TSG mit Rumpfelf zum Gemeindederby nach Grohnde

Bisperodes Schwarz: „Wollen heute Siegesserie ausbauen“ / Salzhemmendorf empfängt Nettelrede TB Hilligsfeld – TSV Bisperode (Mittwoch, 19 Uhr).
Der Turnerbund aus Hilligsfeld scheint mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun zu haben. Bei sechs Punkten Vorsprung auf den vorletzten Platz haben Pogoda und Co. keine schlechten Karten. Dabei kommt mit dem TSV Bisperode ein schwerer Brocken an die Hamel. Die Elf von TSV-Trainer Markus Schwarz spielt bislang eine Riesen-Rückrunde und will die beachtliche Serie von zehn Siegen in zehn Spielen weiter fortsetzen. „In Hilligsfeld gibt es keine Geschenke. Wenn wir unseren elften Sieg in Folge feiern wollen, müssen wir dafür hart arbeiten. Ich erwarte eine defensiv eingestellte Hilligsfelder Mannschaft, die auf Konterchancen lauern wird. Wir müssen uns auf ein kampfbetontes Spiel gefasst machen. Wichtig wird sein, dass wir den Ball laufen lassen und den Gegner schon früh unter Druck setzen. Ich kann mir vorstellen, dass das Spiel erst spät entschieden wird. Wir reisen mit viel Respekt nach Hilligsfeld, wollen aber unbedingt gewinnen“, gibt TSV-Trainer Markus Schwarz klare Vorgaben für die Partie am Mittwochabend. Bis auf Ioannis Lazaridis und Oliver Schmidt kann er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

TSV Grohnde – TSG Emmerthal (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Grohnder müssen sich zum Gemeindederby mit erheblichen Personalproblemen herum plagen. Mittelfeldspezialist Christopher Thomas fällt auf jeden Fall aus, Niko Kazinakis ist krank, Robert Engel verletzt, Alexander Blech privat verhindert und Enver Dragusha und Frank Scheel sind angeschlagen. Aus diesem Grund betitelt TSV-Trainer Dirk Heyder seine Elf nur als Außenseiter: „Auch wenn die TSG leichter Favorit ist, wollen wir versuchen, die Punkte bei uns zu behalten. Dazu müssen wir natürlich auf Manuel Capobianco höllisch aufpassen, der immer für ein Tor gut ist. Zudem wollen wir Platz zwölf in der Tabelle halten.“ Auch die Emmerthaler kauen derzeit mächtig auf dem Zahnfleisch. Mit Torsten Torster, der sich das Knöchelaußenband angerissen hat, und Norman Rath, der sich einen Knöchelbruch zugezogen hat, fallen der TSG zwei weitere Spieler aus, auf die Coach Markus Wienecke für die restlichen Spiele nicht mehr zurückgreifen kann. Das Grün-Weiße Lazarett erhöht sich damit auf nun mehr zwölf (!) Spieler. „Wir können uns bedanken, dass wir die meisten Punkte bereits in der Hinserie eingespielt haben. Sonst würden wir uns bei gerade einmal sieben Punkten nach der Winterpause mitten im Abstiegskampf befinden“, erklärt Wienecke die Situation bei den Emmerthalern. Trotzdem fordert TSG-Kapitän Murat Bendes von der Elf, die auflaufen wird, drei Punkte im Derby. Nachdem 1:1-Remis zuletzt in Nettelrede zeigte die Formkurve der Emmerthaler wieder leicht nach oben.

BW Salzhemmendorf – TSV Nettelrede (Donnerstag, 19 Uhr).
Am Donnerstag empfängt BW Salzhemmendorf in einem Nachholspiel den TSV Nettelrede. Die Punkteteilung gegen Afferde am vergangenen Sonntag sorgt für Zuversicht im Blau-Weißen Lager. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie mithalten kann. Taktische Disziplin und Einsatz sind die Eckpfeiler unseres Spiels. Außerdem müssen wir, ähnlich wie am letzten Sonntag gegen Afferdes Nickel, die stärkste Nettelreder Offensivkraft, Stefan Schwanz, aus dem Spiel nehmen“, erklärt BW-Coach Oliver Steffan. Personell gab es in den letzten Tagen weitere schlechte Nachrichten für die Salzhemmendorfer: Mittelfeldmotor Tobias Schwarte zog sich eine schmerzhafte Fußverstauchung zu, die wahrscheinlich das Saisonende für den Mittelfed-Techniker bedeutet und Torhüter Dominik Heintz fällt mit einer starken Schienbeinprellung aus. „Auch jetzt heißt es weiterhin: Zähne zusammenbeißen, malochen, malochen und  Anleihen bei den frischgebackenen Altherren-Kreismeistern und bei der A-Jugend stellen“, hofft Steffan auf Unterstützung. Indes wollen auch die Nettelreder Salzhemmendorf auf Abstand halten. Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Emmerthal wollen Schwanz und Co. wieder drei Punkte einfahren und bei den Blau-Weißen bestehen.