13.08.2009 00:00

Markus Schwarz will gegen seinen „Lehrmeister“ dreifach punkten

Lachem hofft auch Schwung aus Rohden-Spiel / Standortbestimmung für Eimbeckhausen
    TSV Bisperode – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Beide Mannschaften freuen sich auf das Ostkreis-Derby. Für Markus Schwarz ist die Partie von zusätzlicher Besonderheit: Der neue TSV-Coach spielte einst unter Trainer Manfred Lentge in Bisperode. „Er holt das Optimale aus seiner Truppe heraus“, macht Schwarz seinem alten „Lehrmeister“ Komplimente. Am Sonntag stehen sich beide Trainer gegenüber. Lentge und seine Salzhemmendorfer reisen mit sechs Punkten aus zwei Spielen und einer gewissen Lockerheit an. „Wir wollen versuchen, an die Leistungen der ersten Spiele anzuknüpfen“, hofft Lentge, dessen Elf zum ersten Mal in dieser Saison gegen eine Vierer-Kette spielt. Im Training sind die Blau-Weißen darauf eingegangen. Besonderes Augenmerk legen die Gäste auf Bisperodes Offensivakteure Sascha Weiner und Daniel Krikunenko. Bis auf Björn Sievers (verletzt) und Tobias Schwarte (beruflich verhindert) hat Lentge alle Mann an Bord. Auch bei den Bisperodern sieht es personell wieder besser aus. Thomas Haenel und Mathias Stenke stehen Trainer Schwarz wieder zur Verfügung. Vor allem mit der Defensivleistung beim 0:0 in Eimbeckhausen war der TSV-Übungsleiter zufrieden. „Das war eine tolle Leistung. Aber: Wir müssen unsere Tormöglichkeiten besser nutzen und jetzt auch gewinnen“, fordert Schwarz, der am Sonntag mit 300 Zuschauern rechnet.

TSV Klein Berkel – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Wenn es nach den „Kreisliga-Experten“ geht, werden beide Mannschaften in dieser Saison ein Wörtchen im Meisterschaftsrennen mitreden. „Gegen einen der Titelfavoriten wäre ich derzeit mit einem Unentschieden zufrieden. Auf der einen Seite läuft es noch nicht so wie ich es mir vorstelle und zum anderen sind wir mit unserer Torchancenauswertung alles andere als eine Spitzenmannschaft“, findet Klein Berkels Trainer Siegfried Motzner im Vorfeld kritische Worte. Verzichten muss er gegen Eimbeckhausen auf Slava Gess und Tobias Meyer. Der Einsatz von Lars Meisel (Prellung im Fuß) ist weiterhin fraglich. Für VfB-Spielertrainer Michael Wehmann ist es die erste richtungsweisende Partie. „Wir wollen gewinnen, um den Anschluss an das obere Drittel nicht zu verlieren“, gibt Wehmann die Marschroute vor. Bis auf den verletzten Richard Knipp reisen die Nordkreisler in Bestbesetzung an die Humme. Auch André Maedchen und Hakan Atangüc, der im letzten Moment doch nicht nach Tündern gewechselt ist, stehen wieder im Kader.

SSG Marienau – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der couragierten Leistung auf dem Hagen sieht Marienaus Übungsleiter Günther Klauder die Partie gegen die Nordkreisler als echte Standortbestimmung. „Die Einstellung in Hagen war gut. Wir müssen aber unsere Torchancen besser nutzen. Gegen Nettelrede müssen wir zu Hause drei Punkte holen“, fordert Klauder, der vor den Offensivqualitäten der Gäste warnt. Die Gastgeber haben alle Spieler an Bord – und Klauder somit die Qual der Wahl. Die Nettelreder machten auswärts bislang eine bessere Figur als auf eigenem Platz. Nach dem Sieg in Bisperodes ging die Unger-Elf zu Hause gegen Klein Berkel leer aus.

