07.08.2009 00:00

Im „Ostkreis-Derby“ will kein Team Favorit sein

Derby-Time auch in Lachem / Marienau kommt: „Spitzenspiel“ auf dem Hagen
    BW Salzhemmendorf – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).
Gleich am zweiten Spieltag blickt der Ostkreis gespannt nach Salzhemmendorf: Dort steigt am Sonntag das brisante Nachbarschaftsduell zwischen den blau-weißen Gastgebern und dem WTW Wallensen. Im Vorfeld schieben sich beide Lager die Favoritenrolle zu. „Wir freuen uns über den gelungenen Auftakt. Vielleicht gibt es dadurch einen zusätzlichen Schub für das Derby. Wallensen ist trotzdem Favorit“, meint BW-Trainer Manfred Lentge. Das sieht Wallensen Pressesprecher Thomas Schütte ganz anders: „Salzhemmendorf könnte nach dem Sieg in Grohnde einen Höheflug erleben. Deswegen sehe ich Salzhemmendorf klar in der Favoritenrolle.“ In der letzten Saison entscheid Wallensen beide Punktspiele für sich. Wenn es nach den Blau-Weißen geht, soll sich das in dieser Spielzeit natürlich ändern. „Wir wollen das Spiel mit viel Leidenschaft möglichst lange offen halten. Entscheidend wird sein, wie wir Wallensens starke Offensive in den Griff bekommen“, so Lentge, der im Derby auf Matthias Batke (Urlaub), Markus Dudla (beruflich verhindert), Tobias Schwarte (private Gründe) und voraussichtlich auch Björn Sievers (verletzt) verzichten muss. WTW-Coach Uwe Kirsch hofft noch auf den Einsatz von Dustin Knecht, Andreas Dörries und Torben Runne, die am Donnerstag noch nicht spielen konnten. „Wenn wir so eine starke kämpferische Leistung abrufen wie gegen Eimbeckhausen, dann können wir am Sonntag drei Punkte entführen“, macht Schütte deutlich.

Germania Hagen – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).
Die „Mannschaften der Stunde“ treffen am Sonntag auf dem Hagen aufeinander. Tabellenführer SSG Marienau tritt beim Tabellendritten an, der gleich am ersten Spieltag beim 2:0 in Klein Berkel einen „Big Point“ landete. „Ein Sieg ist Pflicht. Sonst war der Erfolg in Klein Berkel wertlos. Wir werden Marienau nicht unterschätzen und müssen konzentriert zur Sache gehen“, fordert Hagens Spartenleiter Robert Lippert. Marvin Steinwedel steht Trainer Dirk Sölla wieder zur Verfügung. Dafür müssen die Germanen weiter auf Marc Schmoll, Nils Lippert und Miguel Nunes verzichten. Günther Klauder stellt sich auf ein schwieriges Auswärtsspiel ein. „Hagen gehört zu den Favoriten in der Kreisliga. Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen halten und unsere Chance nutzen“, hofft Klauder, der die Gastgeber im Pokal in Coppenbrügge beobachtet hat. Die SSG kann den Weg auf den Hagen ohne Personalprobleme antreten.

Preußen Hameln II - TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem 2:2 zum Auftakt gegen Afferde haben die Hilligsfelder Selbstvertrauen getankt. „Preussen II ist für uns eine unbekannte Größe. Da wir nicht wissen, mit welcher Elf sie sich am Sonntag präsentieren werden. Vorsicht ist auf alle Fälle geboten. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Natürlich müssen wir an die gute Leistung aus dem Auftaktspiel gegen die Eintracht anknüpfen und den Gegner von Beginn an unter Druck setzen“, meint TBH-Sprecher Bernd Hensel, dessen Team mindestens einen Punkt anstrebt. Hilligsfelds Spielertrainer Andreas Scheler kann am Sonntag auf die zuletzt erfolgreiche Mannschaft, die gegen Afferde ein Remis holte, zurückgreifen. Nach dem blamablen Auftakt in Marienau trägt die Preußen-Reserve die „Rote Laterne“. Roman von Alvensleben ist dennoch der Meinung, dass seine Zweite die Saison übersteht. „Mir ist die zweite Mannschaft sehr wichtig“, so der 07-Vorsitzende, der weiterhin noch fußballerprobte Spieler für die Reserve sucht. Von Alvensleben: „Die ersten zehn Spieler, die sich bei 07 melden, bekommen eine VIP-Karte für die Oberliga-Heimspiele!“

