Özuguz-Doppelpack beschert Preußen II ersten Sieg!

Weiner gleicht für Bisperode zwischenzeitlich aus / Matysik-Hammer lassen Nettelrede jubeln TSV Bisperode – Preußen Hameln 07 II 1:3 (0:1).
Erster Saisonsieg für Preußens Reserve! Die Mannschaft von Friedhelm Flentje kam im Nachholspiel beim TSV Bisperode zu ihrem ersten Dreier. Matchwinner in den Reihen der Hamelner war Samet Özuguz, der die Blau-Weiß-Roten in der Schluss-Viertelstunde mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße führte. „Für die Zuschauer war das eine schöne Sache: Sie haben Eintritt für ein Spiel gegen eine Oberligamannschaft bezahlt“, kommentierte TSV-Coach Markus Schwarz den Auftritt der Gäste. Mit Torhüter Stefan Schmidt, Anatoli Deck, Maximilian Magerkurth und Dominic Meyer waren vier Akteure aus dem Oberliga-Team im Aufgebot der 07er. Auch der iranische Juniorennationalspieler war mit von der Partie. Dennoch spielten die Bisperoder in der ersten Halbzeit einen klasse Ball und bestimmten das Spielgeschehen. Das Team von Markus Schwarz erarbeitete sich gleich sieben hochkarätige Torchancen, die entweder knapp am Tor vorbeigingen oder von Schmidt glänzend pariert wurden. Die Gäste traten dagegen nur zwei Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor in Erscheinung. Das aber mit Erfolg: Anatoli Deck besorgte Preußens Führung Mitte der ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Teams zunächst, bis der TSV durch Sascha Weiner nach einem unberechtigten Strafstoß zum umjubelten Ausgleich kam. Jetzt stand die Partie auf Messers Schneide. Knackpunkt der Begegnung war die erneute Hamelner Führung: TSV-Keeper Heiko Schröer spielte Özuguz den Ball in den Fuß – und der hatte keine Mühe, das Leder in die Maschen zu schieben. Damit war Bisperodes Widerstand gebrochen. „Wie Preußen heute aufgelaufen ist, war legal, aber sportmoralisch bedenklich. Sportlich war es aber interessanter, als wenn wir gegen eine Trümmertruppe gespielt hätten! Wir haben aber toll gespielt“, war Schwarz trotz der Niederlage nicht unzufrieden. Was ihn hingegen traurig stimmte, war die Verletzung seines Spielers Oliver Schmidt, der nach einem Foulspiel mit einer Rückenverletzung ausgewechselt werden musste. Gute Stimmung herschte nach dem Spiel in der 07-Kabine. „Wir wollen weiter Punkte sammeln und hoffen, dass wir da unten noch rauskommen“, freute sich Trainer Flentje über den ersten Dreier.
Tore: 0:1 Anatoli Deck (27.), 1:1 Sascha Weiner (68./Strafstoß), 1:2 Samet Özuguz (77.), 1:3 Özuguz (86.).

TSV Nettelrede  - TuS Rohden 2:1 (0:0).
Mit einem schmucklosen, aber souveränen 2:1-Erfolg setzte sich der TSV Nettelrede am Donnerstagabend gegen die Elf von TuS-Coach Stephan Schröer durch. Die Gastgeber begannen überlegen und hätten sich schon nach 13 Minuten in Front setzen müssen: Martin Witzel scheiterte aber vom Elfmeterpunkt am TuS-Keeper, nachdem Jasper Rouven Tilgner im Rohdener Strafraum zu Fall gebracht worden war. In der Folge blieben die Hausherren tonangebend, verpassten es aber trotz einiger guter Möglichkeiten in Führung zu gehen. In der Halbzeitpause wechselte der TSV dann Mittelfeld-Akteur André Matysik ein. Und der sollte zum entscheidenden Spieler der Partie avancieren: Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff schoss er die Nettelreder mit einem "25-Meter-Hammer" zur 1:0-Führung. Nach einer sehenswerten Kombination zwischen Sebastian Heinze und Jasper Rouven Tilgner markierte Matysik schließlich auch das 2:0 mit einem Distanzschuss aus 16 Metern. Nachdem Rohdens Marco Elias zehn Minuten vor dem Abpfiff noch zum Anschlusstreffer abstaubte, mussten die Nordkreisler zwar noch einmal zittern, am Ende geriet der Sieg der Unger-Elf dank einer kompakten TSV-Defensivleistung aber nicht mehr in Gefahr. „Wir waren die dominantere Mannschaft und hatten die besseren Torchancen. Die Mannschaft hat sich die drei Punkte verdient", freute sich Nettelredes Pressesprecher Andreas Wendt im Anschluss.
Tore: 1:0 André Matysik (50.), 2:0 Matysik (76.), 2:1 Marco Elias (80.).