Preußen Hameln 07 II – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).
Im Vorfeld steht eine Frage immer wieder im Raum: Tritt die Preußen-Reserve gegen Hagen überhaupt an, nachdem sie in der Vorwoche gegen Hilligsfeld kampflos das Feld geräumt hatte?! 07-Chef Roman von Alvensleben rechnet jedenfalls fest damit, dass die Partie auf dem Hamelner Kunstrasen stattfinden wird: „Ich gehe davon aus, dass wir spielen. Das ist auch eine Frage der Ehre!“ Die Gäste vom Hagen stellen sich jedenfalls darauf ein, dass der Gegner reichlich Unterstützung aus dem Oberliga-Kader erhält. „Wir sind auf alles gefasst“, strahlt Germania-Spartenleiter Robert Lippert dennoch Selbstvertrauen aus. Nach zwei Spielen steht die Elf von Trainer Dirk Sölla da, wo sie auch am Ende der Saison am liebsten stehen würde: Ganz oben in der Tabelle. Das soll auch am Sonntag so bleiben. Julius Eidam, Miguel Nunes (beide im Urlaub), Marc Schmoll (verletzt) und der langzeitverletzte Benjamin Spohr (Kreuzbandriss) können allerdings nicht dabei sein. Dafür rückt der wieder genesene Nils Lippert zurück in den Kader.

TuS Rohden – Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
Rohdens Trainer Stephan Schröer muss nach der deutlichen Derby-Niederlage in Lachem am Sonntag ohne Matthias Cichocki (Urlaub) und Alexander Jugan (verletzt) auskommen. Die Rohdener freuen sich nach zwei Auswärtsspielen ihr erstes Heimspiel. „Mit Meisterschaftsanwärter Eintracht Afferde kommt auch gleich ein richtiger ‚Kracher’ zu uns nach Rohden. Afferde hat mit Mike König sicherlich einen der besten Stürmer der Liga in seinen Reihen. Ihn unter Kontrolle zu bekommen, wird fast unmöglich sein. Aber vielleicht schaffen wir durch eine geschlossene Mannschaftsleistung eine Überraschung und können einen Punkt in Rohden behalten“, hofft Schröer. Zuletzt konnte Afferde gegen Rohden die Spiele zwar immer knapp, aber zumeist erfolgreich für sich entscheiden. Hierauf hofft die Eintracht auch diesmal. Allerdings gilt es neben den beiden Langzeitverletzten Matthias Sander und Fuat Olgunsoy (zog sich beim Kreisligaauftakt in Hilligsfeld einen Kreuzbandriss zu) auch die Urlauber Paul Wojakowski und Predrag Balcak zu ersetzen. Auch Routinier Hendrik Hauschild fehlt aus beruflichen Gründen. Dagegen stehen Kapitän Sascha Hartwig und die Urlauber Timothy Tyler, Dursun Yilmaz und Matthias Hanke wieder zur Verfügung. Ob einer von ihnen in Rohden zum Einsatz kommen wird, werden die Trainingseindrücke unter der Woche ergeben.



TSV Grohnde – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).
Klaus Wellhausen hat großen Respekt vor den Lachemern, die er beim 7:0-Erfolg gegen Rohden beobachtet hat. „Lachem spielt einen klasse Fußball. Für uns geht es um Schadensbegrenzung. Im Moment läuft es bei uns nicht so gut“, meint Grohndes Trainer. Hinter dem Einsatz von André Tomkowiak und Alexander Blech steht noch ein Fragezeichen. Niko Kazinaki (Achillessehnen-Verletzung) fällt definitiv aus. Auch die Gäste haben Respekt vor dem amtierenden Kreispokalsieger. „Das wird bestimmt ein ganz heißer Tanz und keine einfache Aufgabe. Wir wollen versuchen, den Schwung aus dem Rohden-Spiel mitzunehmen“, meint Lachems Pressesprecher Sinan Capkin. SVL-Coach Andreas Werk muss auf Melih Oener (gesperrt) und Yagiz Arslan (Muskelfaserriss) verzichten.

WTW Wallensen – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).
„Drei Punkte“ – so lautet das klare Ziel der Gastgeber, die mit zwei Niederlagen gegen Eimbeckhausen und in Salzhemmendorf in die Saison gestartet sind. WTW-Pressesprecher Thomas Schütte fordert von seiner Mannschaft mehr Cleverness und eine deutliche Leistungssteigerung. „Die Jungs sind im Kopf noch nicht ganz bei der Sache. Wir müssen uns gegenüber dem Salzhemmendorf-Spiel gewaltig steigern“, macht Schütte deutlich. Zwar muss WTW-Übungsleiter Uwe Kirsch noch auf Torben Runne verzichten. Mit Dustin Knecht und Andreas Dörries stehen im aber zwei Akteure wieder voll zur Verfügung. Die Gäste von Trainer Thilo Klotz wollen nach dem Unentschieden gegen Rohden und dem 4:1 gegen Grohnde auch im Ostkreis nicht leer ausgehen.
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