09.08.2009 00:00

Salzhemmendorf jubelt im Derby dank Hofer und Dudla

Preußen II tritt nicht an / Hagen nach 3:1 Tabellenführer




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    Preußen Hameln II – TB Hilligsfeld n. a.
Nach der 2:15-Niederlage in Marienau, trat die Preußen-Reserve bereits beim ersten Heimspiel nicht an.

BW Salzhemmendorf – WTW Wallensen 2:0 (1:0).
Großer Jubel in Salzhemmendorf: 250 Zuschauer sahen ein temporeiches Ostkreis-Derby, dass die Gastgeber nach Treffern von Oliver Hofer und Markus Dudla mit 2:0 für sich entschieden. „Großes Kompliment an meine Mannschaft! Es war auf alle Fälle ein verdienter Sieg“, freute sich BW-Coach Manfred Lentge, nachdem die Wallensener in der letzten Saison in beiden Punktspielen die Oberhand behalten hatten. Hofers 1:0 per Kopf fiel dabei zum „psychologisch günstigen Zeitpunkt“: Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff köpfte der BW-Kapitän nach Flanke von Julian Rosenau zur Führung der Platzherren ein. Zuvor hatten Hofer, Philipp Eickhoff und Christian Mücke bereits die Möglichkeit, die Blau-Weißen in Front zu bringen. Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste gewaltig Druck und drängten auf den Ausgleich. „Da hätte das Spiel kippen können. Wir haben mit Glück und Geschick dagegengehalten“, so Lentge. Mitte der zweiten Halbzeit befreiten sich die Salzhemmendorfer aber wieder aus der Umklammerung. Dudlas 2:0, nach klasse Vorarbeit von Paolo Da-Capela, sorgte dann für die Entscheidung. Lentge: „Wir haben jetzt bereits sechs wichtige Punkte gegen den Abstieg geholt.“ Besonders interessant: Das Duell zwischen Wallensens Mark Ehlerding und Salzhemmendorfs Julian Rosenau, die sich keinen Meter schenkten.
Tore: 1:0 Oliver Hofer (44.), 2:0 Markus Dudla (70.).

Germania Hagen – SSG Marienau 3:1 (0:1).
Die SSG war von Anfang an defensiv ausgerichtet und machte die Räume eng. Nach gut 20 Minuten gingen die Gäste sogar in Führung: Ralf Feuerhakes Freistoß verpassten die aufgerückten Marienauer und die Abwehrspieler der Germanen und so prallt der Ball auf und landete im Winkel des Hagener Tores. Bis zur 58. Minute hatte die Führung des Aufsteigers Bestand. Dann sorgte Toni Streubel für den überfälligen Ausgleich. Marvin Steinwedel brachte die Sölla-Elf nur drei Minuten später in Front. „Das Tor lag in der Luft. Es war nicht ganz einfach, aber wir waren klar überlegen“, so Germania-Sprecher Robert Lippert. Auch nach dem 3:1 durch Marvin Strobl blieb die SSG ihrer Defensiv-Taktik treu. Mit diesem Sieg schraubten sich die Germanen am zweiten Spieltag an die Tabellenspitze.
Tore: 0:1 Ralf Feuerhake (22.), 1:1 Toni Streubel (58.), 2:1 Marvin Steinwedel (61.), 3:1 Marvin Strobl (72.).

VfB Eimbeckhausen – TSV Bisperode 0:0.
Keine Tore in Eimbeckhausen! Die Bisperoder agierten von Beginn an defensiv und lauerten auf Konter. Beide Mannschaften leisteten sich in der ersten Halbzeit viele Fehlpässe und so entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel. Die Gäste sorgten mit ihren Kontern für Gefahr, fanden ihren Meister aber in VfB-Keeper Steffen Schuster. In der zweiten Halbzeit rückte Bisperodes Schlussmann Heiko Schröer immer wieder in den Mittelpunkt. „Da haben nur noch wir gespielt“, beschrieb Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann den zweiten Spielabschnitt. Die Nordkreisler waren vor allem nach Standartsituationen gefährlich, bekamen den Ball aber nicht an Schröer vorbei. In den entscheidenden Situationen ließen die Gastgeber die nötige Kreativität vermissen. „Aufgrund der starken Bisperoder Defensivleistung kann ich mit dem Unentschieden leben“, so Wehmann nach dem Spiel.

