04.04.2013 14:43

Kreisliga


Im Waldstadion: Oenelcin will Revanche für Bisperodes Hinspiel-Sieg!

Marahrens hofft auf „lichten Moment“, Wille auf „Jetzt erst recht“-Effekt / Derby-Zeit in Afferde und Emmerthal
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Stephan Meyer MTSV Aerzen
MTSV-Coach Stephan Meyer könnte sich an den Platz an der Sonne gewöhnen.

SV Eintracht Afferde - SV Hastenbeck (Samstag, 15 Uhr).

„Das wird ein umkämpftes Sechs-Punkte-Spiel. In solchen Begegnungen entscheiden die lichten Momente. Ich hoffe, dass wir am Samstag diesen lichten Moment haben“, blickt Eintracht-Trainer Axel Marahrens dem Vergleich mit dem Schlusslicht entgegen, das am Mittwochabend durch einen Last-Minute-Tor von Tünderns Kim Lüdemann eine ganz bittere Niederlage einstecken musste. „Da konnte ich wichtige Erkenntnisse sammeln“, hat Marahrens dieses Spiel ohne lange zu überlegen dem Champions League-Viertelfinale des BVB vorgezogen. „Das wird wie immer ein brisantes Derby. Neben der alten Rivalität kommt die spannende Tabellenkonstellation hinzu. Da hat Hastenbeck aber den größeren Druck“, so Marahrens, der mit seinem Team Platz zwölf belegt. In Reihen der Hastenbecker herrscht nach der späten Pleite vom Mittwoch Frust, Vereinssprecher Joachim Wille entnimmt der Niederlage jedoch das Positive. „Wir hatten Tündern am Rande einer Niederlage. Man hat gesehen, dass unser Team trotz der Abgänge im Winter harmoniert. Wir haben uns noch nicht aufgegeben. Jetzt erst recht“, lautete Willes Motto. Während die Elf vom Hastebach in Bestbesetzung anreist, stehen bei den Hausherren noch Fragezeichen hinter Julian Koch und Timo Tuckfeld.

TSG Emmerthal - FC Latferde (Samstag, 15 Uhr).

„Wir freuen uns, dass es direkt mit einem Derby losgeht, damit wir gleich auf Betriebstemperaturen kommen“, fiebert TSG-Sprecher Murat Bendes dem Gemeinde-Duell mit Latferde und dem damit verbundenen Ende der fußballfreien Zeit entgegen. Auf heimischer „Asche“ wollen die Grün-Weißen dem Rivalen allerdings keine Nachbarschaftshilfe leisten. Exakt fünf Kilometer geographisch und fünf Plätze im Tableau trennen beide Teams voneinander. Während die Hausherren als Fünfter aber nur zwei Zähler Rückstand auf den Tabellendritten haben, richtet sich der Blick des FC bei nur fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone eher nach unten. „Wir wollen die drei Punkte und unserer Favoritenrolle gerecht werden“, unterstreicht Bendes, der bis auf Torsten Torster und Slava Gess keine Ausfälle zu beklagen hat. Im Lager der Gäste plant man derweil ohne Patrick Borchers, Daniel Schaper (beide Beruf), sowie Marvin Schmidt, Alexander Liebegott, Carsten Heutmann und Ceylan Simsek. „Wir wissen nicht, wo wir stehen. Die TSG ist zwar Favorit, aber mit einer couragierten und entsprechendem Einsatz, kann man auch aus Emmerthal etwas Zählbares mitnehmen“, freut sich auch FC-Coach Alexander Liebegott auf das Derby und hofft auf Latferdes Außenseiterchance.

SV Lachem - SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

„Der SV Lachem ist schon eine außergewöhnliche Mannschaft mit vielen Top-Spielern. Da wird es sehr schwer werden, etwas Zählbares mit nach Marienau zu nehmen“, befürchtet SSG-Coach Stephan Schröer vor dem Gastspiel beim Tabellenvierten, ohne dabei gänzlich hoffnungslos nach Lachem zu fahren. Immerhin gewannen die Ostkreisler das erste Duell auf eigenem Platz mit 4:3. „Wir werden versuchen mit unseren Tugenden Kampf, Einsatz und Teamgeist dagegen zu halten“, erklärt Schröer, der nur auf Alexander Dombert (Beruf) verzichten muss und ein besonderes Augenmerk auf das Lachemer Sturm-Duo Baris Demerikaya und Soner Aslan legen will, das gemeinsam 42 der 63 SVL-Treffer erzielte. Ginge es nach Önder Kalender, ließen die beiden Goalgetter weitere „Buden“ folgen. „Wir wollen Wiedergutmachung für das Hinspiel und auf jeden Fall die drei Punkte holen. Für uns zählt nur ein Sieg“, verrät der SVL-Sprecher, der Thomas Kucza bis Ende der Saison auf der Verletztenliste notiert haben wird. Weitere Spieler sind angeschlagen, mehr dazu lässt sich allerdings erst am Freitag sagen. Schließlich steht König & Co. vor dem Wochenendspiel am Donnerstagabend noch die Begegnung beim WTW Wallensen ins Haus.

