12.10.2008 00:00

13.Spieltag

Hagens Kevin Sölla krönt Comeback mit einem Tor / Salzhemmendorfs Giese schockt Hilligsfeld / Wilke rettet TSC Punkt
Germania Hagen – VfB Hemeringen 10:2 (4:2).
Mit der ersten halben Stunde war Hagens Sprecher Robert Lippert ganz und gar nicht zufrieden. „Das hatte kein Kreisliga-Format. Wir waren zu überheblich“, so Lippert, dessen Mannschaft gleich zwei Mal in Rückstand geriet, aber jeweils postwendend wieder zum Ausgleich kam. Auch nach dem 2:2 hatte der VfB Möglichkeiten, um erneut in Führung zu gehen. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Marvin Strobl brachte die Gastgeber erstmals in Front und Marc Schmoll erhöhte noch vor dem Seitenwechsel auf 4:2. Danach fielen die Tore wie am Laufband. Die Germanen waren gegen überforderte Hemeringer jetzt drückend überlegen und spielten sich ihre Treffer mustergültig heraus. VfB-Torjäger Eugen Fabrizius war bei Germania-Verteidiger Marco Pompa in „sicheren Händen“. Ein gelungenes Comeback feierte Hagens Kevin Sölla, der in seiner ersten Partie nach langer Verletzungspause gleich ein Tor erzielte.
Tore: 0:1 Marius Bohl (12.), 1:1 Marvin Strobl (14.), 1:2 Ralf Depping (32.), 2:2 Marco Pompa (33.), 3:2 Strobl (37.), 4:2 Schmoll (42.), 5:2 Schmoll (58.), 6:2 Marco Pompa (65.), 7:2 Benjamin Spohr (71.), 8:2 Schmoll (72.), 9:2 Kevin Sölla (75.), 10:2 Vladimir Raimer (85./Strafstoß).

TSV Nettelrede – TSC Fischbeck 1:1 (1:1).
„Für uns zu wenig“, ärgerte sich Nettelredes Pressesprecher Andreas Wendt. In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Mannschaften einen interessanten Schlagabtausch, wobei die Gastgeber die besseren Tormöglichkeiten hatten. Fischbecks Keeper Thomas Wilke rettete seinem Team das Unentschieden. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie. Die Gäste traten in der Anfangsphase der zweiten Spielhälfte mit einem Schuss, der das Nettelreder Tor knapp verfehlte, gefährlich in Erscheinung. Auf der anderen Seite traf Ordino Brasacchio in der 68. Minute nur die Latte. In den letzten fünf Minuten hatten Nettelredes Stefan Schwanz und André Matysek den Siegtreffer auf dem Fuß: Beide scheiterten aber erneut am glänzend reagierenden TSC-Schlussmann Wilke.
Tore:
1:0 Ordino Brasacchio (15.), 1:1 Sascha Wiegrefe (27.).

TB Hilligsfeld – BW Salzhemmendorf 0:1 (0:1).
Das Tor des Tages fiel Mitte der zweiten Halbzeit: Benjamin Giese verwandelte den Slazhemmendorfer Strafstoß ohne Probleme, nachdem Hilligsfelds Aaron Preece seinen Gegenspieler im 16-Meter-Raum zu Fall gebracht hatte. „Das war deren einzige Chance am Spiel“, meinte TBH-Sprecher Bernd Hensel. Die Ostkreisler standen wie eine Wand in der eigenen Hälfte und versuchten mit langen Bällen zu kontern. Wenn einmal ein Angriff das Salzhemmendorfer Abwehrbollwerk passierte, war BW-Keeper Regenhardt zur Stelle, der gegen Florian Hensel, Julian Schramm und Hilligsfelds Spielertrainer Thomas Pernath glänzend parierte.
Tor:
0:1 Benjamin Giese (24./Strafstoß).

TuS Rohden – SG Flegessen 2:0 (0:0).
Die Gäste suchten ihr Heil von Beginn an aus einer starken Abwehr heraus im Kontern. Die Flegessener Defensive hatte aber Löcher: Fünf hochkarätige Großchancen hatten die Rohdener, um in Führung zu gehen. Der Ball wollte aber zunächst nicht ins Tor, bis der erst in der Halbzeit eingewechselte Marco Elias mit seinem ersten Ballkontakt das 1:0 für die Mannschaft von Trainer Uwe Rekate erzielte. Die Gäste mussten nun hinten aufmachen und so hatte Rohden Kontermöglichkeiten. Eine Viertelstunde vor Schluss schloss Dimitri Apelt einen Konter zum zweiten Treffer der Gastgeber ab. Danach hatte die Elf von Spielertrainer Dirk Heyder mehrfach die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. TuS-Keeper Stefan Dreier hielt den Kasten aber sauber. Rekate war nach der Partie zufrieden: „Es war ein Geduldsspiel.“
Tore:
1:0 Marco Elias (47.), 2:0 Dimitri Apelt (75.).