SV Lachem – TuS Rohden 7:0 (4:0).
Die Gastgeber hatten im Hessisch Oldendorfer Stadtderby keine Probleme und fuhren einen souveränen Siege in. Kurios: In nur 16 Minuten Minuten erzielte Muhammet Sen einen lupenreinen Hattrick – alle Tore markierte der SVL-Kapitän vom Elfmeterpunkt, nachdem zwei Mal Latif Kiki und Bujamin Kiki im Strafraum gefoult worden waren. Das i-Tüpfelchen war Latif Kikis Treffer zum 7:0, nachdem er seinen Gegenspieler überlupft hatte und den Ball mit einem Volleyschuss in den Maschen versenkte. „Wir hätten noch höher gewinnen können“, machte Lachems Pressesprecher Sinan Capkin deutlich. Dass die Niederlage nicht höher ausfiel, hatten die Gäste ihrem Keeper Artur Wesner zu verdanken, der mit starken Reaktionen weitere Gegentore verhinderte. Zudem spielte Rohden am Ende in doppelter Unterzahl, nachdem Janis Höpfner und Jens Mauritz die „Ampelkarte“ gesehen hatten.
Tore: 1:0 Muhammet Sen (8./Strafstoß), 2:0 Sen (10./Strafstoß), 3:0 Sen (24./Strafstoß), 4:0 Bujamin Kiki (26.), 5:0 Latif Kiki (50.), 6:0 Hakan Avci (60.), 7:0 Latif Kiki (71.).
Besonderes: Gelb-Rot für Rohdens Janis Höpfner (55.) und Jens Mauritz (85.).

VfB Hemeringen – TSV Grohnde 4:1 (1:1).
In der ersten Spielhälfte lieferten sich beide Mannschaften einen temporeichen Schlagabtausch. Vor allem die Gäste aus Grohnde waren sehr engagiert und lagen nach dem Tor von Enver Dragusha sogar in Front. Der VfB hielt mit Kampf dagegen und kam durch Maik Bardehle noch vor der Pause zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel musste die Elf von Klaus Wellhausen dem hohen Tempo Tribut zollen und ließ jetzt mehr und mehr nach. Angetrieben vom überragenden Daniel Magaschütz, der trotz angebrochener Rippe spielte, kam Hemeringen immer besser ins Spiel und ging nach 55 Minuten durch Magaschütz in Führung. Nach Roman Bendereits Kopfball-Treffer zum 3:1 war Grohndes Widerstand 20 Minuten vor Schluss gebrochen. „Ich muss Grohnde ein großes Kompliment machen. Das war ein richtiger Arbeitssieg“, freute sich VfB-Trainer Thilo Klotz über den gelungenen Saisonstart.
Tore: 0:1 Enver Dragusha (8.), 1:1 Maik Bardehle (37.), 2:1 Daniel Magaschütz (55.), 3:1 Roman Bendereit (71.), 4:1 Eugen Fabrizius (84.).

TSV Nettelrede – TSV Klein Berkel 1:3 (1:3).
Die Hummetaler legten los wie die Feuerwehr: Innerhalb von nur sechs Minuten brachten Dennis Schimanskis Doppelpack und Florian Specht die Gäste in der Anfangsstraße auf die Siegerstraße. Danach bauten Klein Berkel aber von Minute zu Minute kontinuierlich ab – sehr zum Missfallen von TSV-Trainer Siegfried Motzner: „Das hatte mit Fußball nicht viel zu tun. Am Ende hat Not gegen Elend gespielt!“ Die Nettelreder konnten nicht an die starke Leistung in Bisperode anknüpfen und durfte nur nach Tilgners 1:3 einmal jubeln. Für Gefahr sorgten nur die Klein Berkeler, die den Ball aber kein weiteres Mal über die Linie brachten. So traf Jan-Lukas Schmidt in der 80. Minute nur den Pfosten.
Tore: 0:1 Dennis Schimanski (7.), 0:2 Schimanski (9.), 0:3 Florian Specht (13.), 1:3 Jasper Rouven Tilgner (32.).
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