Lüdtkes 40-Meter-Bogenlampe bringt Nettelrede im Derby früh auf Kurs

TSV besiegt Eimbeckhausen mit 2:0 / Schwanz besorgt nach einer Stunde die Entscheidung TSV Nettelrede – VfB Eimbeckhausen 2:0 (1:0).
Derby-Sieg für den TSV Nettelrede! Ausgerechnet gegen den Nachbarn aus Eimbeckhausen feierte die Mannschaft von Trainer Carsten Lüdtke ihren ersten Erfolg im Jahr 2010. Für den VfB dürfte die Niederlage nach dem 1:0-Erfolg gegen Lachem dagegen für Ernüchterung sorgen. Das Nordkreis-Duell begann mit einem regelrechten Paukenschlag: Pascal Lüdtke erzielte nach einem Freistoß aus 40 Metern (!) bereits drei Minuten nach dem Anpfiff die Führung für die Gastgeber. Seine „Bogenlampe“ wurde immer länger und senkte sich über VfB-Keeper Steffen Schuster hinweg in die Maschen. „Das war für uns natürlich ideal“, freute sich TSV-Pressesprecher Andreas Wendt. Anschließend ließ seine Mannschaft den Gegner kommen und stand sattelfest in der Verteidigung. Die Eimbeckhäuser waren spielerisch zwar die bessere Mannschaft, aber nicht in der Lage, das Nettelreder Abwehrbollwerk zu knacken. Die beste Torchance in Halbzeit eins hatten die Hausherren: André Matysik verpasste es aber, auf den freistehenden Matthias Thiele querzulegen und vergab damit den zweiten TSV-Treffer vor der Pause (41.). Auch nach dem Seitenwechsel ließ das Lüdtke-Team kaum Gefahr aufkommen. Das lag vor allem am überragenden Libero Sascha Flemes, der seinen Abwehrverband zusammenhielt. „Der stand da hinten bombig“, lobte Wendt seinen „letzten Mann“. Auch Aaron Köhler, der VfB-Spielertrainer Michael Wehmann nicht zur Entfaltung kommen ließ, verdiente sich Bestnoten. Die Gastgeber lauerten indes auf Konter. Mit Erfolg: Matysik bediente nach einer Stunde Torjäger Stefan Schwanz, der nur noch zum 2:0 einschieben musste. Damit war die Partie entschieden. „Die Mannschaft hat richtig gefightet! Wir waren heute eine Einheit. Das hat mir sehr gut gefallen“, lautete das zufriedene Fazit von TSV-Sprecher Wendt.
Tore: 1:0 Pascal Lüdtke (3.), 2:0 Stefan Schwanz (60.).