04.12.2009 00:00

Salzhemmendorf ohne Angst ins Ostkreis-Derby

TSG hofft gegen Rohden auf dritten Sieg / Bisperode sucht "Heil in der Defensive"
Eintracht Afferde – WTW Wallensen (Samstag, 14 Uhr).
Die Partien der Eintracht gegen den WTW sind in der Vergangenheit zumeist sehr umkämpft gewesen. „All diejenigen, die sich nicht vom Glühweinduft des Hamelner Weihnachtsmarktes weglocken lassen, könnte noch einmal gute Fußball-Unterhaltung geboten werden“, macht Afferdes Trainer Michael Söchting Werbung für das letzte Heimspiel seiner Mannschaft im Jahr 2009. Die Gastgeber um die „Kapitäns-Troika“ Sascha Hartwig, Roman Sokolowski und Sebastian Mour muss sich noch einmal gehörig ins Zeug legen, wenn sie gegen die unbequemen Gäste aus dem Ostkreis ihren einstelligen Tabellenplatz verteidigen und vor dem WTW überwintern wollen. Personell sollte es im Afferder Lager gegenüber den trostlosen Vorwochen endlich wieder besser aussehen, so dass Söchting aller Voraussicht nach eine schlagkräftige Riege aufbieten kann. Dursun Yilmaz, Taner Kaymak, Paul Wojakowski und Bastian Koring stehen wieder zu Verfügung, so dass der Eintracht-Übungsleiter trotz der weiteren Ausfälle von Kai Lücke, Matthias Sander und Fuat Olgunsoy seit Wochen endlich wieder einmal so etwas wie die Qual der Wahl hat.
“Um gegen den WTW zu bestehen, müssen wir insbesondere das torgefährliche Trio Dustin Knecht, Christoph Runne und Marc Ehlerding in den Griff bekommen. Die Hoffnung, in Afferde noch einmal ein Zu-Null-Spiel erleben zu dürfen, müssen wir hingegen wohl bald zu Grabe tragen. Das letzte Mal blieben wir am 07. Mai gegen den TSC Fischbeck ohne Gegentor“, erinnert sich Söchting. WTW-Trainer Uwe Kirsch hat im Vorfeld erhebliche Personalprobleme. Er muss gleich auf fünf Stammspieler verzichten. „Uns fehlt am Samstag die halbe Mannschaft. Wir fahren aber trotzdem nach Afferde, um zu gewinnen“, gibt sich Wallensens Pressesprecher Thomas Schütte kämpferisch.

TSG Emmerthal – TuS Rohden (Sonntag, 14 Uhr).
Zum bereits dritten Mal treffen beide Mannschaften in dieser Saison aufeinander. „Ich hätte nichts dagegen, wenn wir auch zum dritten mal als Sieger den Platz verlassen würden“, macht TSG-Coach Markus Wienecke deutlich. Im Pokal gewannen die Grün-Weißen in Rohden mit 3:2 und im Hinspiel behielten die Emmerthaler mit 6:1 die Oberhand. „Beide Siege sind aber deutlicher ausgefallen als das Spiel eigentlich wahr. Wir werden Rohdens junge Truppe auf keinen Fall unterschätzen und wissen, dass sie in ihren Reihen eine gute Mischung aus jung und alt haben. Stephan Schröer macht da eine tolle Arbeit und ist auf jeden Fall auf dem
richtigen Weg. Der jetzige Tabellenstand widerspricht der guten Leistung seiner Arbeit und der seiner Spieler“, lobt Wienecke seinen Trainerkollegen. Die TSG muss am Sonntag auf die  verletzten Matthias Grabowski, Sven Mauritz und Andrej Weyrich verzichten. Hinter Marvin Dohme (Studium) steht noch ein Fragezeichen. Wienecke: „Trotzdem möchten wir die drei Punkte in Emmerthal behalten und den Abstand auf die unteren Plätze zu verringern.“ Das wollen die Gäste natürlich mit allen Mitteln verhindern. „Wir haben am Sonntag alle Mann an Board! Die Jungs sind heiß und wollen unbedingt in Emmerthal gewinnen. Aus der Mannschaft kam eine ganz klare Ansage: Der TuS Rohden wird nicht drei Mal gegen den gleichen Gegner in einer Saison verlieren“, stellt Rohdens Coach Schröer klar. Den Gästen fehlt nur der langzeitverletzte Daniel Meyer.

