kellerduelle in Hemeringen und Fischbeck
BW Salzhemmendorf – TSG Emmerthal (Samstag, 15 Uhr).
Nach den letzten Ligaspielen und dem Pokal-Aus gegen Wallensen spricht Emmerthals Trainer Markus Schwarz Klartext. „Wir bieten bereits seit Wochen nur Hausmannskost“, so Schwarz, der hofft, dass seine Mannschaft endlich wieder den Hebel umlegen kann. Allerdings sieht es in seinen Reihen personell alles andere als rosig aus. „Ich habe mich bisher nicht über Personalprobleme beklagt - wie andere auch haben wir regelmäßig improvisieren müssen. Für dieses Spiel sieht es allerdings personell fast dramatisch aus“, meint der TSG-Coach, der am Samstag auf Torsten Torster, Sascha Körth und Mathias Grabowski, Sven Mauritz, Norman Rath und Sebastian Kessenhagen verzichten muss. Höchstwahrscheinlich fallen außerdem Florian Beims und Hozan Mohamed aus. Schwarz: „Aufgrund dieser Tatsache wäre ich mit einem Punkt zufrieden.“ Die Gastgeber haben bis auf den beruflich verhinderten Markus Roszka alle Mann an Bord. BW-Trainer Manfred Lentge freut sich auf das Duell mit der TSG, die er drei Jahre lang selbst coachte. „Emmerthal ist auf den meisten Positionen mit besseren Einzelspielern besetzt. Unser Ziel ist es, lange ohne Gegentor zu bleiben und die Emmerthaler Offensive in den Griff zu bekommen“, sagt Lentge, der den bisherigen Saisonverlauf als „sensationell“ bezeichnet. Die Blau-Weißen freuen sich auf ein Wiedersehen mit  Tobias Masur, der vor der Saison zurück an die Emmer gewechselt war.

VfB Eimbeckhausen – SV Eintracht Afferde (Samstag, 16 Uhr).
Am Samstag treffen auf dem Sportplatz in Eimbeckhausen zwei Mannschaften der aufeinander, die zuletzt das Siegen verlernt zu haben scheinen: Die Afferder Eintracht unterlag zuletzt in der Meisterschaft dem TSC Fischbeck und dem WTW Wallensen mit jeweils einem Tor Unterschied und schied dazu blamabel im Kreispokal beim SC Diedersen aus. Gastgeber Eimbeckhausen ist sogar schon seit sechs Pflichtspielen ohne Sieg und wurde von der Tabellenspitze zu Saisonbeginn mittlerweile auf Platz sechs durchgereicht. Beide Teams werden also versuchen, bei ihren Anhängern verspielten Kredit wieder gut zu machen, so dass mit einer heiß umkämpften und emotionsgeladenen Begegnung zu rechnen sein dürfte. „Wir sind dabei aber eindeutig in einer Außenseitersituation, denn in personeller Hinsicht werden wir mit dem allerletzten Aufgebot nach Eimbeckhausen reisen“, meint Eintracht-Coach Michael Söchting. Zu den bereits langfristig verletzten Sascha Hartwig und Paul Wojakowski gesellen sich nun auch David Lochwitz (neurologische Probleme) und vermutlich auch noch Dirk Cramb (Knie). Definitiv fehlen werden zudem die privat beziehungsweise beruflich verhinderten Stefan Siekmann und André Kramer. Ob Bastian Koring oder Sebastian Mour die Sonderaufgabe der Beschattung von Liga-Topgoalgetter Michael Wehmann übernehmen wird, entscheidet sich erst kurzfristig. Eimbeckhausens Spielertrainer erzielte mit 16 Toren allein zwei Drittel der 24 VfB-Treffer. Die Gastgeber haben die Pokal-Pause genutzt und fleißig trainiert. „Ich hoffe, dass wir einmal wieder als Sieger vom Platz gehen und mit Afferde in der Tabelle gleichziehen können“, sagt Wehmann, der seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. Ziel des VfB: Bis zum Winter unter den ersten fünf Teams stehen.

VfB Hemeringen – TB Hilligsfeld (Sonntag, 14 Uhr).

Welche Spieler VfB-Trainer Thilo Klotz am Sonntag fehlen, stellt sich erst beim Abschlusstraining heraus. Jedenfalls hat er mit Marian Hartung wieder einen etatmäßigen Torhüter zur Verfügung. „Wir müssen natürlich drei Punkte holen. Es wird aber ein ganz schweres Ding“, weiß Klotz, der aber zuversichtlich auf die anstehende Aufgabe blickt. Klotz: „Die spielfreie Woche hat der Mannschaft gut getan.“ Auch für die Gäste ist die Auswärtsaufgabe in Hemeringen von großer Bedeutung. Bei einer Niederlage beim Tabellenletzten würde die Mannschaft von Thomas Pernath tief in den Keller stürzen. „Wir wollen den Schwung aus dem Pokalspiel mitnehmen. Gegen Lachem haben wir unsere beste Saisonleistung abgeliefert. Das soll keine Eintagsfliege bleiben“, fordert TBH-Pressesprecher Bernd Hensel, dessen Mannschaft die Gastgeber auf keinen Fall unterschätzen will.