VfB Eimbeckhausen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).
Die Nordkreisler haben mit dem 4:2-Sieg in Wallensen einen perfekten Saisonstart hingelegt. Spielertrainer Michael Wehmann stehen am Sonntag erneut alle Akteure zur Verfügung. Auch die angeschlagenen Richard Knipp und Stefan Wehmann werden gegen den TSV wohl auflaufen können. „Wir sind nach Bisperodes Auftaktniederlage gewarnt und uns gegen diese Mannschaft schon in der letzten Saison schwer getan. Natürlich wollen wir aber zu Hause drei Punkte einfahren“, gibt Wehmann die Marschroute aus. Gäste-Trainer Markus Schwarz hat vor dem Gegner viel Respekt: „In Eimbeckhausen hängen die Trauben hoch. Ich halte den VfB für eine Spitzenmannschaft. Wir fahren aber nicht als Punktelieferant dahin.“ Neben Dominik Fecho, Oliver Schmidt und Matthias Haenel fehlt den Gästen der gesperrte Mathias Stenke verzichten. Auch der beruflich verhinderte Carsten Chuchra wird die Ostkreisler nicht unterstützen können. Dagegen hat Keeper Heiko Schröer seine Rotsperre abgesessen und Neuzugang Daniel Ivicic ist aus dem Urlaub zurückgekehrt.

SV Lachem – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
Die Mannschaft von Trainer Andreas Werk will auch in dieser Saison ihre enorme Heimstärke beibehalten. Auch wenn die Lachemer in Emmerthal nicht über ein 2:2 hinauskamen, zeigten sie doch eine starke Leistung. So geht der SVL am Sonntag als klarer Favorit ins Hessisch Oldendorfer Stadtderby. Das sieht auch Rohdens Übungsleiter Stephan Schröer so: „Das wir für uns verdammt schwierig. Ein Punkt wäre schon eine große Überraschung.“ Mit Raphael Pasternak und Matthias Cichocki müssen die Gäste zudem auf zwei wichtige Akteure verzichten.

VfB Hemeringen – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).
Der Sturmlauf des VfB in der zweiten Halbzeit wurde gegen Grohnde am Ende nur mit einem Punkt belohnt. So wollen die Hemeringer im Heimspiel gegen Aufsteiger Grohnde diesmal auch schon in Halbzeit eins Gas geben. Beim TSV war es genau umgekehrt. Die Wellhausen-Elf baute beim 2:3 gegen Salzhemmendorf in der zweiten Spielhälfte mächtig ab. „Mit der Art und Weise, wie das zustande kam, gehe ich nicht konform. Hemeringen wird eine noch schwierigere Aufgabe. Wir wollen wieder Fußball spielen. Das ist mein persönliches Ziel“, fordert Grohndes Coach im Vorfeld. Die Gäste müssen auf Jan Beye und Arthur Fischer verzichten. Der Einsatz von Alexander Blech ist noch gefährdet. Dafür ist André Tomkowiak wieder dabei.

TSV Nettelrede - TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Für die Mannschaft von Trainer Oliver Unger lief in Bisperode fast alles nach Plan. Nur die zwei verschossenen Strafstöße haben die Nettelreder gewurmt. TSV-Sprecher Andreas Wendt würde gegen Bezirksliga-Absteiger TSV Klein Berkel schon ein Unentschieden reichen. „Wenn wir einen Punkt holen, sind wir zufrieden“, so Wendt. Jasper Rouven Tilgner wird sein Debüt im TSV-Trikot geben. Dafür müssen die Gastgeber auf Matthias Gassmann (verletzt) und Issam Abdi (gesperrt) verzichten. Klein Berkels Trainer Siegfried Motzner sieht Nettelrede nach dem Auftaktsieg in einer guten Ausgangsposition. Seine Mannschaft unterlag Hagen am Donnerstag mit 0:2. „Die Germanen habe uns am ersten Spieltag gleich die Grenzen aufgezeigt und uns vorgemacht, dass man mit Willen und Kampf ein Spiel gegen einen gleichwertigen Gegner gewinnen kann. Wir müssen und wollen gewinnen. Sollten wir an unsere gute Leistung anknüpfen können und unsere Torchancen nicht leichtfertig oder eigensinnig verspielen, werden wir gewinnen“, ist Motzner optimistisch. Fehlen wird beim TSV Jan Koss, der privat verhindert ist. Der Einsatz von Lars Meisel (Fußprellung) ist fraglich.
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