04.09.2009 00:00

Lachems Capkin: „Das ist für uns ein Entscheidungsspiel“

Hagen freut sich auf offensiven Gegner / Söchting will weiteres Debakel verhindern
    Germania Hagen – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Zuschauer dürfen sich auf ein Spiel zweier offensiv ausgerichteter Mannschaften freuen. Darüber freuen sich besonders die Gastgeber. „Ich gehe davon aus, dass Hemeringen nach vorne spielt. Das wird uns entgegenkommen“, spekuliert Hagens Pressesprecher Robert Lippert. Neben den Langzeitverletzten muss Germania-Trainer Dirk Sölla auf Marvin Strobl verzichten. Die Gäste stehen beim Spitzenreiter vor einer hohen Auswärtshürde. „In den letzten Jahren konnten wir da nicht viel bestellen“, erinnert sich VfB-Coach Thilo Klotz. Dennoch hofft der Tabellenvierte am Sonntag auf einen Punktgewinn. „Wenn wir konzentriert spielen, in der Abwehr kompakt stehen und einen guten Tag erwischen, können wir auf dem Hagen einen Punkt entführen“, glaubt Klotz. Die Hemeringer müssen auf Felix Sempf (Bänderdehnung) verzichten. Dicke Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Maik Bardehle und Libero Michael Bartsch.

TSV Nettelrede – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Beide Mannschaften wollen unbedingt drei Punkte einfahren. „Salzhemmendorf ist mit uns auf Augenhöhe. Unser Ziel ist natürlich ein Sieg“, macht Nettelredes Coach Oliver Unger deutlich. Mit Aaron Köhler, Patrick Genetzke, Martin Witzel und Issam Abdi müssen die Hausherren auf vier Spieler verzichten. Torhüter Philipp Feuerhake und Stefan Schwanz sind angeschlagen und Matthias Thieles Einsatz ist noch ungewiss. Salzhemmendorfs Trainer Manfred Lentge spricht im Vorfeld von einem „extrem wichtigen Spiel“. Das Hauptaugenmerk der Gäste aus dem Ostkreis gilt Nettelredes Schwanz und Adam Matysik. „Wenn es uns gelingt, die beiden auszuschalten, haben wir viel für die drei Punkte getan“, meint Lentge, der volle Konzentration von der ersten Minute an fordert. „Wir müssen das Herz in beide Hände nehmen und selbstbewusst auftreten“, fordert Salzhemmendorfs Übungsleiter, der auf Tobias Schwarte (privat verhindert) und Julian Rosenau (gesperrt) verzichten muss. Der Einsatz von Johannes Hochhalter ist noch ungewiss.

TSV Grohnde – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem Punktgewinn im Derby bei der TSG Emmerthal wollen die Grohnder nun auf eigenem Platz gegen Rohden nachlegen. „Es wird sicherlich kein einfaches Spiel“, warnt TSV-Coach Klaus Wellhausen. Mit einem Sieg würden die Gastgeber am TuS in der Tabellenvorbeiziehen. Beim TSV ist André Tomkowiak wieder dabei. Dagegen werden Alexander Blech (Urlaub) und Nico Kazinaki (verletzt) nicht mit von der Partie sein. Ein Fragezeichen steht noch hinter Enver Dragusha und Alexander Weyer. Auf Seiten der Gäste ist der Einsatz von Janis Höpfner (Kniebeschwerden), Nils Kreber (Leistenprobleme), Raphael Pasternak (Daumenverletzung) und Jens Mauritz (Knieverletzung) noch ungewiss. Matthias Cichocki steht Trainer Stephan Schröer wieder zur Verfügung. „Der TSV Grohnde ist besser als der Tabellenplatz es aussagt und gerade zu Hause ein Macht. Aber wir wissen, wie wir gegen Grohnde spielen müssen und wollen unsere ersten drei Punkte auf fremden Platz holen. Denn eins ist klar. Wer dieses Spiel verliert, steckt die nächsten Wochen im Abstiegskampf“, so Schröer.

WTW Wallensen – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem ersten Saisonsieg in Hilligsfeld erwartet Wallensen den „Lieblingsgegner“ aus Emmerthal, den die Gastgeber aber nicht unterschätzen werden. „Das Spiel wird sehr ernst genommen. Emmerthal ist offensiv stark besetzt, aber hinten anfällig“, weiß WTW-Sprecher Thomas Schütte. Die Ostkreisler hoffen vor allem in der Chancenverwertung auf Besserung. Im Torabschluss hatten die Kirsch-Schützlinge zuletzt immer wieder Ladehemmung. „Das muss deutlich besser werden. Am Sonntag wird die Tagesform entscheidend sein“, glaubt Schütte. Trainer Uwe Kirsch muss auf Torhüter Matthias Kriks (Urlaub) verzichten. Für ihn rückt Benjamin Slaghuis zwischen die Pfosten. Auch Sönke Hennemann ist wieder dabei. Beide Trainer haben den kommenden Gegner unter der Woche beobachten können.  “Ich war erstaunt, dass sich eine so gute Mannschaft im unteren Drittel der Tabelle befindet. Wir müssen in der Defensive höllisch aufpassen, dass wir nicht überrannt werden und den Stürmern nicht allzu viele Torchancen ermöglichen“, so TSG-Coach Markus Wienecke. Dicke Fragezeichen stehen auf Seiten der Emmerthaler hinter Florian Beims, Murat Bendes, Patrick und Timo Schnorfeil, Torsten Torster und Matthias Grabowski. Definitiv fehlen werden Niklas Hahn, Hendrik Vorpahl, Sven Lukas-Nülle (alle verletzt) und Tobias Masur (beruflich verhindert).

