02.04.2010 00:00

Schröer rechnet im Kellerduell gegen Hilligsfeld mit „heißem Kampf“

Bisperode will gegen Hemeringen Wiedergutmachung betreiben / Salzhemmendorfs Hofer: „Lange die Null halten“
TuS Rohden– TB Hilligsfeld (Samstag, 15 Uhr).
„Hoffentlich meint der Wettergott es gut mit uns, denn wir wollen unbedingt spielen. Die Jungs haben sich jetzt sieben intensiv Wochen auf die Rückrunde vorbereitet und brennen auf das erste Punktspiel“, ist Rohdens Trainer Stephan Schröer heiß darauf, dass es endlich wieder losgeht. Beide Mannschaften setzen im Kellerduell auf Sieg. Denn bei einer Niederlage würde Rohden den Anschluss an das rettende Ufer verlieren. Dann wäre der TBH vorerst mit sieben Punkten davongezogen. Auf der anderen Seite könnte ein Sieg des TuS für die Hilligsfelder fatale Folgen haben: Dann würde das Team von Spielertrainer Andreas Scheler nur noch ein Zähler von den Abstiegsrängen trennen. „Das Spiel gegen den TB Hilligsfeld wird ein ganz heißer Kampf werden. Fußballerische Leckerbissen werden die Zuschauer sicherlich nicht zu sehen bekommen. Hier wird der Kampf das Spiel bestimmen. Meine Mannschaft brennt! Wir werden in diesem Spiel um jeden Zentimeter Rasen kämpfen, um drei Punkte einzufahren und unsere Position im Abstiegskampf weiter zu verbessern“, gibt sich Schröer kämpferisch. Bis auf Johannes Rebhuhn (krank) können die Gastgeber in Bestbesetzung auflaufen. „In diesem wichtigen Abstiegsduell sind für uns drei Punkte Pflicht! Mit einem Punkt können wir in der augenblicklichen Tabellensituation nicht zufrieden sein“, hat auch TBH-Pressesprecher Bernd Hensel den Ernst der Lage erkannt. Er rechnet mit einer interessanten und spannenden Begegnung. Hensel: „Die Mannschaft, die über die gesamten 90 Minuten vollen Einsatz und vor allem Willen zeigt, wird dieses Spiel letztendlich für sich entscheiden.“ Bei der unglücklichen Niederlage in Klein Berkel stimmten bei den Hilligsfeldern bereits diese beiden Tugenden. „Jetzt müssen wir am Samstag in Rohden unbedingt damit weitermachen. Dann könnten vielleicht die drei erhofften Punkte drin liegen“, hofft Hensel.

Preußen Hameln 07 II – TSG Emmerthal (Samstag, 15 Uhr).
Die Gäste von der Emmer treten als Favorit bei den Preußen auf dem Hamelner Kunstrasen an. „Gerade das ist es, was mir Angst bereitet. Denn schon vor Weihnachten sind wir beim Spiel gegen den TuS Rohden mit 0:4 baden gegangen, obwohl die Tabellensituation ähnlich war wie an diesem Wochenende“, warnt Emmerthals Coach Markus Wienecke. „Meine Mannschaft muss auf der Plastikwiese erst einmal zurechtkommen und geduldig sein. Auch ein knapper Sieg würde mir an diesem Spieltag reichen, denn mehr als drei Punkte bekommen wir auch da nicht für“, so Wienecke weiter. Verzichten müssen die Gäste weiterhin auf Kapitän Murat Bendes, Andrej Weirich, Patrick Schnorfeil, Torsten Torster, Sebastian Kessenhagen, Cayan Altuntas und Daniel Westpahl. Hinter Timo Schnorfeil, Mathias Grabowski und Tobias Masur steht noch ein Fragezeichen. Mit dabei ist erstmals Roman Sfalanga, der aus Halvestorf nach Emmerthal gewechselt ist. Ebenfalls prekär sieht die Personalsituation im Lager der Preußen-Reserve aus. Weil auch die erste Herren und die A-Junioren am Samstag im Einsatz sind, ist die Personaldecke dünn. 07-Trainer Thorsten Kramer hofft auf den Einsatz von Rostom Youssef und Samet Oezuguz. „Wir werden versuchen, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen und hoffen, dass wir Emmerthal ein bisschen ärgern können“, meint Preußen-Sprecher Dominic Krümpelbeck, dessen Team im Hinspiel eine 1:13-Klatsche bezog.

TuS Germania Hagen – TSV Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).
Die Gastgeber stellen sich gegen das Team von Trainer Carsten Lüdtke auf ein hartes Stück Arbeit ein. Hagens Spartenleiter Robert Lippert rechnet damit, dass seine Elf auf einen Gegner treffen wird, der defensiv eingestellt ist und aus einer kompakten Abwehr heraus agieren wird. „Wir stellen uns auf einen Arbeitssieg ein. Es wird ein großer Aufwand, um Nettelrede zu schlagen. Da wird Geduld erforderlich sein“, glaubt Lippert. Personell sind im Lager von Germania-Coach Dirk Sölla keine Veränderungen aufgetreten. Für die Gäste aus dem Nordkreis ist es das zweite Auswärtsspiel gegen eine Mannschaft aus dem Spitzenquartett innerhalb von drei Tagen. Dass man die Nettelreder auf der Rechnung haben muss, haben sie am Donnerstag in Klein Berkel unter Beweis gestellt: Bis zur 90. Minute führten Schwanz und Co. mit 3:2 beim Spitzenreiter. Durch zwei Gegentore in der Nachspielzeit musste sich der TSV am Ende aber doch noch geschlagen geben.

