24.05.2014 19:53

Kreisliga


Uneinholbar: Lachem macht den Titel rechnerisch perfekt!

Unglückliches Eigentor bringt den Meister auf die Siegerstraße / Ersatzgeschwächten Latferdern fehlt im Endspurt die Kraft
Von Jannik Schröder

BW Salzhemmendorf – SV Lachem 1:4 (1:1).

Lachem ist Meister! Einen Spieltag vor Ende der Saison macht sich der Tabellenführer das größte Geschenk der Saison selbst. Schon nach elf Minuten stieg die Lachemer Feierlaune schlagartig, als Dominik Glaubitz für die frühe Gästeführung sorgte. Im direkten Gegenzug brachte Yannick Hannen aber wieder die Ernüchterung. In der Folge entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich kein Kontrahent nennenswerte Möglichkeiten erarbeitete. Das sollte sich allerdings nach dem Seitenwechsel schlagartig ändern: Direkt nach Wiederanpfiff stand für Yigit Arslan noch der Pfosten im Weg. Doch aus dem daraus resultierenden Einwurf entstand eine wegweisende Situation: Ausgerechnet Blau-Weiß-Akteur Marcel Schwetje netzte im eigenen Tor ein. „Das war leider unglücklich, da hatte er einfach Pech”, nahm Salzhemmendorfs Sprecher Karsten Fitzner seinen Spieler in Schutz und ergänzte: Danach haben wir leider nicht mehr so richtig ins Spiel gefunden. Lachem war ab jetzt klar besser.” Dementsprechend häuften sich jetzt die Gelegenheiten für die Gäste, ihre Meisterschaft perfekt zu machen. In der Schlussviertelstunde war es schließlich so weit: Mehmet Terzioglu sorgte mit seinem Doppelpack innerhalb von 120 Sekunden für die umjubelte Entscheidung. „Die zweite Halbzeit geht ganz klar an Lachem. Auch insgesamt haben sie verdient gewonnen”, erkannte Fritzner schließlich an.
Tore: 0:1 Dominik Glaubitz (11.), 1:1 Yannick Hannen (12.), 1:2 Marcel Schwetje (47./Eigentor), 1:3 Mehmet Terzioglu (77.), 1:4 Terzioglu (78.).

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – FC Latferde 6:2 (1:1).

Für Latferde war in Eimbeckhausen letztenendes nichts zu holen. Schon nach fünf Minuten zappelte der Ball das erste Mal im Gäste-Netz und gegen Mitte des ersten Durchgangs sorgte Spielertrainer Michael Wehmann für klare Verhältnisse. „Dem ging ein Abstimmungsfehler in der Abwehr voraus. Wir haben die Anfangsphase völlig verschlafen. Danach waren wir zwar besser im Spiel, in der Offensive aber immer noch zu zaghaft”, kritisierte FC-Coach Alexander Liebegott. Im zweiten Durchgang kam Latferde allerdings hellwach aus den Katakomben: Kurz nach dem Beginn verkürzte Daniel Schaper und hatte kurze Zeit später sogar den Ausgleich auf dem Fuß – scheiterte jedoch denkbar knapp. Auf der anderen Seite zeigte Wehmann dagegen all seine Kaltschnäuzigkeit und erhöhte wieder auf zwei Tore Vorsprung. Zwar sorgte Erwin-Georgian Cristea noch einmal für ein wenig Spannung. Doch nach Matthias Thieles Doppelpack war die „Messe gelesen”. „Positiv anzumerken ist, dass wir uns nicht aufgegeben haben. Am Ende fehlten dann die Kräfte, wir hatten einige angeschlagene Spieler und nur einen Ersatzmann. Der Sieg geht in Ordnung, ist aber etwas zu hoch ausgefallen”, lautete das Fazit von Liebegott.
Tore: 1:0 (5.), 2:0 Michael Wehmann (27.), 2:1 Daniel Schaper (51.), 3:1 Wehmann (57.), 3:2 Erwin-Georgian Cristea (65.), 4:2 Matthias Thiele (75.), 5:2 Thiele (80.), 6:2 Dominik Trotz (85.).
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