TSV Bisperode – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).
Nach zwei starken Leistungen gegen Lachem und in Afferde haben die Gastgeber auch am Sonntag einen Sieg im Visier. „Wir wollen wieder drei Punkte einfahren, wissen aber auch, dass wir uns komplett neu motivieren müssen“, meint TSV-Trainer Markus Schwarz, der sich auf einen defensiv eingestellten und stark kämpfenden Gegner einstellt, der auf Konter lauern wird. Besonders freut Schwarz, dass er den wieder genesenen Oliver Schmidt erstmals auf eigenem Platz zur Verfügung hat. „Er ist für uns eine richtige Bereicherung. Wir müssen am Sonntag genauso konzentriert zu Werke gehen, als würden wir gegen Lachem spielen“, fordert Schwarz. Zwei Niederlagen haben die Gäste zuletzt etwas zurückgeworfen. „Natürlich sind diese beiden Dämpfer in der noch jungen Kreisligasaison kein Beinbruch. Der Start war doch recht vielversprechend. Und dahin müssen wir auch wieder kommen. Außer dem letzten Pokalspiel haben wir gegen Bisperode nie gut ausgesehen. Aber wir fahren nicht nach Bisperode, um die Punkte dort kampflos zu lassen. Wir werden alles daran setzten und versuchen, das Blatt einmal zu wenden“, so TBH-Pressesprecher Bernd Hensel.

TSV Klein Berkel – Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
Erneut treffen die Klein Berkeler auf eine Mannschaft mit einer guten Offensivabteilung. „In diesem Spiel wird ebenfalls die Tagesform über den Sieg entscheiden. Da Afferde nach der herben Heimschlappe gegen Bisperode gewinnen muss, um Anschluss an die Spitzengruppe zu halten, haben wir einen geringen Vorteil. Wir werden unsere Spielweise wie gewohnt keinem Gegner anpassen und versuchen, unsere Stärken in den Vordergrund zu spielen“, meint TSV-Coach Siegfried Motzner. “Spätestens die blamable Vorstellung beim 1:4 gegen Bisperode hat uns offenbart, woran es unserer Mannschaft zu einem Spitzenteam fehlt: Nämlich nahezu an allem! Bislang haben wir noch nicht gegen ein echtes Spitzenteam antreten müssen, aber schon zehn Punkte mitunter achtlos liegen gelassen. Alle Spieler müssen sich jetzt für sich selbst hinterfragen, was sie persönlich für den Erfolg einbringen wollen. Bislang war das bei vielen Spielern viel zu wenig. Die Verantwortlichen der Eintracht (allen voran meine Person als Trainer) müssen sich schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison eingestehen, offenbar nicht die richtige Mischung an ehrgeizigen, lernfähigen sowie talentierten Fußballern für diese Spielzeit ausgemacht zu haben. Wir müssen uns also für den Rest wohl oder übel mit der Tatsache abfinden, dass unsere Ansammlung an individuell gut veranlagten Spielern nicht taugt, um in der Kreisliga oben mitzuspielen“, findet Afferdes Übungsleiter Michael Söchting deutliche Worte. Da neben den Langzeitverletzten Fuat Olgunsoy und Matthias Sander am Sonntag auch noch Kai Lücke, Hendrik Hauschild, Mike König und möglicherweise André Kramer und Bastian Koring ausfallen, reisen die Afferder lediglich mit einem Ziel an die Humme: Ein weiteres Debakel zu verhindern!

SSG Marienau – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).
Nach zwei Niederlagen in Serie beträgt Lachems Rückstand auf die Tabellenspitze bereits fünf Punkte. Daher stehen die Gäste in Marienau unter Druck. „Das ist für uns eine Art Entscheidungsspiel! Jeder weiß, worum es am Sonntag geht“, macht Lachems Pressesprecher Sinan Capkin deutlich. Trainer Andreas Werk hat Melih Oener wieder dabei, muss aber weiterhin auf Yigiz Arslan verzichten. Die Gastgeber werden sich allerdings keinesfalls kampflos geschlagen geben. Auf eigenem Platz ist die SSG eine Macht. „Wir haben nichts zu verschenken und werden versuchen, zu Hause die weiße Weste zu behalten“, stellt Marienaus Trainer Günther Klauder klar. Personell haben die Gastgeber aber Probleme: Mit Hassan Ibrahim, Martin und Jan Wiwiorra sowie Christoph Salein stehen den Ostkreislern vier wichtige Akteure nicht zur Verfügung.
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