BW Salzhemmendorf – SSG Marienau (Sonntag, 14 Uhr).
Zum letzten Heimspiel des Jahres empfängt BW Salzhemmendorf am Sonntag die SSG Marienau zum Ostkreisderby. Die Blau-Weißen sind heiß auf dieses Spiel, das unter allen Umständen angepfiffen werden soll. „Platzwart Harry Krieter meinte am letzten Dienstag, dass nach den Wetterprognosen und dem Zustand des Platzes das Spiel mit sehr großer Wahrscheinlichkeit stattfinden wird. Wir haben ordentlich trainiert und die Jungs wollen sich ein schönes Nikolausgeschenk in Form von drei Punkten gönnen. Natürlich werden wir die beiden unberechenbaren Offensivkräfte Martin Wiwiorra und Udo Feuderhake besonders beachten, denn sie können Spiele im Alleingang entscheiden. Andererseits haben sich in den letzten Wochen auch einige BW-Kicker prächtig entwickelt. Wir haben keine Angst vor den Marienauern“, meint Salzhemmendorfs Übungsleiter Oliver Steffan. Marienaus Trainer Günther Klauder rechnet mit einer kampfbetonten Partie. „Wir sind auf alles vorbereitet! Wir wollen mindestens einen Punkt holen und dürfen auf keinen Fall trainieren“, macht Klauder deutlich. Die Gäste müssen auf ihren rotgesperrten Torhüter Jan Wiwiorra verzichten. Für ihn rückt Daniel Voß zwischen die Pfosten. Ansonsten reisen die Marienauer in Bestbesetzung nach Salzhemmendorf.



TSV Nettelrede – Preußen Hameln 07 II (Sonntag, 14 Uhr).
Am Sonntag empfängt der TSV Nettelrede auf heimischen Platz die Oberliga-Reserve der Hamelner Preußen. „Wir wollen unbedingt spielen und drei Punkte einfahren“, verrät TSV-Pressesprecher Andreas Wendt. Beim 15:0-Hinspielerfolg schossen Stefan Schwanz und André Matysik mit jeweils sieben Toren die Preußen im Alleingang ab. Ob es wieder so ein Schützenfest der Nettelreder geben wird, kann Wendt nicht versprechen. Denn wer bei den Preußen auflaufen wird, weiß er noch nicht. Personell hat er alle Mann an Bord. Auch Winter-Neuzugang Sascha Flemes steht vor seinem Debüt bei den Nordkreislern. Zuletzt war der Defensiv-Spezialist für den Bezirksoberligisten HSC BW Tündern am Ball. Unterdessen hat Preußen II wieder ein Torwart-Problem, weil Hajo Vollmer immer noch verletzt ausfällt. Preußen-Trainer Friedel Flentje: „Ich hoffe, dass wir am Sonntag wieder mit elf Mann auflaufen können. Was an Verstärkung aus der Oberliga runter kommt, müssen wir abwarten. Wir wollen uns jedenfalls besser präsentieren als im letzten Spiel und uns vernünftig in die Winterpause verabschieden.“ Also wird es für die Preußen-Reserve wieder ganz schwer, ihren zweiten Saisonsieg einzufahren. Und die Hausherren haben da auch noch ein Wörtchen mitzureden.



SV Lachem - TSV Bisperode (Sonntag, 14 Uhr).
Die Gastgeber haben mit den Ostkreislern noch eine Rechnung offen: Im Hinspiel unterlag der aktuelle Spitzenreiter dem Team von TSV-Coach Markus Schwarz mit 1:3. „Lachem hat etwas gutzumachen. Wir haben dagegen nichts zu verlieren und werden versuchen unser Heil in der Defensive zu suchen", so Schwarz, der personell einen Schock zu verkraften hat. Stammkeeper Heiko Schröer hat sich beim Training in der Halle einen Bänderriss zugezogen und wird somit definitiv ausfallen. Außerdem stehen noch Fragezeichen hinter den Einsätzen von Mathias Stenke, der im Hinspiel das wichtige 2:1 erzielte, und Christian Keine. Der SV Lachem könnte mit einem Sieg den Abstand zum direkten Verfolger aus Klein Berkel auf vier Punkte ausbauen, weil die Partie der Hummetaler in Hemeringen abgesagt wurde.
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