Schwarz-Team winkt am Donnerstag Platz vier

Nettelredes Trainer Unger setzt gegen Rohden auf „kontrollierte Offensive“ / Schröer hat Personalsorgen TSV Bisperode - Preußen Hameln 07 II (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Reserve von Preußen 07 ist für die Gastgeber schwer einzuschätzen. „Das Leistungsniveau gleicht fast einer Wundertüte und ist unberechenbar. Wir müssen uns deshalb auf eine schwere Aufgabe vorbereiten und dürfen das Spiel nicht unterschätzen. Gerade im Offensivbereich hat der Gegner seine Stärken“, weiß TSV-Coach Markus Schwarz. Mit einem Sieg würden die Bisperoder in der Tabelle am VfB Eimbeckhausen vorbeiziehen und auf Platz vier klettern. Nach der schwachen Vorstellung gegen Rohden wollen sich die Ostkreisler deutlich steigern und vor allem spielerisch wieder überzeugen. Mit Ioannis Lazaridis, Thomas Haenel und Oliver Schmidt fehlen Schwarz gleich drei wichtige Defensivspieler. „Dennoch kann unser Ziel nur sein, die drei Punkte in Bisperode zu behalten. Nur dann würden wir weiterhin Kontakt zu der Spitzengruppe halten“, macht Bisperodes Übungsleiter deutlich. 07-Trainer Friedhelm Flentje weiß noch nicht, welche Mannschaft er auflaufen lassen kann. Er hofft einmal mehr auf Unterstützung aus dem Oberliga-Kader. Die Entscheidung fällt erst heute Abend. So könnten sich die zuletzt verletzten Dominic Meyer und Anatoli Deck Spielpraxis in der Kreisliga holen. „Wenn diese Spieler dabei sind, sollte es möglich sein, dass wir in Bisperode punkten“, macht Flentje deutlich. Mustafa Sariboga (Urlaub) fehlt den Hamelner definitiv. Der Einsatz von Rostom Youssef ist noch ungewiss.

TSV Nettelrede – TuS Rohden (Donnerstag, 19 Uhr).
Nettelredes Trainer Oliver Unger hat Respekt vor dem Gegner, der momentan den vorletzten Tabellenplatz bekleidet. „Rohden steht hinten sehr kompakt und spielt auf Konter. Im Sturm haben sie mit Marco Elias einen sehr treffsicheren Angreifer. Die Mannschaft ist insgesamt sehr zweikampfstark“, kennt der TSV-Coach die Stärken des Gegners. Ziel seiner Mannschaft ist es am Donnerstag einen  Sieg einzufahren und den Abstand nach unten zu vergrößern. Unger: „Wir werden aus einer kontrollierten Offensive agieren, müssen die Zweikämpfe annehmen und eine leidenschaftliche Vorstellung über 90 Minuten zeigen.“ Stefan Schwanz (verletzt) und Aaron Köhler (beruflich) werden den Nordkreislern fehlen. Einige andere Spieler sind zudem angeschlagen. Mit einem Auswärtserfolg könnte der TuS bis auf zwei Punkte an die Gastgeber herankommen. Trotz einiger Verletzungssorgen wollen die Gäste an ihre gute Leistung aus dem Spiel gegen Bisperode anschließen. „Auf dieser Leistung kann man aufbauen! Auch wenn wir im letzten Spiel das Glück nicht auf unserer Seite hatten, müssen wir einfach lernen, dass man sich Glück erarbeiten muss. Man bekommt es nicht geschenkt“, weiß Rohdens Trainer Stephan Schröer. Verzichten muss der TuS in Nettelrede aus verschiedenen Gründen auf Nils Kreber, Matthias Cichocki, Patrick Wenger und Artur Wesner. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Jost Pechmann.