09.04.2024 21:55
Kreisliga
Halbes Dutzend im Kellerduell: Voss & Co. schießen sich Frust von der Seele!
Nettelrede verzweifelt an Meinhart und der eigenen Chancenverwertung
Der TSV Bisperode durfte am Abend gleich sechsfach jubeln.
TSV Bisperode – VfB Hemeringen 6:1 (4:1).
Am Sonntag war es noch der VfB Hemeringen, der der eigenen Sieglos-Serie ein Ende bereitete. Am Dienstagabend brachte nun der TSV Bisperode dieses Kunststück fertig – ausgerechnet gegen den VfB. Und wie: „Wir haben sehr gut in die Begegnung gefunden und waren sehr dominant“, sah TSV-Co-Trainer Konrad Voss in seinem Team den verdienten Sieger. Von Beginn an legten die Ostkreisler auch mit dem Toreschießen los. Bereits nach 20 Minuten führten die Hausherren mit 3:0. Besonders sehenswert: der Heber von Joshua Wiechens aus rund 20 Metern nach feinem Steckpass von Robert Voss, der das 2:0 erzielt hatte. Moritz-Johannes Oberkötter meldete die Gäste mit einem 35-Meter-Hammer kurz vor der Pause zwar zurück (1:4), doch spätestens nach der Gelb-Roten Karte für Hemeringens Fabian Keil (61.) war die Messe gelesen. Voss verwandelte den fälligen Strafstoß und erneut Jan Schonscheck rundete das Ergebnis ab. Das Fazit des Co-Trainers: „Aus einer sehr guten Mannschaftsleistung hat Maik Genge heute noch ein Stück hervorgeragt. Überragend war auch Schiedsrichter Jens Lange.“
Tore: 1:0 Jan Schonscheck (6.), 2:0 Robert Voss (19.), 3:0 Joshua Wiechens (20.), 4:0 Nils Wetzstein (35.), 4:1 Moritz-Johannes Oberkötter (40.), 5:1 Voss (62./Strafstoß), 6:1 J. Schonscheck (70.).
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Hemeringens Fabian Keil (61.).
TSV Nettelrede – MTV Lauenstein 0:1 (0:1).
Lauenstein festigte im Topspiel den Relegationsaufstiegsrang. Die Gastgeber aus Nettelrede trauerten nach dem Abpfiff vor allem der eigenen Chancenverwertung hinterher. „Erstmal war es ein qualitativ sehr gutes Kreisligaspiel. Gemessen an den Spielanteilen waren wir allerdings die bessere Mannschaft, weil wir das absolute Chancenplus hatten“, schilderte TSV-Spielertrainer Dominik Trotz. Nach der ersten Torannäherung von Lauensteins Torgaranten, Felix Lassan, (2.) verhinderte MTV-Keeper Mathias Meinhart erst gegen Bennet Koch und dann gegen den Kopfball von Mirka Rak den Rückstand aus Sicht der Gäste. In der 34. Minute wurde dann ein Ballverlust im Aufbauspiel der Hausherren bestraft. Lassan kam an die Kugel und netzte aus spitzem Winkel im langen Eck ein. Dazu Trotz: „Das war schon sehr effizient. Lauensteins Spielkonzept war es, über Kaehler und Lassan mit Tempo und über Konter zu kommen. Spielbestimmend waren aber weiterhin wir.“ Noch vor der Pause vergab der Spielertrainer selbst die Chance auf den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Erst rauschten Joel Schulze und Luca Barthel an Hereingaben von rechts vorbei (47./48.) und zehn Minuten vor dem Ende behielt Meinhart auch die Oberhand beim Kopfballversuch von Jannes Aunitz. So blieb es beim knappen Vorsprung der Ostkreisler. „Wir haben uns nicht belohnt, auch wenn wir keine 100 Prozentige hatten. Aber so ist das: Wer kein Tor schießt, der gewinnt nicht. Jetzt können wir Lauenstein wohl zum Relegationsrang gratulieren“, so Trotz abschließend.
Tore: 0:1 Felix Lassan (34.).
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