SSG Marienau – VfB Eimbeckhausen (Samstag, 16 Uhr).
Im Hinspiel lieferte der Aufsteiger bei den favorisierten Nordkreislern eine gute Vorstellung ab und musste sich letztlich nur knapp mit 0:1 geschlagen geben. „Da haben wir ein gutes Spiel gemacht“, erinnert sich SSG-Übungsleiter Günther Klauder trotz der Niederlage gern an den Auftritt in Eimbeckhausen zurück. Auf eigenem Platz wollen die Ostkreisler diesmal nicht leer ausgehen. „Wir wollen versuchen, zu Hause zu punkten“, meint Klauder, in dessen Reihen noch einige Spieler angeschlagen sind. Trotz der zuletzt deutlichen Siege gegen Preußen II und Salzhemmendorf war Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann unzufrieden. „Wir waren im Spielaufbau ideenlos. Am Samstag erwartet uns ein anderes Kaliber. In Marienau müssen wir wesentlich mehr Willen und Biss zeigen. Sonst erleben wir da unser blaues Wunder“, macht Wehmann deutlich. Vor allem einen Rückstand gilt es aus Sicht des VfB zu vermeiden. „Dann kriegen wir richtig Probleme“, weiß Wehmann, der erneut die Qual der Wahl hat und personell aus dem Vollen schöpfen kann. Ob die Partie allerdings angepfiffen wird, ist derweil noch fraglich. „Ich glaube nicht, dass Samstag hier ein Spiel stattfinden kann“, orakelt Klauder.

TSV Klein Berkel – BW Salzhemmendorf (Samstag, 16 Uhr).
Siegfried Motzner schien nach dem „Fußball-Krimi“ am Samstag nicht so richtig gewusst zu haben, ob er lachen oder weinen sollte. Reihenweise beste Tormöglichkeiten ließ sein Team gegen Nettelrede liegen. Und erst aufgrund von zwei Treffern in der Nachspielzeit durch Dennis Schimanski und Jonas Holste gingen die Hummetaler noch als Sieger vom Platz. „Wenn wir wieder so schlecht spielen und trotzdem gewinnen, bin ich zufrieden“, Klein Berkels Trainer die Gemütslage auf den Punkt. Für den TSV ist am Samstag ein Sieg Pflicht. Nur mit einem Dreier gegen die zuletzt gegen Bisperode mit 0:6 unterlegenen Salzhemmendorfer können Bierwirth und Co. den „Platz an der Sonne“ verteidigen. Die Blau-Weißen treten aus dem Ostkreis als Außenseiter den Weg an die Humme an. Die Gäste müssen auf Tobias Schwarte (Urlaub) und voraussichtlich auch auf Georg Raeder verzichten. „Wir wollen möglichst lange die Null halten. Wir können frei aufspielen, weil Klein Berkel nicht der Gegner ist, gegen den wir punkten müssen“, meint BW-Kapitän Oliver Hofer, der mit einem Zähler zufrieden wäre.

TSV Bisperode – VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).
Mit der Leistung seiner Mannschaft im ersten Pflichtspiel des Jahres war Bisperodes Trainer Markus Schwarz hochzufrieden. Was neben dem deutlichen 6:0-Sieg glücklich stimmte, war vor allem die personelle Situation. Erstmals standen Schwarz 16 einsatzfähige Spieler zur Verfügung. Am Samstag gegen Hemeringen drängen sich mit Dominik Fecho und Daniel Ivicic zwei weitere Akteure für die Startelf auf. Wer aber von Anfang an auflaufen wird, steht für Schwarz noch nicht endgültig fest. Gegen Hemeringen steht für die Ostkreisler auch Wiedergutmachung auf dem Programm. „Da haben wir uns ganz schlecht präsentiert. Wir wollen unbedingt gewinnen“, spricht Schwarz Klartext. Der VfB steht beim TSV Bisperode vor einer hohen Auswärtshürde. Zwar besiegten Fabrizius und Co. die Truppe von Markus Schwarz im Hinspiel deutlich mit 4:1. „Allerdings wird die Aufgabe jetzt ungleich schwerer, da die Gastgeber ihren Kader im Winter aufstocken konnten und der Einsatz einiger Akteure aufgrund der Osterfeiertage fraglich ist. Somit wären wir mit einer Punkteteilung nicht unzufrieden“, merkt VfB-Sprecher Peter Reese an.

WTW Wallensen – SV Lachem-Haverbeck (Samstag, 16 Uhr).
Für WTW-Pressesprecher Thomas Schütte ist der SV Lachem der Meisterschaftskandidat Nummer eins. Gemeinsam mit einigen Spielern hat der „Mr. WTW“ den kommenden Gegner im Spiel gegen die SSG Marienau kürzlich unter die Lupe genommen. „Einen Punkt wollen wir in Wallensen behalten. Wenn unsere Jungs gut drauf sind, ist das möglich“, gibt Schütte die Zielsetzung vor. WTW-Trainer Uwe Kirsch steht im Duell mit dem Tabellenzweiten sein kompletter Kader zur Verfügung. Auch Torhüter Matthias Kriks (aus dem Urlaub zurück) und Marcel Lemke, der zuletzt beruflich in Portugal zugegen war, stoßen wieder in den Kader. Nach dem am letzten Wochenende ausgefallenen Spitzenspiel auf dem Hagen sind die Lachemer heiß darauf, wieder um Punkte kämpfen zu können. „Es wird Zeit, dass wir wieder spielen“, meint Lachems Pressesprecher Jürgen Ahrens, dessen Team in Bestbesetzung antreten wird. „Wir wollen weiter oben dranbleiben und die Punkte mitnehmen. Wir fahren aber mit Respekt nach Wallensen“, so Ahrens abschließend.

Das Spiel zwischen dem TSV Grohnde und Eintracht Afferde wurde bereits am Montag abgesagt.
1610 / 1760

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