SV Lachem – VfB Eimbeckhausen 0:0.
Die Gastgeber versäumten es, ihrem Spielertrainer Muhammet Sen nachträglich drei Punkte zur Hochzeit zu schenken, die tags zuvor ausgiebig gefeiert wurde. „Wir sind damit zufrieden“, blieb Lachems Sprecher Jürgen Ahrens nach dem Spiel bescheiden. Die erste Spielhälfte verlief ausgeglichen mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit bestimmte der VfB die Partie, bis die Gastgeber 20 Minuten vor Spielende wieder besser ins Spiel kamen. Eimbeckhasuen hatte Pech, dass Spielertrainer Michael Wehmann in der 68. Minute nur den Pfosten traf, und Glück, weil Hakan Avci zwei Minuten vor Spielende den Ball an die Latte schoss. Ein Sonderlob verdiente sich Lachems Eduard Schneider, der VfB-Torjäger Wehmann gut im Griff hatte.

TSG Emmerthal – TSV Bisperode 2:3 (1:1).

“Am Ende hat die cleverere Mannschaft gewonnen. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen“, so ein enttäuschter TSG-Coach Markus Schwarz nach dem Spiel. Seine Trainer-Kollege Andreas Meissner sah das etwas anders: „Der Sieg ist hochverdient. Wenn Du drei Mal führst, musst Du die Punkte mitnehmen.“ Die rund 120 Zuschauer sahen ein temporeiches und faires Kreisliga-Spiel mit zahlreichen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Den Gastgebern gelang es, zwei Mal auszugleichen, bevor Bisperodes Dominik Fecho mit einem Hammer aus 20 Meter in den Torwinkel den umjubelten Siegtreffer markierte. Zuvor hätte Lukas Nowag das Spiel für Bisperode beim Stand von 2:1 aus Sicht der Gäste schon frühzeitig entscheiden können. Er traf nur den Pfosten des TSG-Gehäuses. Auf der anderen kratzte Dominik Fecho einen Schuss von Emmerthals Tarik Onelcin aus fünf Metern von der Linie. Während auf Seiten der Gastgeber Tobias Masur und Marvin Dohme überzeugten, verdienten sich Krikunenko und Fecho im Meissner-Team Bestnoten.
Tore:
0:1 Dominik Fecho (24.), 1:1 Marvin Dohme (26.), 1:2 Daniel Krikunenko (64.), 2:2 Manuel Capobianco (71.), 2:3 Fecho (80.).

Eintracht Afferde – WTW Wallensen 1:2 (1:1).

Die Ostkreisler feierten in Afferde einen verdienten Erfolg. Zwar ging die Eintracht durch Mike König schnell in Front. Wallensens Marc Ehlerding markierte aber postwendend den Ausgleich für die Gäste. „Nach dem 1:0 haben wir uns zu sicher gefühlt. Das war der Knackpunkt“, analysierte Afferdes Übungsleiter Michael Söchting. Seine Mannschaft war zwar optisch leicht überlegen, der WTW hatte aber die besseren Tormöglichkeiten. Bitter für Afferde: Mit Paul Wojakowski, Stefan Siekmann und Sebastian Mour mussten gleich drei Akteure aufgrund von Verletzungen frühzeitig ausgewechselt werden. Söchting: „Das ist aber keine Entschuldigung. Wallensen hat verdient gewonnen.“ Auf Afferder Seite überzeugten Keeper Ulrich Adomat und der zweikampfstarke Marcel Sparrmann. Beim WTW ragten Torschütze Ehlerding und Libero Alexander Stamm heraus.
Tore: 1:0 Mike König (7.), 1:1 Marc Ehlerding (8.), 1:2 Marcel Lemke (77.).

TSV Hamelspringe – HSC BW Tündern II 3:8 (2:2).

In einem turbulenten Spiel mit vielen Toren und Karten gewann der Spitzenreiter aus Tündern deutlich in Hamelspringe. Die Gäste hielten in der ersten Hälfte gut mit und egalisierten sogar einen Zwei-Tore-Rückstand, den zuvor Roman Sfalanga mit einem Doppelpack herausgeschossen hatte. In der Halbzeitpause schien HSC-Trainer Jörn Waczynski die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Mannschaft trat daraufhin konzentrierter auf und münzte ihre Dominanz in Tore um. Negativer Höhepunkt der Partie waren die drei Platzverweise für Hamelspringe innerhalb von nur zehn Minuten. Durch den sechsten Sieg in Folge festigt Tündern die Tabellenspitze und hat nun schon sechs Punkte Vorsprung zum schärfsten Verfolger SV Lachem.
Tore: 0:1 Roman Sfalanga (34.), 0:2 Sfalanga (38.), 1:2 Benjamin Bomrowitz (40.), 2:2 Dominik Müller ( 43.), 2:3 Felix Forche (54.), 2:4 Forche (62.), 2:5 Dennis Kießig (62.), 2:6 Oliver Insinger (69), 2:7 Michael Bloß (81./ Strafstoß), 3:7 Kevin Müller (87.), 3:8 Mirko Adzic (90.).    
Besonderes: Rot für Maik Friedrich (75), Gelb-Rot für Marcel Loch (77.) Rot für Benjamin Bomrowitz (85.), alle Hamelspringe.
1733 / 1758

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