WTW Wallensen - VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Nur zwei Tage Regeneration stehen für beide Teams vor ihrem Einsatz am Sonntagnachmittag zu Buche. Zuvor bekommen es beide Seiten am Donnerstagabend jeweils noch mit einem Top-Team der Liga zu tun. Eimbeckhausen empfängt den TSV Bisperode und der WTW Wallensen den SV Lachem. Unabhängig davon steht die Zielsetzung von WTW-Sprecher Thomas Schütte. Wie immer vor Heimspielen lautet seine Devise: „Wir wollen die Punkte zu Hause behalten!“ Personell kann Wallensens Trainer Stefan Gluba – Stand heute - dabei aus dem Vollen schöpfen. „Wir wollen gewinnen, um weiter oben dran zu bleiben. Wir werden im Aufstiegsrennen das Zünglein an der Waage sein“, so Schütte geradeaus. Auch Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann ist ein Mann der klaren Worte, vor der Partie beim Tabellendritten verzichtet er jedoch auf eine Kampfansage: „Wir wollen aus einer geordneten Defensive heraus spielen und versuchen, die vermutlich wenigen Chancen in Tore umzumünzen.“ Abgesehen von Stefan Wehmann (Beruf) und André Matysik (Urlaub) kann er dabei auf seinen kompletten Kader zugreifen.

VfB Hemeringen - HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach Punktgewinn in Eimbeckhausen (0:0) möchte der VfB gegen die Reserve von Tündern nachlegen. „Die Aufgabe wird gegen die `Schwalben´ allerdings ungleich schwerer, da die Gäste aufgrund ihrer Möglichkeiten mit A-Junioren und Erstherrenspielern schwer auszurechnen sind und über eine hohe Qualität verfügen“, erwartet Hemeringens Peter Reese eine schwierige Aufgabe: „Daher wird es wichtig sein, ähnlich kompakt zu stehen wie in Eimbeckhausen, wo man fast keine Möglichkeiten zuließ. Gleichzeitig wird man versuchen müssen, die sich bietenden Chancen konsequenter zu nutzen. Das war nicht nur im Hinspiel bei der 0:3-Niederlage, sondern auch in Eimbeckhausen zu bemängeln.“ Sollten die Vorhaben umgesetzt werden, „können die Punkte in Hemeringen verbleiben und damit ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Klassenhalt gemacht werden“, so Reese weiter. Personell wird Jorge Kammer (Arbeit) den Hausherren nicht zur Verfügung stehen. Hinter den Einsätzen von Philipp Nulle und Marcel Brzesowsky stehen noch Fragezeichen. Auch auf Seiten der „Schwalben“ stehen nach dem glücklichen 2:1-Sieg gegen Hastenbeck vom Mittwochabend etliche Einsätze auf der Kippe. Definitiv ausfallen werden zudem Kim Lüdemann (Beruf), Thomas Maule (Verdacht auf Nasenbeinbruch) und Maximilian Barnert, der wieder im Kader der Landesliga-Elf stehen soll, die ebenso wie die „Dritte“ zeitgleich im Einsatz ist. „Momentan habe ich erst sieben Zusagen. Eventuell muss ich Anleihen aus der A-Jugend oder Alten Herren machen“, steckt HSC-Coach Steffen Hüsing noch tief in den Planungen. Dennoch hält Hüsing an seinem vor dem Marienau-Spiel gesetzten Ziel fest: „Neun Punkte aus den nächsten drei Spielen“, lautete die Vorgabe, ehe auf den Sieg gegen die SSG der nächste Dreier gegen den SVH folgte. „Wir sind auf einem guten Weg und wollen die Erfolgsserie fortsetzen. Die personelle Lage ist katastrophal, darf aber keine Ausrede sein.“