TSC Fischbeck – SG Flegessen (Sonntag, 14 Uhr).

Beide Trainer bezeichnen das Aufeinandertreffen am Sonntag als „Sechs-Punkte-Spiel“. Die Gastgeber wollen versuchen, den positiven Trend der letzten Spiele weiterzuführen und sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen. TSC-Trainer Marcel Pöhler: „In den nächsten drei Spielen müssen wir unbedingt punkten.“ Die Gastgeber müssen gegen Flegessen definitiv auf Libero Thorsten Schmidt verzichten. Gäste-Coach Dirk Heyder bezeichnet die Fischbecker aufgrund ihrer Zweikampfstärke als „unangenehmen Gegner“. Er rechnet mit einem Geduldsspiel für beide Mannschaften. „Wir müssen unsere wenigen Chancen konsequent nutzen“, fordert Heyder, der zwar wieder auf Lars Heyder und Mario Biermann zurückgreifen kann. Dafür fehlen ihm mit Sebastian Rippa, Matthias Leo, Andreas Klee, Jens Kracht und Arne Borcherding fünf wichtige Spieler.

WTW Wallensen – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).
Nettelrede ist nicht gerade der „Lieblingsgegner“ der Ostkreisler. In der letzten Leistungsklassen-Saison konnte das Team von Trainer Uwe Kirsch gegen die Nordkreisler nicht gewinnen. So gehen die Gastgeber mit gemischten Gefühlen in das Aufsteiger-Duell. WTW-Sprecher Dustin Anders rechnet mit einer defensiv eingestellten Nettelreder Mannschaft, die sich auf das Konterspiel beschränken wird. „Wir haben momentan einen Lauf“, ist Anders nach dem Punktspiel-Sieg in Afferde und dem Pokal-Erfolg in Emmerthal optimistisch, dass mit einem Dreier auch auf eigenem Platz die Serie halten wird. Trainer Kirsch hat Benjamin Enke und Marc Ehlerding wieder dabei und kann somit aus dem Vollen schöpfen. Nettelredes Pressesprecher Andreas Wendt macht das Ziel der Gäste unmissverständlich klar: „Wir müssen endlich wieder drei Punkte holen. Das wird höchst Zeit.“

HSC BW Tündern II  - SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gäste aus Lachem wollen das möglich machen, was vor ihnen bereits 13 Kreisliga-Teams in dieser Saison versucht haben: Die Reserve des HSC Tündern zu schlagen. „Wir wollen für eine Überraschung sorgen und fahren nicht umsonst nach Tündern“, gibt sich SVL-Pressesprecher Jürgen Ahrens kämpferisch. Zwar muss Lachems Spielertrainer Muhammet Sen auf den gesperrten Önder Kalender verzichten. Dafür ist Bujamin Kiki aber wieder mit von der Partie. Ahrens: „Die Jungs sind heiß!“ Hochmotiviert sind auch die Spieler von Tünderns Trainer Jörn Waczynski. Der hofft indes, dass der Einsatz von Keeper Tobias Stegmaier, Michael Bloß und Roman Sfalanga am Samstag in der ersten Mannschaft nicht zu viel Kraft kosten wird. „Wenn wir Herbstmeister werden wollen, müssen wir gegen Lachem gewinnen“, macht Waczynski deutlich.

TSV Bisperode - TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).
Für Andreas Meissner wäre alles andere als ein Sieg seiner Bisperoder eine herbe Enttäuschung. „Wir wollen natürlich auf eigenem Platz drei Punkte holen“, lässt Meissner gar keinen Zweifel an der Zielsetzung der Ostkreisler aufkommen. Mit dem Dreier wollen die Gastgeber den vierten Tabellenplatz verteidigen und zum Spitzen-Trio der Kreisliga aufschließen. Im Pokal behielt Bisperode gegen die Mannschaft von Trainer Dietmar Reihelt bereits mit 4:2 die Oberhand. Meissner hat keine Personalsorgen. Lukas Nowag und Christian Adolph sind angeschlagen. Ihr Einsatz ist noch nicht sicher.

TuS Germania Hagen - TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
Hagens Sprecher Robert Lippert erwartet ein anderes Spiel als am vergangenen Wochenende. Da schlugen die Germanen den TuS im Pokal mit 4:0. „Die werden versuchen, hinten dicht zu machen“, glaubt Lippert. Hagens Trainer Dirk Sölla muss auf Markus Trompa, Steffen Tell, Marvin Steinwedel und Julius Eidam verzichten. Ein Fragzeichen steht noch hinter dem Mitwirken von Jan-Hendrik Kleine. Dafür kehren Eike Martensen und Nils Lippert wieder zurück in den Kader. Rohdens Übungsleiter Uwe Rekate glaubt an eine Überraschung seiner Mannschaft. „Wenn wir so beginnen wie im Pokal, ist für uns alles drin. Der Pokalsieg ist zu hoch ausgefallen“, meint Rekate, der von seiner Mannschaft mehr Geduld erwartet. Die Gäste haben mit Florian Weiß und Matthias Cichocki zwei wichtige Akteure nicht dabei. Für die Germania ist das Ziel jedenfalls klar abgesteckt. „Für uns ist klar: Drei Punkte sind Pflicht“, so Lippert.
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