TSV Grohnde - TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

„Da wir nicht wissen, wo wir nach der Pause stehen, ist es umso wichtiger gleich Vollgas zu geben“, gibt TSV-Sprecher Michael Klimasch die deutliche Marschroute für den Vergleich mit Rohden aus. „Mit einem Sieg Platz sieben festigen“, lautet das Ziel der Gastgeber, die nur auf Cihangir Sevinc verzichten müssen. Dafür stehen mit Lukas Arndt und Niklas Fasterling zwei talentierte Spieler in den Startlöchern, die aus der A-Jugend in den Kader rutschen könnten. Seinen Einstand als neue Nummer eins wird vor heimischem Publikum zudem Tobias Stegmaier geben. „Man hat schon in den Vorbereitungsspielen und auch beim Training gesehen, wie wichtig es ist, eine so starke Persönlichkeit auf dem Platz zu haben“, freut sich Klimasch, dem vor der Rückrunde nicht bange ist: „Unser Trainer Sven Mathewes hat die Mannschaft, die bei jeder Trainingseinheit voll mitgezogen hat, sehr gut vorbereitet, sodass ich keine Sorge habe, dass unsere Mannschaft in der Rückrunde die Zügel nicht schleifen lässt.“ Darauf hofft auch Rohdens Trainer Dirk Matthias: „Die Jungs sind motiviert, stehen allerdings ordentlich unter Druck. Jetzt wird sich zeigen, mit welcher Einstellung jeder Einzelne den Abstiegskampf angeht.“ In Grohnde wäre Matthias dabei schon mit einem Zähler zufrieden: „Mit einem Punkt auswärts könnten wir leben. Die Pflicht ist: Nicht verlieren!“  Der Langzeitverletzte Nico Klatt muss weiter passen. Der Einsatz von Tim Meyer steht stark auf der Kippe, während Nils Kerber womöglich zu seinem Comeback kommt.

TuS Hessisch Oldendorf - TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Carsten Schneider (Beruf), Sebastian Kempcke und Andreas Helmel (beide verletzt) empfängt Hessisch Oldendorf den Tabellenzweiten im Waldstadion. Zudem ist der Einsatz von Feridun Kelesabdioglu noch ungewiss. Dennoch will der Sechste die Punkte zu Hause behalten und sich für die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. „Bisperode ist verdammt stark, aber nicht unschlagbar. Auch wir haben eine tolle Truppe und können an einem guten Tag jeden Gegner schlagen“, gibt sich TuS-Übungsleiter Tarik Oenelcin vor der Begegnung selbstbewusst. Die Ostkreisler brennen derweil auf die Rückeroberung der Tabellenspitze, die sich Anfang März der MTSV Aerzen schnappte, als das Spiel der Bisperoder ausfiel. Der Aufgabe in der Baxmannstadt treten sie allerdings mit Respekt gegenüber: „Der TuS hat sich als Aufsteiger gut etabliert. Das wird eines der schwierigeren Auswärtsspiele, dennoch spielen wir voll auf Sieg“, hat TSV-Teammanager Thilo Becker einen Dreier im Visier.

SC Börry - MTVS Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Als „Bonus-Spiel“ bezeichnet SC-Coach Rolf Schünemann das Kräftemessen mit dem Spitzenreiter aus Aerzen. „Es geht vor allem darum, sich teuer zu verkaufen“, nimmt Börrys Trainer den Druck von seiner Mannschaft, die in Bestbesetzung auflaufen kann. „Personell sieht es gut aus. Außerdem hoffe ich auf die Unterstützung der heimischen Zuschauer“, erklärt Schünemann weiter. Die Gäste reisen als Spitzenreiter nach Börry und stellen sich auf dem Hartplatz des Sportclubs auf eine intensive Partie ein. „Wir haben uns auf dem Ascheplatz in Groß Berkel darauf vorbereitet“, verrät MTSV-Trainer Stephan Meyer, der Börry beim Heimsieg gegen Hemeringen beobachtet hat. „Sie sind sehr kampf- und heimstark. Trotzdem haben wir den Anspruch auf einen Sieg und wollen das einzige Team bleiben, dass auswärts noch ungeschlagen ist.“ Die Hummethaler eroberten mit einem 5:2-Sieg in Rohden am 3. März die Tabellenführung und gaben sie seitdem nicht mehr aus der Hand. Kein Wunder, wurde in der Kreisliga seitdem doch erstmals Anfang dieser Woche wieder gekickt. „Wir stehen jetzt einen ganzen Monat durchgehend auf Platz eins und haben Gefallen daran gefunden“, erklärt Meyer augenzwinkernd. Dass es in der Rückrunde erfolgreich weitergeht, erhofft sich der MTSV-Übungsleiter derweil von den Neuzugängen Torben Göldner und Dominic Meyer. „Mit den Beiden haben wir an Qualität dazu gewonnen. Das lässt uns zuversichtlich auf den Rest der Saison blicken“, so Meyer, der noch um die Einsätze von Benno Reuke und David Bernhardt bangt.
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